Der fünfte Wertungslauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft stand für BLACK FALCON-Pilot Manuel Metzger unter ganz besonderen Vorzeichen. So kehrte der 29-Jährige zum einen knapp sechs Wochen nach einem Trainingsunfall mit dem Rennrad, bei dem er sich mehrere Brüche in der rechten Hand zugezogen hatte, ans Steuer des Porsche 911 GT3 Cup zurück. Zum anderen kam bei diesem Rennen aber auch erstmals ein neues Breitbaukit an seinem Fahrzeug zum Einsatz.
„Nachdem ich leider verletzungsbedingt beim letzten VLN Rennen pausieren musste, freue ich mich persönlich erst einmal darauf, wieder aktiv ins Lenkrad greifen zu können. Leider ist unser Fahrzeug im Freitagstraining vor dem letzten VLN Rennen sehr heftig beschädigt worden, sodass das BLACK FALCON Team TMD Friction enorm viel Arbeit in den Neuaufbau stecken musste. Diesen Einsatz kann man gar nicht hoch genug loben und ich bin sehr gespannt, wie sich das neue Breitbaukit auswirken wird“, erklärte Metzger im Vorfeld.
Bereits das Qualifying sollte hier einen ersten Anhaltspunkt liefern. So konnte Manuel Metzger, der sich an diesem Wochenende mit „Gerwin“ (Niederlande) und Adam Christodoulou (Großbritannien) am Steuer abwechselte, trotz harter Konkurrenz die Pole Position in der SP7 und einen starken zehnten Startplatz erzielen.
„Unsere Klasse ist qualitativ bei diesem Rennen äußerst stark besetzt. So ist zum einen Rinaldi Racing mit der starken Fahrerbesetzung Norbert Siedler und Marco Seefried neu hinzugestoßen. Zum anderen sitzt bei Manthey Racing mit Nick Tandy einer der amtierenden Sieger der 24h von Le Mans am Steuer. Mich hat es gefreut, dass wir uns im Qualifying gegen diese Gegner durchsetzen konnten und bin nun gespannt, wie das Rennen verläuft“, so Metzger, der auch den ersten Stint im Rennen übernahm. Zwar verlor er dabei die Führung in der SP7 an den Manthey Porsche, konnte sich allerdings auf der zweiten Klassenposition und in den Top 10 des Gesamtklassements behaupten. Nachdem auch seine beiden Teamgefährten „Gerwin“ und Adam Christodoulou mit schnellen Rundenzeiten überzeugen konnten, überquerte das Fahrertrio schließlich auf dem achten Gesamtrang die Ziellinie, was gleichbedeutend der zweite Platz in der SP7 Klasse war.
„Unser Resümee fällt ausgesprochen positiv aus. Wir sind sehr zufrieden mit dem Einstand des neuen Breitbaukits. Gerade im Hinblick auf eine schnelle Runde im Qualifying waren wir ausgesprochen stark. Jetzt müssen wir bis zum nächsten Rennen das Ganze noch etwas weiterentwickeln, um unsere Rennperformance steigern und die Lücke zu Manthey Racing schließen zu können“, so Metzger.
|