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Blick in die Klassen |
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2-Liter Asse begeistern |
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Nicht nur an der Spitze gab es starken Motorsport zu sehen. Das STT Feld überzeugte auf der ganzen Linie mit tollen Positionskämpfen. Gerade in der 2-Liter Klasse ging es heiß her. Neben den alt bekannten STT
Startern überzeugten auch die neuen Fahrer im Feld. Die nötige Würze steuerten die starken Gaststarter bei. Vor allem aus der Schweiz war ein starkes Kontingent in Hockenheim mit dabei. |
© Patrick Holzer |
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Das Mittelfeld war stark wie lange nicht mehr |
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Zufrieden war Ralf Karst mit seinem über die Wintermonate überarbeiteten Porsche 997 GT2. Vor allem im ersten Rennen begeisterte Karst die Zuschauer durch sein Duell mit Joachim Duscher im Audi 80 Turbo. „Noch ist das Auto einfach zu schwer, aber das wird sich demnächst ändern“, so Karst. Auch leistungstechnisch bewegt man sich noch in ganz anderen Dimensionen als auf der vorderen Plätzen. So fand der Zweikampf Duscher gegen Karst auf ähnlichem Leistungsniveau statt, sehr zur Freude der zahlreichen Besucher auf den Tribünen. Joachim Duscher staubte mit dem zwölften Rang hinter Karst einmal mehr den Klassensieg bei den Fahrzeugen bis 3500 ccm ab. Weniger glücklich verlief das zweite Rennen für den Ettringer. Gleich beim Start bekam er einen Schlag aufs Heck, worauf sich der weiße Audi drehte. Schnell lag Duscher aber wieder auf Rang drei in der Klasse, doch in Runde vier segelte der Audipilot im Motodrom spektakulär ins Aus. |
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Patrick Holzer |
Joachim Duscher strandete im Motodrom |
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Gerhard Füller holt Klassensieg
Dadurch rutschte Gerhard Füller im BMW M3 E30 auf die erste Klassenposition nach vorne. Am Vortag noch in Runde eins ausgefallen, sicherte sich der M3 Pilot gleich in seinem zweiten Rennen den Klassensieg vor Pierre Bonhôte im Mitsubishi Evo 7, der wie schon am Vortag den zweiten Rang belegte. Während Alexndra Irmgartz im Porsche 964 RS am Vortag noch auf dem dritten Klassenrang landete, war es am Sonntag Dr. Heinrich Spies. Beim ersten Renneinsatz des neuen Seat Leon Supercopa verpasste Spies im ersten Rennen nur durch einen Plattfuß schon das Plätzchen auf dem Klassenpodium. Im zweiten Heat stoppte ihn selbst Pertti Kuismanen nicht, der sich beim Überrunden arg optimistisch neben den Seat gequetscht hatte und diesem Spiegel, Tür und Kotflügel gekostet hatte. Für Alexandra Irmgartz bedeutete dies den vierten Platz in der Klasse. Zuvor konnten die Zuschauer einen tollen Ladies-Fight miterleben. Petra Kolic-Wiese, aufgrund Getriebeprobleme am eigenen Golf im BMW M3 E36 unterwegs, lag lange vor Irmgartz. Als die Tochter des dreimaligem STT Meisters vorbeizog, riskierte Kolic-Wiese einen Tick zu viel und beförderte den M3 ins Aus. „Ich bin hier eigentlich das erste Mal mit einem Hecktriebler unterwegs und es ist natürlich ein ganz anderes Fahrverhalten“, hatte Petra Kolic-Wiese noch am Tag zuvor erzählt. |
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Patrick Holzer |
Gerhard Fueller siegte in der Klasse bis 3,5 Liter |
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Irmgartz/König auf Klassenrang drei
Während Michael Irmgartz auf Tochter Alexandra und ihren Pokal stolz sein konnte, gab es auch für ihn selbst etwas zu feiern. Er steuerte am Wochenende einen Porsche 944 GTR auf die dritte Position in der Klasse bis 6000 ccm. Bereits am Samstag hatte sich dort Teamkollege Dr. Thomas König wiedergefunden. Dr. Ingolf Piechota (Porsche 997 GT3 Cup) holte sich beim zweiten Autorennen überhaupt vor dem Team Ehninger/Ayasse im Audi RS4 den vierten Platz in dieser Klasse. Gaststarter Willem Renirie im Porsche 968 CS fiel nach seinem sechsten Platz im ersten Rennen, am nächsten Tag nach zehn Runden aus.
Gut schlug sich auch das neu geschaffene STT Rookie Team. Im ersten Rennen balgte sich Patrick Drabiniok lange mit Patrick Krummenacher im Renault Clio V6, der sich dann aber durchsetzte. Marcena Kwapisz, die dritte Dame im Feld, machte ihre Sache ebenfalls gut. |
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Patrick Holzer |
Peter Rikli siegte eine Woche vor dem Procar Start doppelt |
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Peter Rikli
überzeugt beim Testeinsatz
Richtig krachen ließen es die 2-Liter Piloten. Mit zehn Autos war die Klasse so gut wie schon lange nicht mehr gefüllt. Zwar erwischte es den Klassenschnellsten René Aeberhard mit Motorschaden gleich in der ersten Kurve, so dass Peter Rikli souverän zu zwei Klassensiegen fahren konnte. Doch hinter dem Profi, der in Hockenheim für die ADAC Procar getestet hatte, entsponnen sich packende Positionskämpfe. Gleich mehrere Fahrer warteten mit nahezu identischen Rundezeiten auf, so dass die Plätze ständig wechselten. Im ersten Rennen siegte Joachim Bunkus (Triumph Dolomite) in einem Foto-Finish äußerst knapp vor Jörg Bernhard im Honda S2000. „Das erste Rennen hat richtig Spaß gemacht. In der letzten Runde stand ich in der Sachskurve kurz quer, so dass es am Ende noch einmal ganz eng wurde“, freute sich Bunkus über den hart erkämpften zweiten Klassenrang. Jörg Bernhard bereiteten vor allem die Reifen Schwierigkeiten, die überhaupt keinen Grip hatten. „Es waren sehr faire Gegner und das Rennen hat Spaß gemacht. Ich wäre nur gern etwas schneller gefahren. Ich habe zweimal den Gang nicht reinbekommen. Da ist der Jochen Bunkus an mir vorbei“, gab Bernhard zu Protokoll. Ganz knapp dahinter wurde Michel Zemp im schönen Mercedes C200 Klassenvierter. Am Sonntag hatten jedoch beide kein Glück. Zuerst erwischte es Bernhard mit Motorschaden und nur einen Umlauf später stellte Joachim Bunkus den Dolomite ab. „Im zweiten Rennen habe ich gemerkt, dass mir plötzlich Leistung fehlte. Wir haben dann gesehen, dass im Ansaugbereich zwei Haarrisse aufgetreten waren. Da machte es keinen Sinn mehr weiterzufahren“, so Bunkus. |
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Patrick Holzer |
Enge Entscheidung beim Kampf um Klassenplatz zwei |
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Dafür hatten andere, die am Samstag noch Pech hatten, umso mehr Glück. Jörg Schori, der im ersten Rennen nach einem tollen Kampf mit Jörg Bernhard ausgeschieden war, landete diesmal auf dem zweiten Rang hinter Teamchef Peter Rikli. Hinter dem Accord Piloten wurde Hajo Chorus (Ford Focus) vor Stephan Zbinden im Honda Civic Dritter in der Wertungsklasse bis 2000 ccm. Während Chorus wenigstens so einen zufriedenen Abschluss des Wochenendes feiern konnte, gab es beim Vorjahressieger der 2-Liter Klasse lange Gesichter. Nachdem der Astra von Jochen Thissen im Zweikampf mit dem Dolomite von Joachim Bunkus einen Schlag auf den Radkasten erhalten hatte, war nach vier Runden Schluss. Trotz aller Versuche war der Schaden für das nächste Rennen nicht mehr zu beheben und so blieb Jochen Thissen ohne wertvolle Meisterschaftspunkte.
Nach diesem spannungsgeladenen Auftakt geht es für die Piloten der STT bereits am 29.-30. April auf dem Salzburgring weiter. |
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Patrick Holzer |
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Teil 1: 1. Lauf STT H&R Cup -
Finnenpower beim Auftakt
Teil 2: Blick in die Klassen - 2-Liter Asse begeistern |
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Artikel vom 19.04.2011
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