Wie gewohnt, wird in der ADAC Procar 2009 weiterhin in drei Divisionen um Siege und Punkte gekämpft. Das Aushängeschild bleiben die
reinrassigen Zweiliter Tourenwagen der Division 1, die nach dem Vorbild der Tourenwagen- Weltmeisterschaft (WTCC) aufgebaut sind. Ebenso bleibt das Reglement für die kompakten und
drehzahlfreudigen 1600-Kubik Flitzer der Division 2 bestehen.
Eine komplette Neugestaltung gibt es allerdings für die Division 3: Hier starten ab 2009 keine turbogeladenen Dieselfahrzeuge mehr sondern ausschließlich Tourenwagen mit Otto-Motor bis maximal 2 Liter Hubraum. Das neue Reglement der Division 3 entspricht in vielen Punkten
dem ehemaligen DTC-Konzept, das über viele Jahre erfolgreich war. Die Motorleistung der Fahrzeuge liegt bei ca. 210 PS. Das Fahrzeuggewicht inkl. Fahrer und Ausrüstung beträgt 1.120 kg für Fronttriebler und 1.150 kg für Hecktriebler, jeweils mit Originalgetriebe. Fahrzeuge
mit sequentiellem Getriebe müssen jeweils 30 kg mehr wiegen.
Bei vielen Teams herrscht reges Interesse für die neue Division 3 und es wird in der ersten Saison mit einer großen Markenvielfalt gerechnet. Gleich fünf verschiedene Fabrikate wollen gegeneinander antreten. Dabei setzt East Racing aus Oberlungwitz auf Alfa Romeo 147 2.0,
Kaul Motorsport aus Ostheim auf Opel Astra H 2.0, Lauderbach Motorsport aus Halsenbach auf Ford Fiesta 2.0 sowie Rikli Motorsport aus der Schweiz auf Honda Civic 2.0. Und im Team Schlaug Motorsport aus Wölmersen werden das Vater-Sohn-Gespann Uwe und
Marc-Uwe Reich mit ihren beiden Renault Clio RS III gegeneinander kämpfen. Dazu werden weitere Teams mit dem französischen Renner erwartet.