Mediadaten I Werbung I Kontakt I Impressum

ADAC Procar
SERIEN REGIONAL REPORT AUTO&TECHNIK TERMINE GALERIE LINKS RENNSPORTMARKT DATENBANK FOTOSERVICE
Start I STT I DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Histo I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen I Berg I Marken I Diverse
Start > ADAC Procar
ADAC Procar 2009 Saisonauftakt Oschersleben
Doppelsieg für BMW-Team Engstler zum ADAC Procar-Auftakt
Bei strahlendem Sonnenschein startete die ADAC Procar am vergangenen Osterwochen- ende in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre vierte Saison. Mit 24 Fahrzeugen, 9 Herstellern und Piloten aus 4 Nationen präsentierte sich die Tourenwagenklasse erneut stark und international. Der Rahmen des neu ins Leben ge rufenen ADAC Masters Week- ends bot genau die richtige Plattform für den Saisonstart in der Magdeburger Börde. 
 © ADAC Procar
 Roland Hertner mit Start- und Zielsieg
Die insgesamt 13.000 Besucher und Motorsport-Fans erlebten zu Ostern nicht nur Motorsport nonstop sondern 14 Stunden Action auf und neben Deutschlands nördlichster Rennstrecke.

Division 1: Roland Hertner mit tollem Comeback
Der 49-jährige Heilbronner, der sich am 9. Oktober 2005 beim Finallauf der DMSB-Produktionswagen-Meisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben im Alfa 147 den Titel in der Dieselklasse gesichert hatte, feierte nun an gleicher Stelle den ersten Erfolg in der Zweiliter-Klasse. Von der Pole Position aus erzielte Hertner im Engstler-BMW 320si E90 im ersten Rennen einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor seinem Teamkollegen Remo Friberg im „alten“ BMW 320i E46. Rang drei holte sich YACO Racing Pilot Charlie Geipel im Toyota Auris S2000. Im zweiten Rennen drehte der Schweizer Friberg den Spieß um und gewann vor Hertner, dem auf dem Weg zum Doppelsieg eine Ölspur zum Verhängnis wurde. „Ich erwischte den Start sogar besser als im ersten Lauf und lag sicher an der Spitze, als ich plötzlich die Bodenhaftung verlor und einen Dreher hinlegte. Ich konnte zwar direkt wieder Gas geben, doch musste ich Remo und somit auch den Sieg ziehen lassen“, meinte Hertner, der sich jedoch für seinen Teamkollegen freute. 

Rang drei holte sich der Este Urmas Kitsing im BMW 320si E90. Pechvogel des Wochenendes war wohl eindeutig Peter Rikli. Der Schweizer hatte mit seinem Honda Accord 2.0 mehr Probleme als ihm lieb war. Im freien Training streikte die Elektronik, im Qualifying brach das Schwungrad, im Warm-Up eine Radaufhängung und beim Start zum ersten Rennen streikte die Servolenkung. Doch der Eidgenosse ließ sich nicht aufhalten und gab dennoch richtig Gas - bis zur dritten Runde, dann brach auch noch eine Antriebswelle. Ohne Vortrieb musste er Rennen 1 abhaken und in der 15-minütigen Reparaturpause alles wieder gerade biegen. „Im zweiten Lauf kämpfte ich mich dann von hinten bis auf Rang fünf vor, mehr war auch nicht drin. Denn ohne Servo schaffte ich es zum Rennende hin kaum noch, meinen Honda auf der Piste zu halten“, ärgerte sich Rikli über den verkorksten Saisonstart.

Presse ADAC Procar

Start Rennen 1

Division 2: Mühlenz gab sprichwörtlich Gas
In der Division 2, der kleineren Hubraumklasse bis 1600 ccm, sorgte Ex-Champion Thomas Mühlenz für ein Novum. Er setzt mit seinem Ford Fiesta ST GAS das erste Auto in der ADAC Procar ein, das komplett mit Autogas angetrieben wird. „Wir liegen mit rund 180 PS auf dem Leistungsniveau der Fahrzeuge mit Benzinmotoren, sind jedoch noch knapp 90 kg zu schwer“, erklärte Mühlenz, der die beiden Rennen als Dritter und Zweiter beenden konnte: „Wir haben aber noch richtig Potenzial und können kurzfristig sicherlich um die 30 kg Gewicht einsparen, dann sollten wir richtig konkurrenzfähig sein“, meinte der 31-Jährige aus Recklinghausen. 

Sein Teamkollege Dino Calcum, der in Lauf eins hinter Vizemeister Guido Thierfelder Zweiter geworden war, sorgte anschließend mit seinem ersten Sieg in der ADAC Procar für ausgelassene Stimmung im ATM-Team. Rang drei sicherte sich Sebastian Voges, ebenfalls im Ford Fiesta ST. Peugeot-Pilot Thierfelder, einziger Starter in einem 207 Sport, rettete sich mit Getriebeproblemen als Siebter ins Ziel. Noch schlechter erging es Procar-Neueinsteiger Carsten Seifert. Der amtierende Vize-Europameister kollidierte bereits in der zweiten Runde, nach einem Dreher von Markus Kern, mit dessen Renault Clio. Nach dem heftigen Aufprall war eine Weiterfahrt für Seifert nicht mehr möglich.

Division 3: Von Clios erobert
In der neu reformierten Division 3 eroberten die Renault Clio RS III von Mathias Schläppi und Marc-Uwe von Niesewand jeweils die ersten Siegeslorbeeren. Im ersten Lauf siegte der Schweizer Schläppi vor von Niesewand und Andreas Kast. Im zweiten Lauf dominierte dann von Niesewand vor Kast und Schläppi. „Im ersten Lauf lief wirklich alles perfekt und obwohl ich alte Reifen hatte, konnte ich sicher gewinnen“, meinte Schläppi nach dem Rennen: „ Im zweiten Rennen fuhr ich dann sogar mit neuen Slicks und dominierte noch deutlicher. Doch dann wurde auch mir die Ölspur zum Verhängnis und ich legte einen kapitalen Dreher hin. Von Platz fünf schaffte ich es dann noch auf den dritten Podestplatz, mehr war da nicht mehr drin.“ 

Das neue Reglement der Division 3 ersetzt die Diesel-Klasse durch bis zu 2000 ccm starke Fahrzeuge mit Saugmotoren und ca. 210 PS Leistung. Startberechtigt sind Fahrzeuge nach der FIA-Homologation in den Gruppen A/N oder einer DMSB-Homologation in den Gruppen DA/DN oder in der Gruppe ADAC Procar 2000.
Presse ADAC Procar

Artikel vom 13.04.2009

Anzeige

AutoScout24 - Deutschlands bekanntester Automarkt

Autoteile-Meile.de

Home I STT DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Historische I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen

Berg I Marken I Diverse I Slalom I Rallye I Verschiedenes I Reportage I Museen I Messen I Auto I Technik I Industrie I Tuning I Zubehör

Termine National I Termine Regional I Galerie I Links I Rennsportmarkt I Fahrer I Fahrzeuge I Serien I Ergebnisse I Strecke

Fotoservice I Mediadaten I Impressum

top