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18. Histo-Cup-Saison 2015
Saisonfinale Histo Cup auf dem Red Bull Ring
Mit einem fulminanten Rennspektakel ging vergangenes Wochenende am Red Bull Ring die 18. Histo Cup Saison zu Ende. Weit über 200 historische Rennfahrzeuge, dazu noch drei Rahmenserien lockten trotz kühler Witterung zahlreiche Motorsport-Fans nach Spielberg. Die letzen Rennen des Jahres brachten durchwegs spannende Titelentscheidungen.
 © Histo Cup
 Ein Wochenende voller Spannung am Red Bull Ring
Die diesjährigen Gewinner der großen „Goldenen Ananas“ sind: David Becvar (Jaguar XJS) im Histo Cup Anhang K, Albert Gallersdörfer (Opel Kadett GTE) bei den Spezialtourenwagen, Michael Fischer (BMW M3) bei den Young Timern, Philipp Kluckner (Mini Cooper) in der Tourenwagen- und GT-Open, Roland Wiltschegg (Ralt RT1) in der Formel Historic sowie Luca Rettenbacher in der BMW 325 Challenge. In der Classica Trophy triumphiert Bernhard Zimmermann auf Porsche 951 Cup, die Teamwertung holt das Duo Margreiter/Aistleitner auf Alfa Romeo 75.

Young Timer bis 3000ccm, Rennen 1
35 Fahrzeuge bis 3000ccm setzten sich auf noch feuchter Fahrbahn in Bewegung. Der Deutsche Joachim Schirra, Mini Cooper Works, gewann das erste Rennen vor Markus Weege und Michael Fischer, beide BMW M3. Fischer konnte damit seine Gesamtführung in der Meisterschaft weiter ausbauen und war praktisch nicht mehr einzuholen. Die Klasse Young Timer bis 2000cc gewann der Salzburger Herbert Leitner, Toyota Celica, vor Franz Grassl und Florian Stahl, beide BMW 320 IS. Der Münchner Stephan Piepenbrink, BMW M3, holt sich den Sieg in der Klasse bis 2500cc vor Harald Damaschke und Markus Landlinger, beide BMW 325i. Die stark besetze Klasse bis 3000cc gewann Markus Weege vor Michael Fischer und Andreas Rehwald, alle BMW M3. Mit den Young Timern gemeinsam fuhren die Tourenwagen Open bis 3000cc. Dies Kategorie gewann der Deutsche Joachim Schirra dem Tiroler Michael Zasche und Phillip Kluckner, alle Mini Cooper Works.

Young Timer über 3000cc – Rennen 1:
Fast 30 Fahrzeuge der großen Kategorie der Young Timer waren am Start. Sieger des ersten Rennens wurde der Schweizer Robert Brändli mit seinem Blaise Camaro vor dem Grazer Josef Stadtegger und dem Niederösterreicher Franz Irxenmaier gefolgt von einem bravurös fahrenden Geri Gaitzenauer, alle Porsche 997. Die Klasse bis 3500ccm holt sich Gerald Fischer vor Norbert Greger und dem Italiener Federico Borret, alle BMW M3 GTR. Stephan Jocher, Porsche 996 gewann die Klasse bis 4000cc vor dem Schweizer Bruno Wehrli, BMW M5 und Roland Ottillinger, BMW STT. Michael Hollerweger, lange an der Spitze mit dabei, musste mit einem Achsenbruch in der 7. Runde w.o. geben. Die große Klasse der Young Timer gewann Robert Brändli vor Stefan Fuhrmann, BMW V8 Star und Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette. Die Kategorie der Tourenwagen Open holt sich Josef Stadtegger vor Gerald Gaitzenauer und Manfred Werner, alle Porsche 997. Der anfangs führende Tony Montana fiel nach einem Ausrutscher zurück auf die 7. Position.

Formel Historic – Rennen 1:
Franz Guggemos setzte sich mit seinem March F2 gleich in Front und gewann das Rennen vor Robert Stefan, March Formel Super Vau und Peter Peckary, Reynard F3. Hinter Peckary platzierten sich Roland Wiltschegg, Ralt RT1 und Walter Vorreiter Ralt RT 31 in der Formel 3. Die Kategorie der Formel Ford gewinnt Gerhard Lehninger, van Diemen vor Evita Stadler, Reynard und Johann Kowar, van Diemen. Die Sportwagen bis 2000cc holt sich der Tiroler Armin Zumtobel, Porsche 906 vor dem Wiener Johannes Huber, KMW Porsche. Die Sports 2000 gewinnt überraschend der Wiener Martin Sabelko, Lola vor Andreas Stich und Christian Kletzer, beide Tiga. Die Formel Libre holt sich Franz Guggemos vor Walter Skopik, Opel Lotus und Markus Haider, van Diemen Formel Renault.

BMW 325 Challenge – Rennen 1:
Der Gesamtführende Luca Rettenbacher hielt sich am Start clever zurück und wartete ab. Erfreulicherweise kam das Feld sehr „gesittet“ durch die erste Kurve. Jürgen Huber und Matthias Heinemann setzen sich an die Spitze. Rettenbacher holte sich dann in der zweiten Runde die Führung zurück und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Dahinter tobte ein harter Kampf zwischen Huber, Heinemamm und György Makai, Heinemann und Makai touchierten, Huber konnte enteilen und wurde sicherer Zweiter vor Matthias Heinemann und Makai. Die Rookie-Wertung gewann Hans Wagner vor Fabian Ohrfandl und dem Tiroler Hans Peter Seeber. Der Sieg in der Silberfuchs Wertung blieb ein schwacher Trost für Heribert Haimerl gefolgt von Wolfgang Maier und Dieter Karl Anton. Luca Rettenbacher ist somit BMW 325 Challenge Gesamtsieger vor Heribert Haimerl. Der dritte Platz wird am Sonntag noch entschieden zwischen Matthias Heinemann und György Makai.

Histo Cup K und STW – Rennen 1
Das mit 46 Startern größte und schönste Starterfeld wurde mit großer Spannung erwartet. Sieger wurde der Italiener Denny Zardo, Porsche 935 Turbo vor Udo Rienhoff, AC Cobra und Roger Bolliger, Pontiac Trans AM. Georg Steffny wurde mit dem BMW 320 Gruppe 5 Gesamtvierter nach seiner fast dreimonatigen Rennpause. Die Klasse K bis 1000cc gewann der Oberösterreicher Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650 TR vor Thomas Kaiser, Mini 1000 und dem Tiroler Christian Bernard, BMW 700 RS. Bis 1600cc gewinnt Michael Baltes, Alfa Romeo GTV vor Daniele Vettoretti, Mini Cooper 1300. Die heiß umkämpfte Klasse K bis 2000cc holt sich der Deutsche Sebastian Glaser, Ford Escort BDA vor Matthäus Rass, BMW 2002 und Gregor Nell, Ford Escort RS 2000. K bis 4000 gewann der Niederösterreicher Walter Schropper, Jaguar E Type vor Peter Dubsky, Jaguar D-Type und Alfred Weissengruber, BMW 635i. In der Klasse K über 4000cc spitzt sich der Titelkamp zu. Der Tscheche David Becvar gewinnt mit seinem Jaguar XJS vor Franz Dorfner, Chevrolet Corvette und Jaroslav Rejka, Jaguar XJS. Die STW bis 1600cc gewann Thomas Lehner vor Michael Widmann, beide Alfasud Sprint. Sehr spannend war es in der Klasse STW bis 2000cc. Es gewann Albert Gallersdörfer, Opel Kadett vor Sebastian Langoth, VW Golf und Johann Retschitzegger, Audi 80 Coupé. Die Klasse STW bis 2500cc holt sich Toni Schell, Ford Escort vor Klaus Möst, BMW 323i und Volker Braunsberg, Opel Ascona. Bis 4000cc war eine klare Sache für Georg Steffny, BMW 320 Gruppe 5 vor dem Tiroler Christian Schneider, Alfa GTV-6 und Toni Stoiber, Porsche 911RS, der in der letzten Runde Erwin Warislowich noch abfangen konnte.

Young Timer bis 3000cc – Rennen 2
Gleich nach dem Start war der Gastfahrer Stefan Wiedenhofer mit seinem Renault Clio übermotiviert und touchierte Herbert Leitner, der mit Aufhängungsschaden ausschied. Wiedenhofer bekam dafür eine Zeitstrafe, was Leitner jedoch nichts mehr nutzte. Das Rennen gewann Michael Fischer vor Markus Weege und Andreas Rehwald, alle BMW M3 was auch zugleich die Wertung der Klasse bis 3000cc bedeutete. Die Klasse bis 2000cc holte sich der Berchtesgadener Franz Grassl vor Florian Stahl, beide BMW 320IS und Robert Warter, VW Golf GTI. Die starke Klasse der 2,5 Liter Piloten holte sich Markus Landlinger vor Harald Damaschke und Karl Kölbl.

Young Timer über 3000cc – Rennen 2
Überaus hektisch gleich nach dem Start. Herwig Duller verlor seinen Alpina BMW und stand quer zur Fahrbahn, Geri Gaitzenauer konnte nur bedingt ausweichen, touchierte den BMW und flog ins Kiesbett. Das Rennen wurde lange angeführt von dem Niederösterreicher Franz Irxenmayer, Porsche 997 ehe er noch von Josef Stadtegger, ebenfalls Porsche 997 abgefangen werden konnte. Dritter wurde der deutsche Stephan Jocher, Porsche 996. Die Klasse bis 3500cc holte sich Gerald Fischer vor dem Italiener Federico Borrett und Norbert Greger, alle BMW M3. Die Klasse bis 4000cc gewann Stephan Jocher, Porsche 996 vor Bruno Wehrli und Roland Ottillinger, beide BMW M5. Pech hatte wieder Michael Hollerweger, der abermals mit Aufhängungsschaden ausfiel. Die Klasse über 4000cc holte sich der Niederösterreicher Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette vor dem Salzburger Hans Huber, Audi V8 und Manfred Tschida, Porsche 968 Turbo. Die Wertung der Tourenwagen Open gewann Josef Stadtegger vor Franz Irxenmayer und Manfred Werner, alle Porsche 997.

Formel Historic – Rennen 2
Franz Guggemos, March Formel 2 setzte sich gleich von Beginn weg in Führung und gewann vor Robert Stefan, March Super Vau und Roland Wiltschegg, Ralt RT 1. Die Formel Ford gewann Gerhard Lehninger vor Evita Stadler und Johann Kowar. Besonders spannend war es bei der Formel 3, Roland Wiltschegg holt sich den Sieg vor Walter Vorreiter, Ralt RT 31 und dem Schweizer Bruno Huber, Argo. Die Sportwagen gewann Armin Zumtobel, Porsche 906 vor Johannes Huber, KMW Porsche. Andreas Stich, Tiga gewann die Sports 2000 vor Andreas Floth, Lola und Christian Kletzer, Tiga. Die Formel Libre holt sich Walter Skopik, Opel Lotus vor Markus Haider, Formel Renault und Günter Ledl, Ralt RT 30.

BMW 325 Challenge – Rennen 2
Luca Rettenbacher setzte noch einen drauf und gewann auch das zweite Rennen vor Jürgen Huber und dem Ungarn György Makai. Matthias Heinemann blieb taktisch hinter Makai und holte sich damit noch den dritten Platz in der Gesamtwertung. Die Rookie-Wertung holte sich abermals Hans Wagner vor Fabian Ohrfandl und Hans Peter Seeber. Sieger der Silberfuchswertung wurde Dieter Karl Anton.

Histo Cup K und STW – Rennen 2
Denny Zardo gewann das Rennen mit seinem übermächtigen Porsche 935 Turbo vor dem Salzburger Georg Steffny, BMW 320 Gruppe 5 und Toni Stoiber, Porsche 911RS. Schnellster K Pilot war Walter Schopper, Jaguar E Type als Gesamtvierter. Die Klasse K bis 1000cc gewann Bernhard Deutsch, Puch vor Thomas Kaiser, Mini und Christian Bernard, BMW 700RS. Bis 1600cc siegte Michael Baltes, Alfa Romeo vor Daniele Vettoretti, Mini Cooper. Die gute besetzte Klasse bis 2000cc gewann Sebastian Glaser, Ford Escort BDA vor Matthäus Rass und Michael Putz, beide BMW 2002. Bis 4000cc siegte Walter Schropper vor Peter Dubsky, Jaguar D-Type. Die große Klasse der Anhang K Piloten holte sich Franz Dorfner, Chevrolet vor den beiden Tschechen David Becvar und Jaroslav Rejka, beide Jaguar XJS. Die STW bis 1600cc holte sich wieder Thomas Lehner vor Michael Widmann, beide Alfasud Sprint. Pech hatte Albert Gallersdörfer, die Kupplung seines Opel Kadetts spielte nicht mehr mit und er musste seinen Konkurrenten Walter Spatt, VW Golf ziehen lassen. Dritter wurde Erich Pedrakovits, Ford Escort. Toni Schell holt sich die Klasse bis 2500cc vor Karl Böhringer, beide Ford Escort und Michael Steffny, BMW 2002. Georg Steffny gewann wieder die Klasse bis 4000cc vor Toni Stoiber und Christian Schneider. Die STW über 4000cc gewann Denny Zardo vor Roger Bolliger und Manfred Irger.

Classica Trophy
Das mit 50 Teilnehmern am stärksten besetzte Feld zeigte ebenfalls Top Leistungen in drei Wertungsläufen. Sieger der Solokategorie wurde Franz Altmann, Chevrolet vor Hois Russegger, Porsche 944 und Astrid Witzany, Ford Mustang. Die Teamwertung holten sich die Salzburger Margreiter/Aistleitner, Alfa Romeo vor Lind/Ringwald, Porsche 944 und den Steirern Hierzer/Kröpfl, Alfa Romeo 2600.

Histo-Cup Austria

Tolle Starterfelder und spannende Rennen beim Histo Cup

Presse Histo Cup
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Artikel vom 29.09.2015

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