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Benedikt
Boeckels |
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Bei Benedikt Boeckels war in der ADAC Procar „der Wurm drin...“ |
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„Das vergangene Rennwochenende wird mir sicherlich nicht in bester Erinnerung bleiben“, erklärte Benedikt Boeckels nach den Läufen acht und neun der ADAC Procar in der Lausitz am 05. Juli 2009.
“Irgendwie haben wir die gesamte Veranstaltung nicht zu unserer Performance gefunden.
Es war allgemein der Wurm drin“, so nochmals der Willicher, der im Wegberger Team rhino’s Leipert an den Start geht. |
©
ralph Monschauer
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Ein
Wochenende zum Vergessen für Boeckels |
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Als Tabellenführer reiste er nach den tollen Erfolgen der letzten Rennen in Richtung Lausitz, wo auf der 3,442 Kilometer langen Streckenvariante des Kurses die 2. Bundesliga des Tourenwagensports in die zweite Saisonhälfte startete. Mit 30 Kilo Zusatzgewicht im Ford Fiesta ST und diesmal als Gejagter war es Beginn an nicht einfach.
Schon beim Zeittraining am Samstagabend lief es nicht rund. Gerade als der 21-Jährige auf seiner schnellsten Runde war und die Reifen die richtige Temperatur hatten, gab es eine Gelbphase und somit nur Startplatz fünf der Division 2 für Rennen 1 am Sonntagnachmittag. „Schon da war der Wurm drin und kam nicht mehr raus...!“, fand der Sunnyboy sein Lachen am Ende des Tages wieder.
Die insgesamt 22 Fahrzeuge der drei Divisionen gingen am Sonntag in die beiden getrennt gewerteten Rennen über jeweils 20 Minuten. Bei hochsommerlichen Temperaturen war es nicht nur wetterbedingt eine heiße Sache. Auch auf der Strecke ging es hoch her. Nach hervorragendem Start gewann der Willicher zunächst Plätze, doch die ersten fünf Piloten lagen eng zusammen und schenkten sich nichts. Zum Schluß gab es für den bis dahin Führenden der Meisterschaft kein Happy End. Mit Platz fünf konnte und wollte Boeckels nicht zufrieden sein. „Wir rechneten uns dann für Rennen 2 nach der 15-minütigen Reparaturpause etwas mehr aus.“
Doch die Geschichte von Rennen 2 ist dann schnell erzählt. Wieder hatte Benedikt Boeckels einen tollen Start und war schon auf dem Weg in die Spitzengruppe, als er von der Bahn geräumt wurde: „Da ist mir jemand sehr optimistisch und heißblütig nahe gekommen und hat mich mächtig am Heck getroffen. Dabei ist die Achse gebrochen und ich habe ein Rad verloren.“ Mit Mühe konnte er das Auto noch irgendwie um die nächste Kurve bekommen und stellte es dann im Kies ab. „Mir nur drei Rädern und gebrochener Achse ging nicht mehr viel“, flüchtete er sich in Humor.
“Es gibt nur eins: Das Wochenende schnell vergessen und nach vorne blicken. Wir wissen nicht woran es lag. Eigentlich habe ich mich auf den EuroSpeedway gefreut, da es eine schöne schnelle Strecke ist. Aber es hat diesmal einfach nicht geklappt. So ist das im Motorsport“, lautete das Fazit von Benedikt Boeckels.
Bisher hatte aber jeder Pilot ein „schwarzes Wochenende“ und so liegt man auch in der Meisterschaftswertung weiter eng zusammen. 12 Punkte fehlen Benedikt Boeckels auf die Tabellenführung. Bei 60 zu vergebenen Punkten und noch sechs Rennen ist also noch alles möglich!
Der nächste Einsatz folgt nun Anfang September in der Magdeburger Börde. Die ADAC Procar absolviert dort ihr nächstes Rennwochenende am 05./06. September 2009 im Rahmenprogramm der FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft
(WTCC). |
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Ralph
Monschauer |
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Artikel vom 10.07.2009
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