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ADAC Procar Motorsport
Arena Oschersleben |
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Erfolgreicher Auftritt in der Magdeburger Börde |
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Mit dem stärksten
Teilnehmer- feld der Veranstaltung präsen- tierte sich die ADAC Procar am vergangenen Wochenende vor einer grandiosen Kulisse von 42.000 Zuschauern beim einzigen deutschen Gastspiel der FIA
Tourenwagen- Welt- meister schaft (WTCC) in der Magdeburger Börde. Bei
durchwachsenem Spätsommer wetter trugen dort die 29
Procar- Piloten auf der 3,696 km Strecke der Motorsport Arena Oschersleben ihre Saisonläufe zehn und elf aus. |
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ADAC Procar |
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Start
zum Rennen1 in Oschersleben |
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Dominierender Fahrer bei den Super-2000-Tourenwagen der Division 1 war sowohl im Qualifying als auch in den beiden Rennen der Belgier Vincent Radermecker im Chevrolet Lacetti des Schweizer Teams Maurer Motorsport. Am Ende konnte er dann doch nur einen Sieg im ersten Lauf feiern. Überraschter Sieger des zweiten Rennens wurde der Heilbronner Roland Hertner im Engstler-BMW 320is E90. Bei den 1600er- Rennern der Division 2 glänzte der Troisdorfer Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport wie auch schon zuvor auf dem Lausitzring mit einem erneuten Doppelsieg und ist damit weiter auf Meisterschaftskurs. Seinen achten und neunten Saisonsieg fuhr Mathias Schläppi mit seinem Renault Clio RS III in der Division 3 ein. Damit stellte der Schweizer die Weichen, um bereits bei der nächsten Veranstaltung auf dem Sachsenring vorzeitig den Titel holen zu können.
Division 1 - Verschenkter Sieg
Vincent Radermecker war nach dem Qualifying mit der schnellsten Zeit von 1:38,455 Minuten klarer Favorit auf die beiden Siege. Dieser Rolle wurde der Belgier in den Rennen dann auch restlos gerecht. So überquerte er mit dem Chevrolet Lacetti des Teams Maurer Motorsport erwartungsgemäß zweimal als Erster nach jeweils 12 absolvierten Rennrunden die Ziellinie. Übrig blieb am
Ende jedoch nur die Freude über den Sieg im ersten Rennen. Da der Procar-Meister aus 2006 nach der Reparaturpause zu spät in die Startaufstellung zum zweiten Rennen fuhr - die Boxenampel zeigte bereits rot - gab es, nachdem sie von diesem Vergehen erfuhr, von der Rennleitung eine Strafe für ihn. Die eigentliche Drive-Through-Strafe konnte jedoch nach bereits zehn gelaufenen Rennrunden nicht mehr verhängt werden und wurde dann in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt. Damit verwandelte sich der erneut sicher geglaubte Start/Ziel-Sieg in Platz vier.
Am Ende stand dann ein freudig überraschter Roland Hertner als Sieger auf dem Podium. "Mit dem Sieg habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, dafür war Radermecker zu stark." Sein Markenkollege Urmas Kitsing rückte auf Rang zwei vor: "Ich freue mich riesig, dass ich nach dem Saisonauftakt hier in Oschersleben nun zum zweiten Mal auf dem Podest stehe", erklärte der Estländer, der im ersten Durchgang Dritter wurde. Etwas enttäuscht schlich Peter Rikli zunächst durch die Boxengasse. Die Mine des Schweizers hellte sich aber schlagartig auf, als ihn die Nachricht erreichte, dass er als Drittplatzierter auf dem Podium verlangt wurde. "Nach nur Platz sechs im ersten hatte ich ein geniales zweites Rennen und nun der überraschende Podestplatz. Großartig!" freute sich der Honda Accord-Pilot.
Sein Schweizer Landsmann und Titelkandidat Remo Friberg musste sich mit zwei fünften Plätzen zufriedengeben. Im zweiten Rennen lag sein BMW 320i E46 aussichtsreich auf Position zwei als er in der Startkurve quer ging und viele Positionen einbüßte. Damit konnte Charlie Geipel seinen Vorsprung von bisher einem Punkt auf nunmehr vier Punkte ausbauen. Eigentlich hätten es mehr werden können, aber da der Leubnitzer mit seinem Toyota Auris S2000 in der Startaufstellung zum zweiten Lauf zu weit vorne in seinem Startkasten stand, gab es vom Rennleiter eine Durchfahrtsstrafe für ihn. Nach Platz zwei im ersten Lauf reichte es im zweiten dann nur noch für Rang sechs. Die Meisterschaft bleibt damit spannend und dürfte wohl erst beim Saisonfinale entschieden werden.
Division 2 - Thierfelder setzt sich weiter ab
In der Division 2 setzte sich Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport mit einem erneuten Doppelsieg erfolgreich gegen seine Mitstreiter durch. "Trotzdem war es ein hartes Stück Arbeit", berichtete der Troisdorfer. Vor allem im ersten Rennen lieferte er sich mit Benedikt Boeckels und Thomas Mühlenz (beide Ford Fiesta ST) enge Duelle. "Es blieb aber stets fair", so Thierfelder.
Boeckels war mit den Plätzen drei im ersten und zwei im zweiten Rennen erfolgreichster Ford-Pilot an diesem Wochenende bei den 1600-Kubik-Flitzern. Damit kletterte er in der Tabelle auf Rang drei vor und rangiert nun hinter seinem Markenkollegen Dino Calcum, der in Lauf eins Fünfter und in Lauf zwei Dritter wurde. "Eigentlich wären mindestens zwei zweite Plätze drin gewesen, daher bin ich schon etwas enttäuscht."
Thomas Mühlenz sah mit seinem gasbetriebenen Ford Fiesta im ersten Durgang als Zweiter die Zielflagge, wurde aber aufgrund technischer Probleme im zweiten Turn nur Neunter. Somit wird Guido Thierfelder in zwei Wochen mit einem beruhigenden 17-Punkte-Polster zum Sachenring reisen. |
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ADAC
Procar
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Roland Hertner Sieger des zweiten Rennens |
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Division 3 - Schläppi setzt Siegesserie fort
Ganze 34 Zähler Vorsprung hat Mathias Schläppi im Renault Clio RS III mittlerweile angesammelt, womit eigentlich schon klarstehen dürfte, wer in dieser Saison die Meisterschaft in der Division 3 holen wird. Bei noch sechs benötigten Punkten kann der Schweizer getrost mit der Planung seiner Meisterfeier auf dem Sachsenring beginnen. "Mein dritter Doppelsieg in Folge und die Meisterschaft in greifbarer Nähe. Es könnte nicht besser laufen." Sein Markenkollege Marc-Uwe von Niesewand verlor mit zwei fünften Plätzen weiter an Boden auf den siegreichen Eidgenossen.
Dafür brachte sich Alf Ahrens mit den Plätzen zwei und drei für den Kampf um die Vizemeisterschaft in Position. "Leider punktet auch Andreas Kast in allen Rennen, wodurch ich kaum Boden auf ihn gutmachen kann" erklärt der Renault Clio-Pilot. Kast führte sogar im zweiten Lauf für kurze Zeit das Rennen an. "Schließlich musste ich Schläppi passieren lassen, aber ich konnte an ihm dranbleiben", berichtet der Zweitplatzierte. Matthias Kaul hielt mit seinem Opel Asta H GTC die Clio-Armada erneut gut in Schach und freute sich zu Recht über die Ränge drei und vier.
Bis zum Saisonabschluss der ADAC Procar am 18. Oktober in Oschersleben stehen für die Piloten nur noch vier Meisterschaftsläufe auf dem Programm. Die heiße Endphase im Titelkampf der drei Divisionen beginnt damit bereits in zwei Wochen beim ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring vom 18. bis 20. September 2009. |
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Presse ADAC
Procar |
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Artikel vom 07.09.2009
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