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Fünftes Rennwochenende Histo-Cup Austria
Actionreiche Rennen in der „Sauna“ Slovakiaring
Trotz Rekordtemperaturen reisten vergangenes Wochenende rund 130 Teilnehmer an den Slovakiaring, um das fünfte Rennwochenende des Histo-Cup Austria unter die Räder zu nehmen. Neben einigen Favoritensiegen wie jenen von Mini-Pilot Thomas Kaiser in der Histo-Cup-Klasse bis 1000ccm, Roland Wiltschegg in der Formel Historic oder auch Dietmar Lackinger in der BMW 325 Challenge gab es vor den Toren Bratislavas die ein- oder andere Überraschung.
 © Histo Cup
 Start der Young Timer
Die Rennen am Samstag
Histo Cup bis 2500ccm, Rennen 1:
Sieger wurde Robert Edenhofer mit dem BMW 2002 16V vor dem schnellsten Anhang K-Piloten Stefan Fuhrmann, BMW 320 Gruppe 2, dahinter Toni Schell, Ford Escort RS 2000 16V. Die 1000ccm-Klasse holte sich Thomas Kaiser, Mini Cooper. Hinter Stefan Fuhrmann platzierten sich Thomas Kreiner, Alfasud Sprint und Christoph Eckhart, Ford Escort bei den K Piloten bis 2000ccm. Sieger bei den STW bis 2000ccm wurde Andi Wechselberger, Alfa Romeo GTAm vor Walter Spatt, VW Golf und Albert Gallersdörfer, Opel Kadett. Die 1600er STW-Klasse holte sich Alex Wechselberger, Alfasud Sprint.

Histo Cup über 2500ccm, Rennen 1:
Pole für Georg Steffny vor Klaus Möst mit den beiden BMW 320 Gruppe 5. Steffny musste leider gleich in der ersten Runde mit einer kaputten Benzinpumpe w.o. geben. Möst gewann vor Udo Rienhoff, AC Cobra und Christian Neunemann, Porsche 911RS. Die Anhang K über 4000ccm gewann Klaus Kunczycki vor Amanda Hennessy, Chevrolet Corvette und Michael Baumann, Ford Mustang. Die Klasse bis 4000ccm gewann Andreas Seiverth vor Roland Spazierer, beide Ford Capri RS2600. Die STW über 4000ccm holte sich Udo Rienhoff vor Markus Bereuter und Gerhard Jörg, beide Chevrolet Corvette.

Formel Historic, Rennen 1:
Roland Witschegg gewann mit seinem Ralt RT1 vor Robert Stefan, Dallara und Franz Guggemos, Ralt RT1. Sieger der Formel Ford wurde Richard Grafinger vor Friedrich Hofbauer und Hannes Kowar. Markus Deutsch triumphiert in der Sports 2000.

Young Timer, Rennen 1
Alexander Wohlwart holte sich mit seinem Opel V8-Star das Rennen vor Georg Zoltan, Porsche und dem 18-Jährigen Michael Fischer, BMW Z4. Hinter Wohlwart wurde Gustl Engljähringer, Jaguar V8-Star Zweiter der Klasse über 4000ccm vor Georg Weinzettl, Dodge Viper. Die Klasse bis 4000ccm gewann Heinz Baier, Porsche, vor René Terlep BMW M3 E46 und Norbert Greger, BMW M3 E36. Bis 3000ccm gewann Andi Rehwald, BMW vor Wolfgang Zillinger und Herbert Bürgmayr, beide Alfa 75. Die 2-Liter Fraktion gewann der Slovake Julo Koncek, Vauxhall Vectra, vor Franz Grassl, BMW 320IS und Werner Zegini, Ford Focus. Bis 2500ccm sahen die Fans einen Premierensieg von Steffi Klapfenböck vor Stefan Sandberger. Die Klasse bis 1600ccm wurde zur klaren Sache für Herbert Leitner, Toyota Corolla.

RAVENTOL 1-Stunden Teamrennen:
Sieger wurden Gerald und Michael Fischer mit dem BMW Z4 vor dem Team Gustl Engljähringer / Stefan Fuhrmann mit dem Jaguar V8-Star vor dem schnellsten BMW Challenge-Team Gerald Gaitzenauer / Christian Walleit. Hinter den Gesamtsiegern, dem V8-Star-Team, platzierten sich Roland Ottillinger / Marcel Hackl als Dritte der großen Young Timer. Die Young Timer bis 3000ccm gewannen Andreas Rehwald / Jürgen Spiegel, BMW 325, vor dem Alfa-Team Wolfgang Zillinger / Herbert Bürgmayr. Die historische Klasse gewannen Amanda Hennessy / Robert Dubler, Chevrolet Corvette vor dem Team Roland Spazierer / Andreas Seiverth, Ford Capri RS2600 und Robert Dubler / Amanda Hennessy, Chevrolet Corvette. Dubler und Hennessy wechselten die Autos und sorgten somit für ein illustres Siegesfoto. Sieger der BMW Challenge Abteilung wurden Gaitzenauer / Walleit vor Mike Wehrle / Stefan Goede und Gerald Hofer / Gernot Bittner.

Die Rennen am Sonntag:
BMW 325 Challenge, Rennen 1:
Polesetter Dietmar Lackinger konnte sich sofort in Führung setzen und einen Start-Ziel Sieg feiern. Dahinter allerdings ein harter Kampf zwischen Erich Hascher, Marco Hürbin, Jan Kasperlik, Michael Winkler und dem Ungarn György Makai, der vom achten Platz am Ende den zweiten Platz belegt, knapp vor dem Niederösterreicher Michael Winkler, Erich Hascher und dem Schweizer Marco Hürbin. Georg Steffny konnte mit dem Gastauto vom 15. Startplatz den achten Rang belegen und sicherte sich somit für das zweite Rennen die Pole vor Karl Heinz Ruhrberg. Heribert Haimerl drehte zwar die schnellste Runde, bekam aber eine Zeitstrafe wegen Überholens unter Gelb. Sieger der Rookiewertung wurde der erst 16-jährige Ungar Lehel Laszko vor Stefan Goede und Michael Rienhoff.

BMW 325 Challenge, Rennen 2:
Ein wenig zu viel Motivation beim Start des zweiten Rennens: Steffny kam nicht optimal weg, Marco Hürbin nutzte die Gelegenheit und setzt sich in Führung, vorerst vor Ruhrberg, Winkler, Leutgeb, Hascher, Steffny, Lackinger und Makai. Der Ungar setzt sich nach harten Kämpfen dann durch und nahm die Verfolgung von Hürbin auf. Steffny dreht sich an vierter Stelle liegend und fiel zurück. Letztlich konnte der schnelle Ungar Makai Marco Hürbin noch abfangen und gewann ganz knapp das zweite Rennen am Slovakiaring vor Hürbin, Lackinger, Kasperlik, Winkler und Steffny. Die Rookie Wertung holt sich diesmal Jürgen Spiegel vor Levente Laszko und Michael Rienhoff.

Histo Cup Austria, 2. Rennen
Die Kategorien bis 2500 und über 2500ccm wurden nach Absprache mit den Fahrern an diesem Tag zusammengelegt, da wegen der großen Hitze schon am ersten Renntag einige Ausfälle zu beklagen waren. So kam ein tolles Feld zum Vorstart: Klaus Möst konnte sich sofort in Führung setzen, gefolgt von den V8-Fahrern Bereuter und Jörg, gefolgt von Christian Neunemann, Porsche und Michael Steffny, BMW Gruppe 5. Steffny musste jedoch den BMW wieder an der Box abstellen, die Benzinzufuhr streikte abermals. Möst fuhr überlegen den Sieg nach Hause, gefolgt von Christian Neunemann und dem schnellsten bis 2500ccm-Piloten Stefan Fuhrmann, BMW 320 Gruppe 2 und Fredi Weissengruber mit dem BMW 635i. Hinter Fuhrmann platzierten sich Karl Böhringer, Ford Escort und Volker Braunsberg, Opel Ascona im Gesamtklassement der Tourenwagen bis 2500ccm. Ausfall für Robert Edenhofer und Toni Schell. Die kleine 1000er-Klasse gewann abemals Thomas Kaiser, Mini Cooper vor Bernhard und Thomas Deutsch. Die 1600er führ Thomas Kreiner nach Hause. Hinter Fuhrmann wurde Florian Kammerstädter, BMW 320 Zweiter der Klasse bis 2000ccm. Die STW bis 1600ccm holt sich Alex Wechselberger. Bis 2000ccm gab es erstmals einen Sieg von Peter Pöschl, Ford vor Walter Spatt, VW Golf. Sieger der Klasse bis 2500ccm wurde Karl Böhringer vor Volker Braunsberg.

Formel Historic, Rennen 2:
Die Formel Historic gewinnt wieder Roland Wiltschegg, Ralt RT1 vor Robert Stefan, Dallara und Franz Guggemos, Ralt RT1. Die Formel Ford 1600 holt sich Richard Grafinger, Lotus vor Hofbauer, Friedrich Hofbauer, PRS und Hannes Kowar, van Diemen. Sieger der Sportwagen wurde Markus Deutsch. Die Formel Libre gewann Markus Haider, Tiger Super Seven.

Young Timer, Rennen 2:
Das größte Feld bildeten diesmal die Historischen. Sieger wurde Alexander Wohlwart, Opel V8-Star vor Georg Zoltan, Porsche 997 und Michael Fischer, BMW Z4. Die beiden „Tourenwagen Open“ Piloten fuhren jedoch in einer eigenen Wertung. Somit wurde Gustl Engljähringer, Jaguar V8-Star Zweiter, gefolgt von Heinz Baier, Porsche 996 und Georg Weinzettl, Dodge Viper. Die Klasse bis 1600ccm gewann Herbert Leitner. Bis 2000ccm gewann der Slowake Juli Koncek vor Franz Grassl und Werner Zegini. Die 2000ccm 2V-Wertung holt sich Nina Gumpenberger vor Josef Gumpenberger. Steffi Klapfenböck gewann die Klasse bis 2500ccm vor Stefan Sandberger. Bis 3000ccm holte sich Andreas Rehwald, BMW, den Sieg vor Wolfgang Zillinger und Herbert Bürgmayr, beide Alfa 75. Bis 4000ccm gewinnt Heinz Baier, Porsche.

Classica Trophy:
Gut besetzt auch die Race Regularity, diesmal auch mit prominenter Beteiligung. Angelika Ahrens, Moderatorin des ORF-Magazins „ECO“, fuhr einen BMW325i. Sieger wurden aber die „Profis“ des Handwerks der Präzision. Die Solowertung holte sich Bernhard Zimmermann, Porsche, vor Rainer Rosenberg, Ginetta, und Niki Horvath, Porsche. Die Teamwertung ging an das Duo Manfred Engl / Auguste Poller, Alfa Romeo vor Herbert Margreiter / Connie Aistleitner, Alfa Romeo und Wilfried Lind / Wolfgang Ringhofer, Porsche 944.

Ein richtig „heißes“ Rennwochenende ging sehr erfolgreich über die Bühne, nun folgt eine kleine Sommerpause, ehe von 6. bis 8. September beim „Bosch Race Salzburg“ am Salzburgring wieder die „alten“ Motoren röhren.

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Artikel vom 05.08. 2013

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