Peter Rikli: Der Honda Civic FD mit der Startnummer #7 war ab Freitag im Vorderfeld
der Super-2000 Division zu finden. Die Ausgangslage für das erste Rennen war mit Position
acht jedoch eher schwierig. "Wir haben im Zeittraining einen strategischen Fehler mit den
Reifen gemacht. Ich muss morgen sehen, wie ich das Beste aus dieser Situation mache",
berichtete Peter Rikli nach dem Qualifying am Samstagabend.
Ein bisschen Nässe gab es im ersten Wertungslauf am Sonntagmorgen für den Eidgenossen.
So war der rote Honda schnell durch das Feld bis auf Rang vier nach vorn gefahren und
kämpfte dort einen spannenden Zweikampf mit dem BMW des Tschechen Michal Matejovsky;
Position vier blieb es für Peter Rikli bis ins Ziel.
Das zweite Rennen startete auf abtrocknender Strecke und der Wangener aus dem Aare
Städtli hatte nach zwei Umläufen den dritten Rang inne. Diesen Platz verteidigte er gegen
Matejovsky und sah dann auch als Dritter die schwarz-weiß karierte Flagge.
Peter Rikli: "Wir haben aus der Situation das Maximum rausgeholt. Ich habe gekämpft und bin
bis ins Ziel am Limit gefahren. Am Ende musste ich auf meine Reifen achten, die ich sehr hart
beansprucht habe. Ich wollte unbedingt den dritten Rang über die Ziellinie retten." Andrina Gugger, #10: Andrina Gugger hatte an diesem Wochenende den Defektteufel im
Auto. Auf dem 5,9 Kilometer langen Slovakiaring war die Zürcherin während der Tests kaum
zu sehen. "Es gab ein technisches Problem ", berichtete sie vor dem freien Training und
versenkte den roten Civic in der Streckenbegrenzung. "Es war mein Fehler. Ich wollte
verlorenen Boden gut machen und habe es übertrieben", ärgerte sie sich über sich selbst.
Auch das Zeittraining brach sie ab: "Wir hatten Öl in der Kupplung." Von Startposition zehn der Division Super-2000 nahm die Honda-Pilotin das Rennen auf und
kämpfte im Seat-Sandwich um die Positionen im Mittelfeld. In Runde sechs beendete ein
Konkurrent den Vorwärtsdrang der 23-Jährigen. Sie drehte sich in den Kies und konnte dem
Renngeschehen vom Streckenrand nur noch zuschauen.
Das zweite Rennen nahm sie vom Ende des Feldes auf. Wieder beschäftigte sie sich mit den
Seats, hatte diesmal allerdings mehr Fortune und kletterte in der Rangfolge bis auf Rang
sechs nach oben.
Andrina Gugger: "Im ersten Rennen habe ich mich mit einigen Seats geprügelt und bin
irgendwann mit einem Stoß von hinten ins Kiesbett abgeflogen. Ich glaube allerdings, das war
keine Absicht, denn der Kollege hat mich im zweiten Rennen höflich vorbeigewinkt. Ich
glaube, er hatte ein schlechtes Gewissen. Insgesamt war das eher ein Wochenende zum
Vergessen und für Salzburg gibt es für mich nur ein Motto: Angreifen!"
Eurosport2 überträgt am Dienstag, dem 13.05.2014 zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, das
Geschehen auf der Strecke als Zusammenfassung. Schon in knapp zwei Wochen geht es
weiter mit der Tourenwagen Europameisterschaft 2014. Am 24. und 25.Mai ist man auf dem
Salzburgring nahe der Österreichischen Mozartstadt zu Gast. |