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ADAC Procar Sachsenring
Ein Meister ist gekürt - zwei Entscheidungen noch offen
Bei seinem Heimrennen bei strahlendem Spätsommer- wetter auf dem Sachsenring hätte der Leubnitzer Charlie Geipel im Toyota Auris S2000 den 30.000 Zuschauern am liebsten eine Vorentscheidung in der Meisterschaft der Division 1 präsentiert. Am Ende blieb es bei einem 
Unentschieden zwischen dem 19-jährigen Tabellenführer und seinem Kontrahenten Remo Friberg im BMW 320i E46. 
 © ADAC Procar
 Roland Hertner kontrollierte beide Rennen
Die beiden Siege teilten sich der Schweizer Friberg und sein Teamkollege Roland Hertner im BMW 320si E90. In der Division 2 gewann Thomas Mühlenz im gasbetriebenen Ford Fiesta ST das erste Rennen während der Sieg im zweiten an Lokalmatador Carsten Seifert (ebenfalls Ford Fiesta ST) aus Dresden ging. Bereits nach dem ersten Lauf stand der diesjährige Meister bei den 2-Liter-Tourenwagen der Division 3 fest. Elf Saisonsiege fuhr Mathias Schläppi mit seinem Renault Clio RS III in den bisher dreizehn Rennen ein. Auf dem Sachsenring untermauerte der Schweizer seinen Titelgewinn mit seinem vierten Doppelsieg in Folge.

Division 1 - Der Teamplayer

Engstler-Pilot Roland Hertner hätte auf der berühmtesten Berg- und Talbahn Sachsens einen Doppelerfolg feiern können. Der Heilbronner, der beide Rennen dominierte, verzichtete zugunsten seines Teamkollegen Remo Friberg im ersten Rennen auf den Sieg. "Ob ich Lauf eins gewonnen hätte oder nicht hätte an meinem dritten Meisterschaftsplatz nichts geändert. Also habe ich mich stattdessen entschieden Remo zu helfen." Soll heißen, der in Führung liegende Hertner ließ seinen Teamkollegen Friberg in der letzten Runde passieren und schenkte ihm damit Platz eins, wichtige Meisterschaftspunkte und die Pole für das zweite Rennen. Diesen Vorteil konnte der Schweizer im zweiten Lauf jedoch nicht für sich nutzen. Erst ein Frühstart, dann zwei Dreher und schließlich die Durchfahrtsstrafe für den Frühstart sorgten dafür, dass der Eidgenosse nur als Fünfter gewertet wurde. Charlie Geipel, der im ersten Rennen Dritter wurde und im zweiten Platz zwei belegte, ist dennoch alarmiert. "Da weiß ich ja, was mich beim Saisonfinale in Oschersleben erwartet", grübelte der Leubnitzer. "Das werden noch mal zwei harte Rennen, denn ich habe die Meisterschaft noch längst nicht in der Tasche."

Peter Rikli musste nach seinem Motorschaden in der Qualifikation den Motor tauschen und startete im Rennen, dem Reglement entsprechend, statt von Platz zwei vom Ende seiner Division. In der Endphase des ersten Laufes verlor sein Honda Accord auf Rang vier liegend plötzlich an Leistung und er fiel auf Platz Fünf zurück. "Wir vermuten dass es mit der Steuerkette der Nockenwelle zusammenhängt", erklärte sein Bruder und Teamchef Erwin. Am zweiten Rennen konnte er somit nicht mehr teilnehmen. Mauer-Pilot Andrei Romanov im Chevrolet Lacetti hatte in beiden Rennen Pech und musste sich mit den Rängen sechs und vier begnügen. Überraschung des Tages war Oleg Petrishin, der nach Rang vier in Lauf eins im zweiten Rennen zum ersten Mal in dieser Saison aufs Siegerpodest durfte. "Was soll ich sagen. Im Grunde stehe ich ja nur deshalb hier auf dem dritten Podiumsplatz, weil Friberg, Rikli und Romanov Pech hatten", versuchte der Russe sich fast entschuldigend für seinen Erfolg zu rechtfertigen, dies allerdings mit einem Augenzwinkern.

Division 2 - Zwei Sieger und ein Gewinner

Bereits der Start des ersten Rennens sorgte für Tumult im Feld der Division 2. Guido Thierfelder (Peugeot 207 Sport) und Benedikt Boeckels (Ford Fiesta ST) berührten sich, während der Pulk der ersten Kurve entgegeneilte und lösten damit eine Kettenreaktion aus. Eigentlich ein normaler Rennunfall, der jedoch in eine Kollision mit anschließender Safety-Car-Phase mündete, wie es sie in der Procar schon lange nicht mehr zu sehen gab. Boeckel's Fiesta grub sich in die Reifenstapel während auch der Citroën C2 von Johannes Leidinger und der Fiesta ST von Ralf Glatzel auf der Strecke blieben. Für diese drei war das Wochenende damit auch gleichzeitig gelaufen. Den Sieg holte sich der Recklinghäuser Thomas Mühlenz vor Carsten Seifert und dem Titelkandidaten Thierfelder. Im zweiten Rennen geriet Mühlenz mit Renault-Pilot Holger Goedicke aus der Division 3 aneinander und wurde dabei umgedreht. Seifert übernahm dankend die Führung und holte den ersten Saisonsieg für sein NK Racing Team. "Ich freue mich riesig, bei meinem Heimrennen ganz oben auf dem Podest zu stehen, besonders auch für mein Team.

" Das hatte nach zwei Motorschäden im Training Nachtschichten schieben müssen und konnte sich zu Recht über den Lohn ihres Einsatzes freuen. Platz zwei belegte Dino Calcum. "Ich bin im ersten Rennen mitten ins Gerangel geraten und konnte nur noch Rang sechs retten. Der zweite Platz zeigt, dass heute mehr drin gewesen wäre auch in Bezug auf die Meisterschaft." In dieser hat immer noch Thierfelder die Nase ganz weit vorn, denn er wurde auch im zweiten Lauf Dritter. "Mit so einem guten Ergebnis hätte ich auf dieser Strecke eigentlich gar nicht gerechnet. Daher freut es mich natürlich umso mehr", strahlte der Troisdorfer, den nur noch zwei Zähler vom dritten Titelgewinn bei den 1600-Kubik-Flitzern trennen. Im Kampf um den Vizetitel liegen Calcum (78 Punkte) und Mühlenz (77 Punkte) nur noch einen Zähler auseinander.

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Mathias Schläppi ist der neue Meister der Division 3

Division 3 - Mathias Schläppi holt den Meistertitel

Die Statistiken sprechen eindeutig für den Schweizer. In dreizehn Saisonrennen konnte Mathias Schläppi mit seinem Renault Clio RS III bislang elf Siege, davon zehn in Folge und viermal im Doppelpack einfahren. Er war damit in der Division 3 in diesem Jahr eindeutig eine Klasse für sich. "Ich freue mich natürlich riesig über den Titel, deshalb bin ich schließlich angetreten", erklärte der Eidgenosse überglücklich. "Und ich freue mich auf das Finale in Oschersleben. Schließlich gibt es da noch zwei Rennen, die ich gewinnen möchte." Das würde sein Markenkollege Alf Ahrens allerdings auch gerne. 

Mit zwei zweiten Plätzen kämpfte sich der Barwedeler in Reichweite der Vizemeisteranwärter Marc-Uwe von Niesewand und Andreas Kast (beide Renault Clio RS III). "Schade, im Rennen lag ich zeitweise in Führung, aber für den Sieg hat es dann doch nicht gereicht. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden." Das traf für Kast nicht ganz zu. "In Lauf eins habe ich eine 30-Sekunden-Ersatzstrafe bekommen, weil ich versehentlich unter Gelb während der Safety-Car-Phase überholt hatte. Das zweite Rennen lief besser. In Oschersleben möchte ich auf jeden Fall angreifen, um Vizemeister zu werden", erklärte der Berliner. Im Moment rangiert er mit 74 Zählern vier Punkte hinter von Niesewand, der im ersten Rennen auf Podestplatz drei landete und in Lauf zwei nur als Siebter die Zielflagge sah.
Presse ADAC Procar

Artikel vom 23.09.2009

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