Porsche Club Historic Challenge bei den Hockenheim Porsche Club Days
Siege für Volker Bähr und Kurt Ecke
Zwei Rennen, zwei Sieger lautet das Fazit der beiden Rennen der PCHC im Rahmen der Porsche Club Days in Hockenheim. Volker Bähr (Porsche 993 Cup 3,8l) und Kurt Ecke (Porsche 993 Cup) standen am Ende auf dem obersten Podestplatz Pech hingegen für H.P. Wenger, der seinen
Porsche 964 RSR im letzen Drittel des ersten Rennens in die Boxenmauer setzte. Das Qualifying wurde bestimmt durch Nonn, Wenger, Bähr und
Heinrich Botz.
Spannender
Kampf zwischen Kurt Ecke und Volker Bähr
Überraschenderweise
musste Kurt Ecke nach dem Qualifying mit Startplatz sieben Vorlieb nehmen. Seine schärfsten Kontrahenten standen zwei Reihen vor ihm. Der Schnellste aus dem Qualifying, Nonn, war nicht am Start. H.P. Wenger konnte beim Start seinen Platz behaupten und kam als Führender in die
Sachskurve zurück, dicht gefolgt von Volker Bähr. Die beiden konnten sich bereits in der ersten Runde etwas vom übrigen Feld absetzen. Hinter dem Führungsduo hatten sich Heiner Botz, Johannes
Inglessis, Thorsten Kammin eingereiht, gefolgt von Kurt Ecke und Uwe
Jungkind. Das gleiche Bild an der Spitze auch in der zweiten
Runde, wobei sich Kurt Ecke
auf den dritten Platz vorgekämpft hatte. In Runde drei dann Führungswechsel. Volker Bähr setzte sich an die Spitze, dicht dahinter H.P.Wenger. Mit etwas Abstand folgte Ecke an dritter Position, dahinter Thorsten Kammin, der sich etwas Luft gegenüber seinen Verfolgern verschafft hatte.
Das Trio wurde angeführt von Uwe Jungkind, im Schlepptau Holz/Holz und Heiner Botz, dahinter lauerte Johannes Inglessis. Ab der fünften Runde wurde aus dem Zweikampf an der Spitze ein Dreikampf. Kurt Ecke konnte auf die beiden Führenden aufschließen und mischte nun an der Spitze mit.
Hinter dem Spitzentrio entwickelten sich spannende Positionskämpfe um die weiteren Platzierungen, von denen sich Thorsten Kammin aber kurze Zeit später mit qualmendem Motor verabschieden
musste. An der Spitze dann ein Führungswechsel. Kurt Ecke zog an Bähr vorbei,
musste die Führung aber kurze Zeit später wieder an die Nummer 82 abgeben und fiel noch hinter H.P. Wenger auf die dritte Position zurück. Für ihn kam es dann knüppeldick. Wenige Runden vor Schluss setzte er seinen 964 RSR auf Höhe Ziel an die Boxenmauer und musste ausscheiden.
" Ich ging die Sache wohl etwas zu optimistisch an, wollte dem Tempo folgen und dann war es geschehen," resümierte der unglückliche
Schweizer. Vorne war nun der Weg frei für Volker Bähr, der mit 18 Sekunden Vorsprung den Sieg nach Hause fuhr. Kurt Ecke sicherte sich
Position zwei, dritter wurde Heinrich Botz vor Uwe Jungkind und Johannes
Inglessis und dem Team Holz/Holz. Steffen Schlichenmeier arbeitete sich kontinuierlich von hinten durch das ganze Feld und landete schließlich
noch auf einem siebten Platz.
Patrick
Holzer
Duell um den
dritten Podestplatz Botz-Inglessis
Ein ähnliches Bild auch im zweiten
Rennen, Bähr und Ecke vom Feld abgesetzt, dahinter Positionskämpfe um die weiteren Plätze. Diesmal entschied der Cargraphic Teamchef das Rennen jedoch für sich. In einem spannenden Zweikampf musste sich ein tapfer wehrender Volker Bähr
letztendlich dem Sieger Kurt Ecke mit 1,5 Sekunden geschlagen geben. Auf dem dritten Podestplatz Botz-Bliss, gefolgt von Johannes
Inglessis und Uwe Jungkind. Besser erging es diesmal Thorsten Kammin, der auf der sechsten Position ins Ziel kam.
Die Klassensiege gingen an Volker Bähr, Heinrich Botz, Holz/Holz, Dr. Thomas König, Markus Alber, Mathias Wasel und Eberhard Baunach
sowie an Antonius Trichas.