Der „Circuit Paul Ricard“ wurde bereits im Jahre 1970 als Rennstrecke in Betrieb genommen, änderte aber im
Jahre 2001 seinen Namen in „Paul Ricard High Tech Test Track“, nachdem umfangreiche
Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen wurden. Nun ist die 3,8 km lange Rennstrecke eine der
modernsten in Europa und wird unter anderem häufig als Formel1-Teststrecke genutzt.
Ob Regen oder Trocken: Andreas Pfister an der Spitze seiner Wertungsklasse
Für das fränkische Rennteam begann das Rennwochenende in Frankreich gut. Die harte Arbeit in den
Wintermonaten zahlte sich aus, und Andreas Pfister konnte sich bereits in den ersten Trainingssitzungen am
Freitag auf die Plätze 1 und 2 seiner Wertungsklasse setzen, was bei der großen Konkurrenzdichte in der
Tourenwagen-Europameisterschaft keineswegs selbstverständlich ist.
Dieser Trend setzte sich auch im Freien Training am Samstag Morgen fort: Pfister fuhr die schnellste
Rundenzeit und setzte somit eine hohe Messlatte für das Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung.
„Wir konnten in den freien Trainingssitzungen die letzten Kinderkrankheiten aussortieren und das „Set-Up“ des
Rennwagens optimal auf die anspruchsvolle Rennstrecke anpassen. Mein Team hat super gearbeitet und im
Zeittraining konnten wir den 2. Platz erreichen, mit nur wenigen Zehntelsekunden Rückstand. Das Alles stimmte
uns natürlich sehr zuversichtlich für die beiden Rennen!“ so der 26-Jährige Rennfahrer.
Wetterumschwung am Sonntag: Regen an der Cote´d Azur!
Eine angekündigte Kalt- und Regenfront traf pünktlich am Sonntag Morgen auf der Rennstrecke ein, und alle Fahrer hatten somit für das Warm-Up und die Rennen mit nassen und rutschigen Bedingungen auf der Rennstrecke zu kämpfen. Dass sich Andreas Pfister im Regen schnell anpassen kann stellte er im Warm-Up ein weiteres Mal unter Beweis: Mit mehr als einer Sekunde Vorsprung sicherte er sich die schnellste Rundenzeit in seiner Wertungsklasse und setzte somit ein deutliches Ausrufezeichen für die anstehenden beiden Rennen. „Ich habe mich bei den regnerischen Bedingungen sehr wohl gefühlt, und auch hier möchte ich mich bei meinem Team bedanken, das Auto war super zu fahren. Dass ich mehr als eine Sekunde schneller war als unsere Konkurrenz, damit hatte ich selbst nicht gerechnet!“ so Pfister.
Frühes Aus im Rennen: Ein kreiselnder BMW macht die Siegambitionen zu Nichte
„Nach Erlöschen der roten Ampeln im Rennen konnte ich mich gut zurechtfinden und hatte mir meinen Vordermann bereits für ein Überholmanöver zurechtgelegt. Als ich in die letzte Kurve vor der Start-und-Ziel-Geraden einbog drehte sich ein BMW 320si Rennwagen vor mir und schnellte Rückwärts wieder auf die Rennstrecke, ich hatte zum Ausweichen keine Chance und er traf mich an der Vorderachse. Einfach schade denn der erste oder zweite Platz war heute mehr als in Reichweite.“ so der junge Franke nach dem Rennen.
Abhaken und nach Vorne konzentrieren: Hattrick am Slovakiaring angepeilt!
„Wir konzentrieren uns nun bereits wieder voll auf das nächste Rennen am Slovakiaring, welches schon in drei Wochen ansteht. Nach den Siegen in 2012 und 2013 peilen wir dort den Hattrick an und möchten uns im Titelkampf wieder zurückmelden. Ich bin davon überzeugt dass unsere harte Arbeit belohnt wird und wir die absolut gute Performance in Punkte und Pokale ummünzen werden. Drückt uns weiterhin die Daumen!“
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