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ADAC Procar Oschersleben |
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Zieleinlauf in der Magdeburger Börde |
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Am kommenden Wochenende drehen sich in der Motorsport Arena Oschersleben zum dritten und damit auch zum letzten Mal in dieser Saison die Räder der spektakulären Tourenwagen der ADAC Procar. Nach dem Auftakt an Ostern im April und dem Gastspiel bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft Anfang September folgt nun das große Finale mit den Saisonläufen 14 und 15 auf dem 3,696 km langen Kurs. |
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ADAC Procar |
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Wird Charlie Geipel am Ende Meister? |
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Zum letzten Mal haben die Piloten der drei Divisionen die Chance, ihre bisherige Position in der Meisterschaftstabelle zu korrigieren. Einer braucht sich allerdings darüber keine Gedanken mehr zu machen: Der Schweizer Mathias Schläppi im Renault Clio RS III konnte bereits am Sachsenring den Titel in der Division 3 holen. Anders sieht es in den Divisionen 1 und 2 aus, wo die Titel noch längst nicht vergeben sind. Hier dürfen sich die Motorsportfans noch auf spannende Meisterschaftskämpfe bis auf den letzten Meter vor der Ziellinie freuen.
Division 1 - Finale Grande
Bei den 285 PS starken Super-2000-Tourenwagen der Division 1 steht eines der spannendsten Finale seit Jahren auf dem Programm. Der 19-jährige Charlie Geipel führt mit seinem Toyota Auris S2000 vom Team Yaco-Racing im Moment die Tabelle mit einem knappen Vier-Punkte-Vorsprung vor seinem härtesten Widersacher, dem Schweizer Remo Friberg im Engstler-BMW 320i E46, an. Der finale Schlagabtausch der beiden Kontrahenten dürfte für jede Menge Zündstoff sorgen. Ob Charlie den Titel einfahren kann, so wie schon im Vorjahr sein älterer Bruder Philip, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Sowohl Geipel als auch Friberg haben in der Saison eindrucksvoll gezeigt, dass sie auf Sieg fahren können - Geipel dreimal und Friberg zweimal. Beide werden in den letzten beiden Rennen bis auf's Messer um den Sieg kämpfen, um sich den begehrten Meistertitel zu sichern.
Wer aber könnte ihnen die Laufsiege in Oschersleben streitig machen? Zwei Schweizer kämen dafür durchaus in Frage. Zum einen Peter Rikli, Doppelsieger vom Lausitzring, der seinen Honda Accord 2.0 nach einem Start in der VLN-Meisterschaft vor zwei Wochen auf dem Nürburgring nahezu neu aufbauen musste. Seine Fahrerkollegin und Nordschleifen-Debütantin Rahel Frey hatte den Procar-Rennboliden dort unsanft in die Leitplanken katapultiert und so ungewollt dafür gesorgt, dass die Eidgenossen kurz vor dem Procar-Finale noch einmal richtig Arbeit bekamen. Der zweite Schweizer ist Mathias Schläppi, der auf dem Sachsenring bereits Meister der Division 3 wurde und nun das Finale in Oschersleben dazu nutzt, um sich auf einem Toyota Corolla T-Sport in der Division 1 im Wettbewerb zu beweisen. Und dann wäre da noch der Russe Andrei Romanov, der im Maurer Chevrolet Lacetti schon zwei Saisonsiege verbuchen konnte und ebenfalls gute Siegchancen hat. |
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ADAC
Procar
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Thierfelder braucht in der Division 2 eigentlich nur
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Division 2 - Thierfelder auf Titelkurs
Nur noch zwei Pünktchen fehlen dem sechsfachen Saisonsieger Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport zum Meistertitel. Doch aus eigener Erfahrung weiß der Troisdorfer, dass in einem Rennen alles Undenkbare passieren kann. "Es wäre zwar schön, den Meistertitel auf dem obersten Siegertreppchen zu feiern, doch werde ich keinesfalls ein zu großes Risiko in den letzten beiden Rennen eingehen." Andere Absichten hegen da sicherlich die Ford-Fiesta-Piloten Dino Calcum (78 Punkte) und Thomas Mühlenz (77 Punkte) auf den Verfolgerplätzen zwei und drei. Beide verstehen ihr Handwerk bestens und werden Thierfelder, gerade weil der Zug in der Meisterschaft so gut wie abgefahren ist, nicht die Genugtuung gönnen, auch noch die letzten beiden Saisonsiege einzuheimsen. Ihr Markenkollege Benedikt Boeckels, der auf dem Sachsenring viel Pech hatte und durch seinen Totalausfall viel Boden im Kampf um die Meisterschaft verlor, möchte die Saison ebenfalls am liebsten auf dem Podium ausklingen lassen.
Division 3 - Finale ohne den Meister
Mit bisher elf Saisonsiegen und 124 Punkten auf seinem Konto dominierte ganz klar der Schweizer Mathias Schläppi im Renault Clio RS III in der Division 3. Bereits auf dem Sachsenring konnte er sich damit den begehrten Titel bei den 210 PS starken Zwei-Liter-Tourenwagen holen. Um sich und den Fans zum Abschluss noch etwas Besonderes zu gönnen, entschloss sich der frisch verheiratete Eidgenosse dazu, beim Finale auf einem Toyota Corolla T-Sport in der Division 1 zu starten. Mit diesem Fahrzeug wurde er dort bereits 2006 Vizemeister, nachdem er 2005 auf einem MG ZS den Meistertitel feiern konnte. Seinen Renault Clio überläßt Schläppi stattdessen dem Großhennersdorfer Jens Löhnig, der neben Holger Goedicke und Procar-Neuling Sascha Unger für das Schläppi Racing Team in Oschersleben startet. Für höchste Spannung in der Division 3 dürfte allerdings noch der erbitterte Kampf um die Vizemeisterschaft sorgen, der von den Renault Clio-Piloten Marc-Uwe von Niesewand (78 Punkte), Andreas Kast (74 Punkte) und Alf Ahrens (69 Punkte) zu erwarten ist. Zudem wird der Ostheimer Matthias Kaul in seinem Opel Astra H GTC bei der Vergabe der Pokale sicherlich ein Wörtchen mitreden wollen. |
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Presse ADAC
Procar |
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Artikel vom
15.10.2009
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