Wie üblich bildet sich die Startaufstellung von Rennen eins aus den absolut schnellsten Zeiten im Qualifying. Die Länge bleibt mit 30 Minuten unverändert. In der Saison 2016 müssen die Piloten allerdings nicht nur eine, sondern zwei möglichst perfekte Runden zusammenbringen. Die Reihenfolge der zweitschnellsten Zeiten ergibt die Startplätze für den zweiten Lauf.
„Das zweite Rennen wird für die schnellen Fahrer einfacher, weil sie nicht mehr so viel Zeit bei Zweikämpfen verlieren“, sagt der amtierende Meister Pascal Eberle.
„Das ist vor allem für die Meisterschaftsanwärter deutlich sicherer. Mit den Reifen kann man im Qualifying auch mehrere Runden ans Limit gehen. Zwei schnelle Runden zusammenzubekommen sollte kein Problem sein.“
In der Vergangenheit wurde bei einem Losverfahren im Anschluss an den ersten Lauf eine Zahl zwischen fünf und acht ausgelost. Die ermittelte Zahl hat bestimmt, wie viele Piloten das zweite Rennen in umgekehrter Reihenfolge aufnehmen.
„Mit dem Losverfahren haben wir schon in der Vorgängermeisterschaft, im Renault Clio Cup Bohemia, gearbeitet“, sagt Ralph Weishaupt, der Leiter von Renault Motorsport Deutschland. „Über die fünf Jahre gab es Befürworter und Kritiker. Für uns war es ein Alleinstellungsmerkmal. Wir denken, es ist der Zeitpunkt, mal wieder etwas anderes zu machen.“
Beim Auftakt Anfang Mai am Sachsenring kommt das neue Qualifikations-System erstmals zum Einsatz.
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