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Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC)
Viel Lehrgeld für super Leistung bezahlt
Beim dritten FIA ETCC Rennen auf dem Salzburgring durfte Patrick Wolf (21, Hofstetten) erneut auf das Podest steigen, auf den zweiten Rang. Nachträglich wurde Patrick am grünen Tisch mit einer 30 Sekunden Strafe für ein missglücktes Bremsmanöver im ersten Lauf bestraft.
 © Wolf Racing
  Startaufstellung am Salzburgring
Bei Kaiserwetter und einem sehr grossen Zuschaueraufmarsch ( ca 33000 Zuschauer) der österreichischen Motorsportfans, ging es für Patrick Wolf auf seinem Ford Fiesta 16V in der S 1600 seinen Schwung aus dem Rennen vor vierzehn Tagen mitzunehmen. Schon die ersten Runden in den Trainings auf der 4245 km langen Strecke deuteten darauf hin, das dem RAVENOL Junior Team Piloten die Piste liegt und war stets bei den Schnellsten. Das Qualifying brachte auch den erwarteten dritten Rang. Der Abstand zu der führenden Ulrike Krafft wird immer kleiner. „Es gab einige Zwischenfälle (SC Phasen) im Qualifying, und man musste sehr konzentriert fahren. Ich versuchte den Windschatten von Krafft zu nehmen, was hier sehr viel bringen würde, doch sie bremste an einer unmöglichen Stelle, sodass es fast zum Crash kam. Auch ohne Windschatten reichte es dann zum Dritten Rang. Die Zeitdifferenz zu Krafft, schrumpft von Rennen zu Rennen.“ fast Wolf das Qualyfing zusammen.

Der erste Start verlief einmal mehr nicht nach den Plänen von Patrick Wolf. Das leidige Problem sind die nach hinten versetzten Piloten, das sind Fahrzeuge die wesentlich mehr Power haben, die dann beim Start schneller sind, aber auch für Verwirrung sorgen. So auch diesmal. Beim rollenden Start kommt Andrina Gugger, CH Honda, (die wegen einem Motorenwechsel zuhinterst starten musste) Patrick Wolf zwei Mal in die Quere. Kurz nach der Startlinie musste Wolf vom Gas und verliert somit Schwung und in der Schickane der übliche Stau, auch hier stand der rote Honda so unglücklich im Weg, dass die anderen Fiesta an Wolf vorbei ziehen konnten und Patrick plötzlich an letzter Stelle war. „Ich wollte auf keinen Fall einen Crash riskieren. Die erste Schickane ist so eng das im Prinzip nur ein Auto durchpasst und mit der Brechstange macht es keinen Sinn;“ analysiert Patrick die Start Phase. Innert kürzester Zeit kann Wolf, Niks und Lukas überholen und macht Boden auf Kranenberg gut. Nun entwickelt sich ein hitziger aber harter Kampf um den dritten Rang. Als es die Startgerade runtergeht saugt sich Wolf in den Windschatten. Kranenberg versucht verzweifelt mit mehrfachen Spurwechseln den Angriff abzuwehren. Zum Leidwesen von Wolf bremst Kranenberg zu früh und überrascht Wolf, der das Heck leicht berührte. Diese Berührung führte dazu, dass Kranenberg den Notausgang nehmen musste. Wolf fährt in der Folge ohne weiteren Zwischenfall das Rennen zu Ende.

An der Spitze gibt es einen weiteren Zwischenfall. Als die Führende Ulrike Krafft (D) von Skuz (UK) kurz vor Rennende beim Ueberrunden abgeschossen wird, heisst der Zieleinlauf Bruckner (LUX) vor Wolf und Kranenberg. Leider wurde der Zwischenfall in der ersten Schickane mit einer 30 Sekunden Zeitstrafe von den Sportkommissaren belegt. „Entscheide der FIA Kommissare sind nicht anfechtbar. Es war keine Absicht bei Christian ins Heck zu fahren.“ gibt Wolf lange nach der Siegerehrung als der Entscheid vorgelegt wurde, Auskunft über den Vorfall. Der zweite Lauf wurde mit stehendem Feld gestartet. Bei dieser Startart kann der wesentlich erfahrene Teamkollege Erwin Lukas (D) seine Erfahrung ausspielen. Irgendwie quetscht er sich immer an allen vor Ihm fahrenden Piloten vorbei. Es dauerte einige Runden bis Wolf an Lukas vorbei ist kann in der Folge aber die schon beträchtliche Lücke zu Kranenberg, der auf Platz drei fährt, schnell zufahren. Ganz nach vorne reicht es nicht, weil Kranenberg erneut Kampflinie fährt und mehr Zickzack als Gerade fährt. Es gewinnt Bruckner vor Krafft und den beiden GENA Autosport Piloten Kranenberg und Wolf. Nach der Strafe liegt Wolf nun auf dem vierten Meisterschaftsrang, ohne wäre jetzt der Zweite Rang auf der Tabelle.

Die Statements nach dem Rennen:
Patrick Wolf (21) Ravenol Junior Team Pilot bei GENA Autosport: “Im Prinzip bin ich mit dem Rennen zufrieden. Der Zwischenfall der zu der 30 Sekundenstrafe führte hätte nicht sein sollen, kann ich aber nicht mehr rückgängig machen. So bin ich jetzt in der Meisterschaft auf dem vierten Zwischenrang, statt auf dem Zweiten.“

Christian Kranenberg (36) Teamkollege: „Ich bin nicht ganz glücklich Punkte am grünen Tisch zu gewinnen, meine Strafe beim letzten Rennen am Slowakiaring war auch sehr hart.“ Jörg „Auschi“ Auschner, Teamkoordinator: „ Schade ob der Super Fahrleistung wärend allen Renntagen hier in Salzburg. Die Strafe ist brutal, muss aber hingenommen werden.“

Gerald Nahr, Teamchef GENA Autosport: „Patrick ist ein Klasserennen gefahren, der Zwischenfall in der ersten Schickane hat sich schon die gesamte Zielgerade hinunter angekündigt. Dass die ETCC kein Mädchenausflug ist, wissen wir. Schade, dass die Strafe für Patrick so grosse Auswirkungen hat. Zeitenmässig hat er einen grossen Schritt zur Spitze gemacht und das stimmt mich aber schon wieder zuversichtlich, es wird nicht mehr lange gehen und Patrick kann mit der Spitze vorne mitfahren, wenn er die Starts nicht vergeigt.“
Media Patrick Wolf Racing
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Artikel vom 27.05.2014

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