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Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring Saison 2011 |
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Viel Gelb – nur Rang zwei |
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Die bisherigen
Saisonergeb- nisse des Teams Kappeler Motorsport (Bad Saulgau) können sich sehen lassen: Zwei erste und einen zweiten Platz konnte das Team bislang einfahren. Auch zum vierten Lauf der
Langstrecken- meisterschaft (VLN) auf dem Nürburgring rechnete sich das
Team gute Chancen aus, wusste aber gleichzeitig, dass die Konkurrenz jeden Fehler gnadenlos ausnutzen würde. Was sie am Ende auch tat. |
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Meuren
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Äußeren Umstände verhinderten den großen Wurf
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Sonne, etwa 23° Außentemperatur und hin und wieder eine Wolke, die für nötige Abkühlung sorgte -beste Voraussetzungen, um ernsthaften Motorsport am Nürburgring zu betreiben. Das wusste auch Teamchef und Fahrer Thomas Kappeler (Bad Saulgau), der zuerst ins Training des 4. Rennens zur VLN startete. Insgesamt drei Anläufe brauchte er, um Starplatz eins der Klasse SP5 zu erobern: In Runde eins haderte er mit kalten Reifen, in Runde zwei schaffte er mit einer Zeit von 8:57 Minuten den Sprung auf Startposition eins, in Runde drei hatte er bis für eine halbe Runde freie Fahrt, dann wurde er durch langsamere Fahrzeuge und gelbe Flaggen ausgebremst. Thomas Gerling (Uchte) drehte zunächst nur eine Runde, wollte aber zum Ende des Rennens noch mal auf die Piste. Harald Hennes (Eschweiler) hatte indes weniger Glück: Nach nur etwa einer Viertelrunde auf der 25km langen Rennstrecke wurde das Training aufgrund eines schweren Unfalls abgebrochen und nicht wieder gestartet. Mit der Position war das Team zwar zufrieden, jedoch hätte man sich weitere Trainingsrunden gewünscht.
Kleine Reibungsverluste kosten Zeit
Mit fast 45 Minuten Verspätung erfolgte der Start zum vierten Rennen der Saison um 12:44 Uhr. Teamchef Kappeler ging zuerst ins Rennen und behielt die erfolgreiche Taktik der ersten Rennen bei: Aus allem Getümmel raushalten, Auto und Reifen schonen und wenn nötig die Konkurrenz erst einmal ziehen lassen, um sie später wieder einzufangen. Erneut erwies sich diese Strategie als goldrichtig und schon in der dritten Runde hatte Kappeler die Spitze zurückerobert und konnte sich mit jeder durchfahrenen Kurve vom Wettbewerb absetzen. Für Kappeler standen insgesamt zehn völlig problemlose Runden auf der Agenda, die er einem Uhrwerk gleich abspult. In Runde acht fuhr er mit 9:01 Minuten nicht nur die schnellste teaminterne Zeit, sondern auch die schnellste Zeit in der Klasse SP5. Beim Boxenstopp und der Fahrzeugübergabe an Thomas Gerling schmolz der Vorsprung dahin und der schnelle Mann aus Uchte ging mit einigen Sekunden Rückstand auf die Jagd nach Rang eins der Klasse. Statt aufzuholen blieb der Rückstand nahezu konstant und schmolz nur ganz langsam. Grund waren ungewöhnlich viele Unfälle, die Gerling immer wieder bremsten und seinen Rhythmus durcheinander brachten. Überdies verspürte er im letzten Drittel seines Stint heftige Vibrationen vom linken Vorderrad.
In Runde 20 steuerte Gerling planmäßig die Box an, um den Fahrerplatz an Harald Hennes zu übergeben, der in den folgenden sechs Runden versuchte, den Rückstand wieder wett zu machen. Doch auch er kam nicht wirklich in Schlagdistanz, auch wenn der Rückstand ein wenig geringer wurde. Auch hier war die Ursache in zahlreichen, zu passierenden Unfallstellen zu finden. Am Ende reichte es für das Team aus Bad Saulgau zum zweiten Platz der Klasse SP5 mit einem Rückstand von weniger als 20 Sekunden auf den Sieger. Mit diesem Ergebnis konnten die drei Fahrer weitere, wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft gewinnen. Mit 35,36 Punkten liegen sie nur 2,55 Punkte hinter dem Tabellenführer auf Rang zehn.
Das nächste Rennen startet am 11. Juni 2011, die Renndistanz beträgt vier Stunden. |
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Redaktionsbüro
Meuren |
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Artikel vom 01.06.2011
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