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AvD Oldtumer GP 2014
Fünfter Sieg für Stippler / von Oeynhausen beim AvD-Historic-Marathon
Das Rennwochenende beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix begann mit einem Knaller. Der AvD-Historic-Marathon auf der legendären Nordschleife bot alles, was ein Langstrecken-    rennen in der Eifel  interessant macht. Tolle Autos, spannende Rennaction und wechselndes Wetter. Einsetzender Starkregen sorgte nach rund zweieinhalb Stunden eine Unterbrechung, nach dem Restart blieb ein gut 40 minütiger Sprint bis zum Ziel.
 © Linke/AvD
 Sieger Stippler/von Oeynhausen (Jaguar E-Type 1962
Am besten meisterten diese Aufgabe Marcus von Oeynhausen (Bad Driburg) und Frank Stippler (Bad Münstereifel), die im Jaguar E-Type von 1962 als Sieger abgewinkt wurden. Sie setzten sich nach einem spannenden Fight gegen Jason Wright / Michael Gans (Italien / Luxemburg, Ford GT40) und Walter Röhrl / Dr. Armin Zumtobel (St. Engelmar / Österreich, Porsche 911) durch. In der parallel ausgetragenen Nürburgring-Trophy, in der die jüngeren Fahrzeuge gewertet wurden, setzten sich Stefan Oberdörster / Andreas Gülden (Wiehl / Reifferscheid, Porsche 911S) durch.

Wetter und Technik bescheren den Siegern ein spannendes Rennen 
Das Eifelwetter spielte an diesem Nachmittag einmal mehr eine Hauptrolle am Nürburgring. Nach zweieinhalb Stunden wurden die Streckenbedingungen immer schwieriger, da der strömende Regen für Aquaplaning und verschmutze Abschnitte auf der Nordschleife sorgte. „Wegen des Starkregens gab es mehrere Zwischenfälle. Deshalb haben wir aus Sicherheitsgründen entschieden, das Rennen zu unterbrechen“, schildert Rennleiter Andreas Thamm. Schließlich konnte er mit seinem Team die Strecke aber wieder rennbereit machen und den Start für eine 40minütige Schlussphase noch einmal freigeben. Für die Piloten im siegreichen E-Type des Gotcha-Teams brachte dabei nicht nur die Witterung reichlich Spannung. Marcus von Oeynhausen: „Im Qualifying haben wir den Keilriemen verloren und mussten deshalb für das Rennen einen schwächeren Ersatzmotor einbauen. Der funktionierte aber im Rennen von Beginn an nicht richtig, und ich wollte schon die Box anlaufen. Dann sah ich, dass dunkle Wolken aufziehen und wusste: Im Regen würde der Leistungsnachteil gegenüber den Konkurrenten keine so große Rolle spielen. Also blieb ich draußen, und das hat funktioniert. Bei dieser Schmierseife spielte die Leistung keine Rolle.“ Für den Schlussteil des Rennens übernahm Frank Stippler das Volant, der ebenfalls mit der Technik zu kämpfen hatte und sich gerade noch ins Ziel retten konnte. „Das war ganz knapp“, seufzte der Rennprofi anschließend. „Ich bekam auf diesen letzten Runden massive Probleme mit der Wassertemperatur. Ich habe das Auto gerade so vor dem Ford GT40 ins Ziel gerettet, wenige Meter hinter der Ziellinie hat der E-Type den Geist aufgegeben.“

Lob für die Zweitplatzierten
Einhelliges Lob hatten die Gesamtsieger für ihre direkten Konkurrenten. Schon im Zeittraining hatten sie den Ford GT40 mit der Nummer 54 mit nur 3,8 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Startplatz verweisen können. Im Rennen sahen sie über weite Strecken die Rücklichter des bildhübschen Renners von 1965. Frank Stippler lobte: „Michael Gans hat im GT40 einen tollen Job gemacht – das Auto ist im Regen ganz ganz schwierig zu fahren. Sie sind uns im ersten Teil regelrecht weggestürmt.“ Doch auch im Cockpit der Zweitplatzierten verlief der AvD-Historic-Marathon keinesfalls unproblematisch. „Es hat bei uns regelrecht reingeregnet“, schildert Michael Gans. „Es wurde auch innen so nass, dass die Elektronik unter Wasser stand. Ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen, aber wir sind nach Hause gekommen – das ist das Wichtigste.“

Röhrl: „Es war unglaublich schwierig“
Selbst der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl hatte mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen. Er startete gemeinsam mit Dr. Armin Zumtobel vom 13. Platz und bewies im strömenden Regen, dass es für Weltklasse-Rallyepiloten kein schlechtes Wetter gibt. „An und für sich lief das Rennen gut“, fasst der „Lange“ hinterher cool zusammen. „Das war eine gute Leistung mit unserem kleinen Porsche gegen die vielen großen Autos. Allerdings hätte es vielleicht sogar noch besser gehen können – wir hatten leider Gottes Historic-Racing-Reifen aufgezogen, die bei Nässe einfach nicht funktionieren. Es war unglaublich schwierig zu fahren. Das kann man sich nicht vorstellen: Da kam das Auto bei 160 oder 170 km/h plötzlich quer. Mit 40 Jahren Rallye-Erfahrung war das beherrschbar – ansonsten wohl eher nicht. Letztlich macht es aber auch Spaß wenn man sieht, dass die Reflexe noch alle da sind.“

Jubiläums-Porsche ohne Chance
Ein ganz besonderes Auto hatte im Qualifying Platz drei erobert: „Unser 904 hat in diesem Jahr Jubiläum“, schildert Afschin Fatemi die Historie seines Porsche 904/6. „Genau vor 50 Jahren ist er hier am Nürburgring als Werkswagen eingesetzt worden. Joakim Bonnier und Richie Ginther haben mit ihm damals die Protoypenklasse gewonnen.“ Im Rennen konnte er gemeinsam mit Wolfgang Kaufmann zeitweise die Führung übernehmen, musste sich am Ende aber mit Platz neun begnügen. „Je nasser es wurde, desto schlechter passte unser Motor-Setup“, analysiert Wolfgang Kaufmann. „Dazu ging uns irgendwann noch der Scheibenwischer ein. Der Abbruch kam uns gerade recht. Nach dem Abbruch bin ich den Schluss-Turn gefahren. Das Auto ist sehr sehr cool, es hat das Potenzial, hier auch zu gewinnen.“

Jubel bei den Trophy-Siegern
Im Feld der Tourenwagen und GTs der Baujahre 1966 bis 1976 gab es nach dem Zieleinlauf strahlende Gesichter bei den Siegern: Stefan Oberdörster / Andreas Gülden (Wiehl / Reifferscheid, Porsch 911 S) konnten sich gegen zwei Teams mit ausgewiesenen Nordschleifen-Spezialisten durchsetzen. Sie verwiesen Wolfgang Pohl / Daniel Schrey (Bielefeld / Rietberg, Porsche Carrera RSR) und Kersten Jodexnis / Wolfgang Destreé (Hannover / Zornheim, Porsche 901) auf die Plätze. „Als es nach Regen aussah, haben wir uns mit dem kleinen, schmalen Auto Chancen ausgemalt“, berichtet Oberdörster. „Im Trockenen hätten wir gegen den großen RSR wohl keine Chancen gehabt.“ Teamkollege Andreas Gülden ergänzt:„Sensationell! Ich bin nach der Unterbrechung den Restart und den zweiten Teil des Rennens gefahren. Insofern hat Stefan den Löwenanteil an diesem
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Artikel vom 10.08.2014

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