Erster deutscher Starter beim Formel-Ford-Festival war 1981 der Giessener Stefan Bellof auf einem Team Walter Lechner PRS. Stefan Bellof schaffte es danach in nur drei Jahren bis hinauf in die Formel-1 (Tyrrell-Ford). Der erfolgreichste Deutsche Festivalfahrer war 1982/84 der Usinger Uwe Schäfer auf Ray/Van Diemen. Schäfer belegte 1984 den zweiten Gesamtrang in Brands Hatch.
Zum erfolgreichsten Sieger des Festivals entwickelte sich bis heute der Brite Jenson Button. Er gewann in Brands Hatch 1998. Vor
fünf Jahren holte sich Button auf Brawn-GP den F1-Weltmeistertitel. Der Festivalsieger von 1996, Mark Webber (AUS), hätte übrigens am vergangenen Wochenende um ein Haar den GP von Indien für Red Bull gewonnen.
Derzeit als Werksfahrer für Porsche im GT-Sport unterwegs ist der Festivalsieger von 2007, Nick Tandy. Er siegte seinerzeit auf einem Ray-Ford.
2013 standen beim Finale die bekannten Namen Noel Dunne, Joey Forster (Sieger 2003), Olli White, Wayne Boyd (Sieger 2008), Niall Murray und Stephen Daly am Start. Alle vertrauten auf Van Diemen-Kent oder Ray-Kent-Ford Rennwagen. Am Ende war es der Brite Niall Murray der auf seinem Van Diemen-99 vor dem Sieger von 2008, Wayen Boyd und Olli White das 45. Festival auf dem Podium beendeten. Die schnellste Runde ließ sich Wayne Boyd notieren.
Das ruhmreiche Rennen entwickelte sich mit der Ausschreibung für Kent-Motor-Power nun wieder in die richtige Richtung.
Ein Sieg der Vernunft. Es geht wieder aufwärts in der Formel-Ford-1600. Starke Leistung der Van Diemen-Fahrer und der Verfolger der im Training ebenfalls außerordentlich starken Piloten der Londoner Marke Ray lassen für die Zukunft hoffen. Insbesondere der nach zwei schweren Unfällen in den vergangene drei Jahren nun wieder voll einsatzfähige Festivalsieger von 2003 begeisterte die Experten. Der nette junge Fighter aus Truro fuhr im Viertelfinale noch Bestzeit. .
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