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 Sports Car Challenge
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Benjamin Hotz ärgert die Großen
Breitenmoser und Kormann siegen in der Lausitz
Auf dem Eurospeedway Lausitz bot die Sports Car Challenge im Verbund mit der P9 Challenge zwei spannende Rennen. Bei sommerlichen Temperaturen schnappten sich Jacques Breitenmoser (PRC Ford) und Peter Kormann (PRC Audi Turbo) die Gesamtsiege. In der Division 2 siegte ein stark aufgelegter Benjamin Hotz (Onroak-Ligier Turbo).
 © Jürgen Holzer
 Start zum zweiten Rennen in der Lausitz
Zwei spannende Rennläufe boten die Piloten der Sports Car Challenge in der Lausitz. Mit Jacques Breitenmoser, Peter Kormann und Benjamin Hotz kämpften gleich drei Piloten um den Gesamtsieg. Den Grundstock zum Sieg legte Jacques Breitenmoser im ersten Heat mit einem perfekten Start. Von der vierten Startposition aus schoss der PRC sogleich vor Peter Kormann in Führung. Polesitter Benjamin Hotz hatte gegen die PS starke Konkurrenz auf der der langen Start- und Zielgeraden keine Chance. Der pfeilschnelle Schweizer fand sich auf Platz sechs wieder. Während die beiden PRC an der Spitze vorneweg fuhren, klemmte Hotz zunächst im GT-Feld fest.

Vor allem an Hermann Speck im Porsche 997 GT3 R biss sich der Ligier-Pilot die Zähne aus. Erst einmal am Porsche vorbei, setzte Hotz sogleich seinen Landsmann an der Spitze unter Druck. In Runde elf übernahm Hotz die Führung, doch kurz darauf musste das Safety-Car auf die Piste. Die Frage war nur – wie lange. Denn beim Restart hätte der Division 2 Onroak-Ligier gegen den deutlich leistungsstärkeren PRC kaum eine Chance. Als das Rennen für noch eine Runde frei gegeben wurde, beschleunigte Breitenmoser den Führenden auf der langen Geraden einfach aus. Somit schnappte sich Jacques Breitenmoser seinen dritten Saisonsieg. „Beim Restart hatte ich den PS-Vorteil. Mit dem Sieg bin ich natürlich zufrieden“, so Breitenmoser.

Patrick Holzer

Jacques Breitenmoser siegte im ersten Rennen

Das Spielchen aus Rennen eins wiederholte sich auch in Durchgang zwei. Wieder musste Hotz, der im Zeittraining eine bärenstarke 1.42 vorgelegt hatte, die stärkeren Autos ziehen lassen. Diesmal ließ der Schweizer den Porsche von Speck jedoch schnell hinter sich. Das Division 2 Auto hetzte die beiden größeren Boliden rundenlang vor sich her. Doch vorbei kam er nicht. Das lag auch an der tollen Performance von Peter Kormann, dessen Start wegen Rückenproblemen bis kurz vor der Veranstaltung fraglich war. Kormann setzte den führenden PRC von Breitenmoser rundenlang unter Druck, ehe er in Runde 13 die Spitze übernahm. Auch Hotz machte dahinter mächtig Druck, kam aber im Gegensatz zum späteren Gesamtsieger nicht vorbei. Kormann baute auf seiner Haus und Hof Strecke den Vorsprung bis zum Fallen der Zielflagge auf über fünf Sekunden aus. „Es hat alles gepasst. Ein Rennen wird ja, wie die alten Hasen sagen, nicht in der ersten Kurve gewonnen. So habe ich auf einen kleinen Fehler von Jacques gewartet. Da konnte ich ihn ausbremsen und anschließend konnte ich mich absetzen“, gab Kormann zu Protokoll. „Gestern habe ich den Fehler gemacht und bin ab in die Wiese. So war es eben Rang vier“, so der Gesamtsieger zum Rennen am Samstag. Breitenmoser gab sich dahinter mit Platz zwei zufrieden, gerade im Hinblick auf die Meisterschaft. „Peter Kormann war einfach schneller. Warum sollte ich ihn da groß sperren. Die Punkte waren wichtig. Zudem bin ich in diesem Jahr noch nie im zweiten Rennen ins Ziel gekommen“, so Breitenmoser.

Dahinter entschieden 1,5 Sekunden den Kampf um Rang drei. Auch Hotz durfte sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass er zweimal vor Andreas Hasler (Radical SR3 Turbo) siegte, sondern auch die schnellsten Zeiten auf dem Eurospeedway in den Asphalt brannte. „Ich hatte die GT-Fahrzeuge hinter mir lassen können. Dadurch war es ein bisschen angenehmer zu fahren. Gestern lag ich Platz eins, aber beim Restart konnte ich gegen die stärkeren Autos nicht viel ausrichten“, fasste Hotz die beiden Rennen zusammen. Andreas Hasler hatte mit einer rutschenden Kupplung zu kämpfen, zeigte sich aber am Ende zufrieden: „Ich bin froh, dass ich das Ziel erreicht habe. Ansonsten geht es aufwärts.“ Dagegen musste Wolfgang Payr (PRC Turbo) nach seinem Monza-Sieg einen Komplettausfall verkraften.

Walter Pedrazza blickte bereits auf die nächste Veranstaltung in Imola voraus. Dort wird die Sports Car Challenge wieder ein gemeinsames Feld mit der italienischen Prototypenserie bilden. Eine Form der Kooperation, die der Österreicher auch im kommenden Jahr gerne fortsetzen möchte. „Ich glaube, dass es derzeit ohne Zusammenarbeit nicht geht. Daher streben wir auch in der neuen Saison solche Kooperationen mit mehreren Rennserien an. So haben wir uns jetzt entschlossen unser Saisonfinale auf dem Nürburgring gemeinsam mit der P9 Challenge und der Spezial Tourenwagen Trophy auszutragen. Das ist ein Modus, der eben 2019 auch etwa mit dem Histo Cup oder bei den Peroni Veranstaltungen fortgeführt werden kann.“

Patrick Holzer

Im zweiten Rennen drehte Peter Kormann den Spieß um und siegte vor Breitenmoser

arpRedaktionsbüro Patrick Holzer
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Artikel vom 16.07.2018

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