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 Sports Car Challenge
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Sports Car Challenge - Faszination Sportprototypen
Heimspiel auf dem Red Bull Ring
Seit 1996 geht die Sports Car Challenge auf verschiedenen europäischen Rennstrecken an den Start. Keine Serie für offene Sportprototypen besteht so lange und konstant wie die SCC. Wie im vergangenen Jahr setzt Walter Pedrazza auf die Kooperation mit der P9 Challenge.
 © Patrick Holzer
 Siggi Pfeifer siegte beim Saisonauftakt
Sports Car Challenge – das bedeutet in erster Linie Geschwindigkeit pur. Denn die offenen Sportprototypen der Division 1 verfügen bei nur um die 800 kg Gewicht über eine Leistung von an die 500 Pferdestärken. In den Chassis von Herstellern wie PRC oder Norma werkeln verschiedene Triebwerke. So sind Turbo Motoren genauso verbaut wie etwa seriennahe BMW V8 Motoren. Im Endeffekt darf jeder Sportprototyp antreten, der mehr als 2-Liter Hubraum hat. Außerdem bietet die Serie den immer weiter verbreiteten LMP3 Boliden ein interessantes Betätigungsfeld. Die Division 2, für die sogenannten Sportprototypen-Light, ist den Fahrzeugen bis 2 Liter Hubraum vorbehalten. Dabei wiegen die Chassis der Marken PRC, Ligier, Norma und Wolf samt Motor nur 600 kg, während die 2-Liter Triebwerke um die 280 PS leisten. Seit diesem Jahr sind nun auch Turbo-Triebwerke mit von der Partie. Gerade bei feuchten Witterungsbedingungen oder auf kurvigen Strecken können die Kleineren weit nach vorne fahren und den großen Boliden aus der Division 1 ein Schnippchen schlagen.

Am kommenden Wochenende findet auf dem Red Bull Ring der zweite Meisterschaftlauf der Sports Car Challenge statt. Hierzu treten die Pilotinnen und Piloten der schnellen Sportwagenserie auf heimischen Boden an. Vom 25.bis 26.Mai geht es auf dem 4,3 Kilometer langen Kurs in der Steiermark um Sieg und wichtige Punkte im Kampf um den Titel. In der Division 1 will Hockenheimsieger Siegmar Pfeifer (Norma-BMW )seine gute Form bestätigen und auf dem Weg zur Titelverteidigung erneut voll punkten. Mit Andreas Fiedler (PRC-Audi-Turbo) kommt jedoch ein ganz starker und erfahrener Pilot zurück, der sich in der Vergangenheit schon des Öfteren enge Duelle mit Pfeifer lieferte. Zudem greift mit Roman Hoffmann (PRC-Audi-Turbo) der Red Bull Doppelsieger von vor zwei Jahren ins Geschehen ein. Auf seiner Heimstrecke wird Hoffmann alles daran setzen diesen Erfolg zu wiederholen. Der Schweizer Jacques Breitenmoser (PRC-Ford) wird bestrebt sein das Pech vom Saisonauftakt in Hockenheim vergessen zu machen. Mit ihm ist genauso zu rechnen wie mit Peter Kormann (PRC-Audi-Turbo), der immer wieder für einen Platz weit vorne gut ist. Mit dabei in der großen Division ist noch der Österreicher Wolfgang Tscherl, der einen Tork BRS an den Start bringt.

In der Division 2 muss sich die einzige Dame im Feld der männlichen Konkurrenz stellen. Hier trifft Jasmin Fiedler (PRC Honda) auf weitere vier Mitbewerber, alle aus Österreich. Alex Frank ist auf einem PRC Honda mit dabei. Dazu gesellen sich Andreas Hasler (Radical SR3 Turbo), Rudolf Schöflinger (Radical SR3) und Roland Rupprechter, der auf einen PRC-Renault setzt. Der Ausgang des Rennens dürfte gerade in der Division2 spannend werden.

Los geht es für die Piloten der Sports Car Challenge am Freitag um 08.55 Uhr mit einem Freien Training, ehe es um 11.10 Uhr zum ersten Quali geht. Das erste Rennen wird um 15.30 Uhr gestartet. Am Samstag findet das zweite Quali um 9.15 Uhr statt. Das Rennen wird um 15.30 Uhr gestartet. Das 60minütige Endurance Rennen findet am Samstag um 10.40 Uhr statt. Die SCC tritt bei allen Rennen wieder mit der P9 Challenge an und setzt die erfolgreiche Kooperation aus dem Vorjahr weiter fort.

Patrick Holzer

Jacques Breitenmoser will das Pech von Hockenheim am Red Bull Ring vergessen machen

arpRedaktionsbüro
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Artikel vom 22.05.2018

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