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Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival vom 11. bis 13. April 2014
Nach 30 Jahren zurÜck: Deutsche Rennsportmeisterschaft - Der DRM Klassik-Pokal
Der international ausgeschriebene DRM Klassik-Pokal bringt die bärenstarken Gruppe 4- und Gruppe 5-Boliden zurück zum Hockenheimring – 30 Jahre nach dem letzten Rennen. Der Motorsport in den sechziger Jahren war geprägt durch eine Vielzahl an verschiedenen Rennklassen. Um eine klare Linie zu schaffen, setzten sich drei Männer Anfang der siebziger Jahre zusammen an einen Tisch.
 © Jürgen Holzer
 Legendäre Fahrzeuge wie Porsche 935 am Start
Die Idee: Durch ein klares Reglement sollte dem Zuschauer Motorsport noch näher gebracht werden. Aus dieser Idee entwickelte sich die beste Produktionswagen-Serie Europas. Hugo Emde, Chef des Bilstein-Motorsportdienstes sowie Jochen Neerpasch, damals Rennleiter bei Ford in Köln und Fritz Jüttner, Leiter des Bosch-Motorensport- dienstes, schlugen vor, die deutsche Rundstreckenmeisterschaft ab sofort umzutaufen und nach klarem Reglement zu fahren: Nur noch zwei Divisionen (bis zwei Liter und über zwei Liter Hubraum), Punktevergabe nach dem CanAm-System (20 Punkte für den Sieger, 15 Punkte für den zweiten Platz, gefolgt von 12-10-8-6-4-3-2-1) pro Division. Die Serie wurde „Deutsche Rennsportmeisterschaft“ (DRM) getauft, in jedem Lauf wurden zwei Rennen gefahren. Der Vorschlag wurde angenommen und im Jahr 1972 erstmals gezündet.

Jochen Neerpasch erinnert sich: „Ich habe immer die Ansicht vertreten, dass der Motorsport auf zwei Beinen stehen muss: mit dem Formel-Sport auf der einen und dem Produktionswagensport auf der anderen Seite.“ Dieses System geht bis heute auf. Die DRM wurde im Laufe der Jahre immer populärer und wurde bis 1979 ausgetragen. Die besten Fahrer waren Hans Hayer, Klaus Ludwig und Bob Wollek, doch auch namhafte Fahrer wie Rolf Stommelen, Hans Stuck oder Manfred Winkelhock trugen sich in die Siegerlisten ein. Den krönenden Abschluss markierte Klaus Ludwig mit dem Kremer Porsche 935 K3: zehn Siege aus elf Rennen und der logische DRM-Titelgewinn im Jahr 1979. Nach diesem Beispiel folgte die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM), die einen ähnlichen Siegeszug antrat.

Der DRM Klassik-Pokal führt uns zurück in die glorreiche Zeit des Tourenwagensports, als die stärksten Autos aller Zeiten die Pisten beherrschten. Legendäre Fahrzeuge, wie der Porsche 935, der Zakspeed Turbo Capri und viele andere - oft mit mehr als 700 PS - waren nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Ohrenschmaus für die in Massen herbeigeströmten Zuschauer.

Mehr Informationen zu den Bosch Hockenheim Historic - Das Jim Clark Revival finden Sie unter www.hockenheim-historic.de und www.hockenheimring.de.

Patrick Holzer

Der DRM Klassik Pokal erinnert an die glorreiche Zeit des Tourenwagensports

Presse Hockenheim Historic
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Artikel vom 11.03.2014

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