|
Kurzbericht STT H&R Cup Nürburgring |
|
Ulrich Becker schnappt sich den Titel |
|
 |
|
Ulrich Becker heißt der neue Meister der Spezial Tourenwagen Trophy. Der Marler holte sich zum ersten Mal den Titel. Mit dem insgesamt zwölften Klassensieg beendete der Porsche-Pilot die Saison standesgemäß. Die Siege in der Eifel schnappte sich zweimal Edy Kamm (Audi A4 DTM). In der Division II waren René Freisberg (Audi A3 Turbo) und Andreas Schmidt (VW Scirocco) jeweils einmal siegreich.
|
© Patrick Holzer |
|
Ulrich Becker fuhr zum Meisteritel |
|
|
|
Pünktlich zum Saisonende besserte sich das Wetter, nachdem es Tags zuvor noch heftig geschüttet hatte. Somit wurde der STT ein tolles Finale beschert, was sich schon allein durch das beeindruckende Starterfeld von über 50 Fahrzeugen ausdrückte. Einer der vielen Fahrer hatte besonderen Grund zu strahlen. Ulrich Becker räumte in diesem Jahr so gut wie alles ab. Der Porsche-Pilot aus Marl entschied neben dem STT H&R Cup auch die Division I und die Klasse für sich. Im letzten Rennen machte Ulrich Becker dabei mit Klassensieg Nummer zwölf alles klar. Da Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) nur den zweiten Platz in der Klasse 1 hinter René Snel (Porsche 996 GT2) belegte, reichte es für den Finnen im STT H&R Cup nur zu Rang zwei. Dritter wurde Edy Kamm, der mit seinem Audi A4 DTM beide Finalläufe für sich entschied.
|
|
 |
Patrick Holzer |
Beim Start musste sich Edy Kamm noch hinten anstellen |
|
Bei beiden Rennen war das Podest heiß umkämpft. Im ersten Heat landeten neben Kamm noch Pertti Kuismanen und Ulrich Becker auf dem Treppchen der Division I. Zunächst hatte allerdings René Snel das Rennen angeführt. Der Niederländer war bei feuchten Streckenbedingungen im ersten Zeittraining auf Pole gefahren. Von Problemen an der Batterie geplagt fiel Snel auf Platz fünf zurück, nachdem noch Sven Fisch im V8 STAR vorbeigegangen war. Den Sieg in der Klasse 3 holte sich ein gut aufgelegter Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) als Gesamtsechster. Das zweite Rennen bestimmte Edy Kamm klar. Hinter dem lange an zweiter Stelle fahrenden Kuismanen kämpften Snel, Fisch und Becker um die dritte Position. Als Kuismanen mit Getriebeproblemen ausfiel, schnappte sich Becker Rang zwei. Sven Fisch ging zudem noch am Porsche von Snel vorbei und sich die erste Treppchenplatzierung des Jahres. |
|
 |
Patrick Holzer |
Andreas Schmidt fuhr zum Division II Titel |
|
In der Division II ging es genauso spannend zu. René Freisberg nutzte die Reifenprobleme von Andreas Schmidt im ersten Heat und siegte souverän. Im zweiten Heat drehte Schmidt den Spieß um und verwies Freisberg mit 18,817 Sekunden auf die zweite Position. Fast wäre es von hinten noch einmal eng geworden, da Joachim Duscher bis auf unter eine Sekunde herangekommen war. Der Audi 80 Turbo Pilot landete damit wie beim ersten Rennen auf dem Podium der Division II. Durch den Sieg holte sich Schmidt nicht nur die Klassenwertung, sondern auch den Titel in der Division II. Die 2-Liter Klasse ging zweimal an Marc Roth im Audi A4 STW. Ebenso zweimal konnte Tijn Jilesen (Porsche 944 S2) die Klasse 10 gewinnen, die mit 13 Fahrzeugen richtig stark besetzt war. In der Klasse 9 teilten sich Georg Vetter (Porsche 964) und Richard Buidendijk (Porsche 944 Turbo) die Siege.
Nach diesem spannenden Finale kann es 2014 so weitergehen. Mit insgesamt über 80 Fahrern am Start konnte sich die STT gegenüber dem Vorjahr noch einmal steigern. Darin gilt es jetzt wieder anzuknüpfen. So präsentiert die Traditionsrennserie bereits in den kommenden Tagen den geplanten Terminkalender sowie weitere Informationen zur Saison 2014.
|
|
Patrick Holzer |
|
Sind Sie bei facebook?
Dann werden sie Fan von auto-rennsport.de |
|
|
|
Artikel vom 21.10.2013
|
|