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Regenreicher
Auftakt in Hockenheim |
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Hochköpper
im Regen unschlagbar |
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Es
war das Wochenende des Jens Hochköpper. Der
Lüdenscheider Porsche GT2 Pilot war bei schwierigen
Wetterbedingungen in Hockenheim nicht zu stoppen. Im
ersten Rennen distanzierte Hochköpper bei strömenden
Regen die Konkurrenz um über 30 Sekunden. Juerg
Aeberhard und Klaus Schneider (beide Porsche GT2)
blieben nur die Podestplätze dahinter. Das zweite
Rennen wurde erneut zur Hochköpper-Beute vor Aeberhard
und Jürgen Bender. |
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Patrick Holzer
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Rainman
Jens Hochköpper siegte zweifach |
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Das Wetter meinte
es mit den Piloten der DMV Tourenwagen Challenge nicht
sonderlich gut. Nach dem verregneten Trainingsfreitag blieb
das Wetter weiter regnerisch. In der Startaufstellung zum
ersten Rennen blieb die erste Reihe leer. Polesitter Eddy Kamm
verzichtete im Audi A4 DTM auf einen Start bei
regenüberfluteter Fahrbahn. "Das Auto ist noch nicht auf
Regen abgestimmt. Bei solchen Bedingungen zu fahren, wäre
einfach zu gefährlich", so Kamm. Landsmann Pierre von
Mentlen startete aus der Boxengasse nach, da man Probleme mit
der Lüftung hatte und die Sicht im Eigenbau V8 STAR gen Null
tendierte. |
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Patrick
Holzer
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Klaus
Schneider und Juerg Aeberhard lagen beim Start noch vorne |
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Klaus
Schneider siegt beim Start
Der Start erfolgte hinter dem Saftey-Car, dass eine Runde
später das Feld endlich auf die Reise schickte. Dabei
reagierte Klaus Schneider am schnellsten und stach auf der
Innenseite vor Aeberhard, Hochköpper, Marc Roth (Audi A4 ST)
und Hans-Christian Zink (BMW M3 E46) in Führung. Die währte
aber nur kurz, denn Hochköpper und Aeberhard kamen in der
selben Runde noch vorbei. Hochköpper setzte sich vom
Schweizer zunehmend ab. Der Vorsprung sollte bis ins Ziel auf
über 30 Sekunden anwachsen. Klaus Schneider bekam sogar eine
Minute vom schnellen Lüdenscheider eingeschenkt.
Auf den Plätzen dahinter war es dafür umso spannender. Den
vierten Gesamtplatz hatte zuerst Hans-Christian Zink vor
Markenkollege Jens Hansen (BMW M3 E36) inne. Hinter Hansen
stürmte dessen Landsmann Michael Holden im neuen Porsche 997
GT3 Cup heran. Zuerst schwamm er an Hansen vorbei, wenig
später musste sich Zink ebenfalls geschlagen geben. Ein
Ausrutscher eingangs Motodrom hätten den BMW Piloten fast
noch aus dem Rennen befördert. Der Notausgang bewahrte Zink
aber vor Schlimmerem. Dennoch kam kurz vor Schluss Jens Hansen
vorbei. |
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Patrick
Holzer
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Jörg Bernhard
kam im Regen bestens zurecht |
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Ein starker
Jörg Bernhard fährt auf Position sieben
Ähnlich fulminant im Regen unterwegs war einmal mehr Jörg
Bernhard im Honda S2000. Der kleine Honda S2000 hielt die
PS-überlegene Konkurrenz vom Schlage einer Dodge Viper oder
Porsche Cup deutlich in Schach. "Mehr geht natürlich
nicht und ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden", freute
sich der Gesamtsiebte. Dennoch hatte der überlegene 2-Liter
Klassensieger das Glück des Tüchtigen. Von der letzten
Startposition aus gestartet, hatte sich Daniel Schrey in
seiner neuen Chrysler Viper GTS-R mühsam durch das Feld nach
vorne gearbeitet. Für Theo Herlitschka galt ähnliches. In
Runde eins war dieser im Porsche 997 GT3 Cup weit
zurückgefallen. Seine darauf folgende Aufholjagd führte ihn
bis auf Gesamtrang neun vor Tobias Paul (BMW M3 CSL) und Jens
Smollich (BMW 130i).
Vorjahresmeister Marc Roth war bei seinem ersten Renneinsatz
im Audi A4 ST nicht ganz glücklich. Genau wie bei Kamm fehlte
eine geeignete Regenabstimmung. Bei der Einfahrt ins Motodrom
strandete der Schweizer im Kies. Genauso wenig Grund zur
Freude hatte Pierre von Mentlen. Die Sichtprobleme waren nicht
in den Griff zu bekommen, so dass der Schweizer den V8 STAR
nach zehn Runden in der Box parkte. |
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Patrick
Holzer
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Jens Hansen
gab im Regen alles |
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1. Teil:
Hochköpper siegt in Rennen 1 |
2.
Teil: Die Hochköpper-Regenspiele gehen weiter |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 18.04.2009
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