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ETCC Salzburgring |
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Rikli Motorsport nach starker Aufholjagd auf dem Podium |
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Das Regenchaos in Österreich kam für Rikli Motorsport gerade
recht. Peter Rikli nutzte die Salzburger Wasserspiele und nahm zur
Saisonhalbzeit der Tourenwagen Europameisterschaft (FIA ETCC) einen
Pokal entgegen. Seine Teamkollegin Andrina Gugger war schnell, hatte
sich jedoch mit den Reifen verpokert. |
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fia etcc |
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Platz zwei im zweiten Rennen für Peter Rikli |
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Das Honda-Team aus Wangen an der Aare hatte bei freundlichem Wetter die
Test- und Trainingsmöglichkeiten ausgiebig zu Setup-Arbeiten genutzt und
den Civic FD bis zum Zeittraining optimiert. Peter Rikli qualifizierte
sich mit gerade einmal 4/10 Sekunden Rückstand auf den Pole Setter auf
dem sechsten Startrang der Division der Super 2000-Fahrzeuge. "Wir haben
die neuen Reifen für das Qualifying und Rennen aufgespart, was sich
jetzt ausgezahlt hat", kommentierte er seine Ausgangssituation für das
Rennen.
Am Sonntagmittag mischte aufkommender Niederschlag das starke
Fahrzeugfeld der ETCC auf. Nach dem Start zum ersten Wertungslauf des
Wochenendes begann es zu regnen und einige Abflüge sorgten für den
Einsatz des Safety Cars. Schließlich entschied die Rennleitung auf einen
Rennabbruch.
Peter Rikli, der sich aus den Rangeleien am Start
herausgehalten hatte, wechselte auf Regenreifen und nahm beim Re-Start
von Position acht sein Punkte-Halali auf. Im Regen pflügte er die
schnellste Rennrunde in die Wasserpfützen und überquerte schließlich als
Vierter den Zielstrich. "Am Start habe ich zu vorsichtig agiert, hatte
noch die Ereignisse vom Slovakiaring im Kopf, so dass einige
Wettbewerber vorbeischlüpfen konnten. Aber als es anfing zu tröpfeln,
dachte ich nur: So ein Glück, dass es regnet", berichtete der als
Regenspezialist bekannte Eidgenosse in der Reparaturpause.
Auch das zweite Rennen war durch zwei Safety Car-Phasen unterbrochen.
Der Honda-Pilot war im Start-Tumult zunächst auf Rang sechs
zurückgefallen, fand jedoch schnell wieder Anschluss an die Spitze. Als
er abgewinkt wurde, lag er mit einem Wimpernschlag von nur 0,3 Sekunden
hinter Mat'o Homola auf dem zweiten Platz. "Mir ist am Start wieder die
Konkurrenz ins Heck gekracht, aber zum Glück konnte ich weiterfahren.
Leider war im letzten Abschnitt wieder Überholverbot, sonst hätte ich
mir den Kollegen Homola auch noch geschnappt", informierte der Wangener,
der jetzt mit 27 Punkten auf Rang drei in der Tabelle geführt wird,
zufrieden.
Andrina Gugger hatte an diesem Wochenende ihr Salzburgring-Debüt und
meisterte die Premiere über die Tests und freien Trainings mit schnellen
Rundenzeiten und kontinuierlicher Steigerung. Nach dem Zeittraining auf
der 4,2 Kilometer langen Strecke musste sie sich jedoch über die
"Trödler auf Plauschfahrt" empören, die ihr recht unfair einige Male
eine schnelle Runde zunichte machten. Startplatz acht war nicht die
gewünschte Ausgangslage zum ersten Wertungslauf. Zudem machte sich ein
Bremsproblem bemerkbar: Im Warm-Up am Sonntagmorgen brach eine
Bremsleitung und die Zürcherin wurde von den Reifenstapeln der ersten
Kurve gestoppt. Nach der Reparatur des Schweizer PS-Boliden war die
Rikli-Pilotin zuversichtlich für die beiden Wertungsläufe: "Wenigstens
weiß ich jetzt, dass es im Rennen dann definitiv wieder besser sein wird."
Doch zunächst musste sie sich in Geduld üben. Durch den
Witterungswechsel und das darauffolgende Getümmel der ersten Runden am
Sonntagnachmittag wurde die Rennlady bis auf Rang zehn des ersten
Wettbewerbes zurückgeworfen. Nach dem Wechsel auf Regenreifen und dem
Re-Start fuhr sie wieder bis auf Platz acht vor.
In das zweite Rennen startete die 22-Jährige mischbereift, musste wegen
des stärker werdenden Regens aber in der dritten Runde an die Box zum
Reifenwechsel. Mit Rundenrückstand kam sie hinter dem Drittplatzierten
Aytac Biter wieder auf die Strecke, überholte diesen und setzte sich von
ihm ab. Die Ziellinie überquerte sie als Siebte. "Wir haben uns mit den
Reifen eindeutig verpokert, aber ich dachte, mit dem achten Startrang
hätte ich nicht mehr viel zu verlieren. Dass ich dann den BMW so locker
hinter mir lassen konnte, war ein Zeichen dafür, was mit der richtigen
Reifenwahl und einer Portion Wut im Bauch alles möglich gewesen wäre",
teilte die junge Honda-Pilotin mit. Andrina Gugger liegt nun mit 21
Punkten in der Tabelle auf Position sechs und führt die Ladie's Trophy
mit 51 Punkten vor Ulrike Krafft (33 P.) an.
Die Highlights des Rennwochenendes werden am Dienstag, dem 21.05.2013,
um 19:00 Uhr auf Eurosport2 ausgestrahlt. Und am 14. Juli steht die
vierte Veranstaltung der FIA ETCC in Pergusa auf dem Programm. Auf
Sizilien wird es wieder um Positionen, Punkte und Meisterschaft gehen. |
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Presse
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Artikel vom 20.05.2013
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