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Lauf 5 auf dem Nürburgring, 21. bis 22. Mai 2009
Spannende Kämpfe bei der Vier-Runden-Hatz auf der Nordschleife
Der fünfte Saisonlauf der ADAC Procar im Rahmenprogramm des ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring hielt was er im Vorfeld versprach. Sehenswerte Windschatten schlachten an den Spitzen der drei Divisionen sorgten für große Spannung bei der Vier-Runden-Hatz über
die Nordschleife. Besonders erfreulich für die Piloten war, dass alle gestarteten Fahrzeuge die Zielflagge sahen. Eine Ausnahme gab es dann allerdings doch. 
 © ADAC Procar
 Sieger Andrei Romanov auf Chevrolet Lacetti
Der Engstler-BMW 320i E46 von Wolfgang Haugg hätte eigentlich von der Pole starten sollen, blieb aber bereits in der 25,378 km langen Einführungsrunde mit einem Kardanwellenschaden liegen. Somit konnte der Nordschleifen-Routinier zu seinem eigenen Bedauern seine Leistung
im Rennen nicht bestätigen. Am Ende teilten sich drei Fahrer aus drei Nationen mit drei unterschiedlichen Fahrzeugmarken das Siegerpodest der Super-2000-Tourenwagen.

Division 1 - Erster Saisonsieg für Romanov und Maurer Motorsport

Seinen ersten Sieg in der ADAC Procar holte sich Andrei Romanov bereits im letzten Jahr beim Saisonauftakt in Oschersleben. Damals startete der Russe noch im Engstler BMW 320i E46. In diesem Jahr sitzt er am Steuer eines Chevrolet Lacetti für das Team Maurer Motorsport und holte sich bei seinem zweiten Saisonstart den Sieg mit nur knappen 0,464 Sekunden Vorsprung vor Tabellenführer Remo Friberg im BMW 320i E46 und dessen Verfolger Charlie Geipel im Toyota Auris S2000. "Ich freue mich riesig, gerade das Rennen über die Nordschleife gewonnen zu haben. Vielen Dank an mein Team, die einen Superjob gemacht haben", bedankte sich der überglückliche Moskauer. Bis zur dritten Runde galt allerdings Charlie Geipel als der sichere Sieger. "Da bin ich auf Uwe Reich aus der Division 3 aufgelaufen, der mich viel Zeit beim Überrunden gekostet hat. Dadurch konnten Romanov und Friberg aufschließen und ihren Geschwindigkeitsüberschuss nutzen, um an mir vorbeiziehen", kommentierte der drittplatzierte Leubnitzer enttäuscht. Der Schweizer Friberg konnte mit dem zweiten Platz zwar seine Tabellenführung weiter ausbauen, war jedoch ebenfalls nicht ganz zufrieden: "Schade, ein Sieg wäre hier auf der Nordschleife für mich drin gewesen. Romanov verteidigte die Spitze jedoch so verbissen, dass ich wegen meiner Meisterschaftsambitionen auf Nummer sicher gegangen bin." Über den vierten Platz freute sich der Schweizer Peter Rikli im Honda Accord 2.0, der nach drei Nullergebnissen in den ersten vier Läufen endlich mal wieder wertvolle Punkte einfahren konnte.

Division 2 - Nach vier Podestplätzen endlich erster Sieg für Mühlenz

Thomas Mühlenz und sein Team ATM haben seit Saisonbeginn viel Entwicklungsarbeit an ihrem autogasbetriebenen Ford Fiesta ST geleistet. Pünktlich zum prestigeträchtigen Nordschleifenrennen konnte der Recklinghäuser nun seinen ersten Saisonsieg nach bereits vier eingefahrenen Podestplätzen feiern. "Wir haben eine neue verstärkte Kupplung eingebaut, da es in Assen einige Probleme damit gab. Unsere Arbeit hat sich ausgezahlt, wie man sieht", freute sich der Tabellenführer der Division 2. Nach spannenden Windschattenduellen setzte sich Mühlenz im Rennen gegen seine Konkurrenten durch. Ralf Martin am Steuer des brandneuen Ford Fiesta hätte ihn in der dritten Runde den Sieg jedoch fast noch streitig gemacht. Beim alles entscheidenden Angriff kam er allerdings von der Strecke ab. "Danach hatte ich den Anschluss verloren und konnte nicht mehr attackieren. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis bei meinem Saisoneinstand in der Procar zufrieden", erklärte der Sendener. Benedikt Boeckels im Ford Fiesta ST erzielte den dritten Platz. "Eigentlich hatte ich ja den Sieg angepeilt. Über meinen Podestplatz freue ich mich trotzdem riesig", äußerte sich der Rookie. Der Routinier Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport hatte sich allerdings mehr als Platz vier ausgerechnet. Beide bleiben weiterhin in Schlagdistanz zum Führenden Mühlenz und werden in den nächsten Rennen alles geben, um dessen Vorsprung zu verkürzen.

ADAC Procar

Erlebnis Nordschleife

Division 3 - Schläppi der Nordschleifen-Spezialist

"Ich liebe es einfach, auf der Nordschleife zu fahren", bekannte sich Mathias Schläppi nach seinem Sieg in der Division 3. "Durch die Langstreckenrennen, die ich hier im letzten Jahr gefahren bin, war ich perfekt vorbereitet und hatte so die optimale Fahrwerkseinstellung für meinen Renault Clio", berichtete der Schweizer, der sichtlich Spaß am Rennen und auf dem Podest hatte. Mit seinem dritten Sieg zog er nun punktgleich mit Marc-Uwe von Niesewand und übernahm die Tabellenführung, da der Lohmarer nur zwei Siege auf dem Konto hat. "Schläppi hatte durch seine Erfahrung auf dieser Strecke natürlich einen Vorteil. Ich wusste, dass es schwer werden würde. Im Großen und Ganzen bin ich aber trotzdem zufrieden", erklärte der Zweitplatzierte. Dritter im Bunde wurde Alf Ahrens vor seinem Teamkollegen Andreas Kast, beide Renault Clio RS III. "Dass ich es hier aufs Podest geschafft habe, ist einfach großartig", freute sich der Pilot aus Barwedel. Der 24h-Rennen-Rekordstarter Uwe Reich schlug in der ersten Runde seitlich mit seinem Renault in die Leitplanke eingangs Hatzenbach ein. "Da das Auto noch lief und keine Probleme machte, konnte ich das Rennen zu Ende fahren", kommentierte der Siebtplatzierte den "kleinen Rempler" trocken. Den ersten Procar-Start des Peugeot 206 RC vom Team Frensch-Power sollte ja eigentlich Florian Frensch absolvieren. Da er jedoch krank wurde, saß am Ende als Ersatz sein Bruder Karsten hinterm Steuer, der auf dem sechsten Platz landete. Dies war allerdings erst möglich, nachdem er dank einer unbürokratischen Hau-Ruck-Aktion vom DMSB seine Fahrerlizenz für die Saison 2009 verlängert bekam.

Die Saisonläufe sechs und sieben werden in zwei Wochen am 7. Juni auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings im Rahmen des ADAC Masters Weekend ausgetragen.
Presse ADAC Procar

Artikel vom 23.05.2009

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