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Furioser Frühlingsbeginn
Histo-Cup Start am Red Bull Ring
Die erfolgreichste historische Rennserie ging mit einigen Neuerungen in die mittlerweile bereits 16. Saison. Die Histo-Cup-Boliden nach Anhang K und die Supertourenwagen (STW) fuhren gemeinsam zwei Rennen in den Klassen bis 2500ccm und über 2500ccm. Auch die Young Timer wurden erfolgreich in „groß“ und „klein“ aufgeteilt, die BMW Challenge startete erstmals als echte Einheitsklasse nach Gruppe N-Reglement.
 © Histo Cup
 HCA bis 2500 Dieter Karl Anton Ford Escort BDG
wurden sehr gut aufgenommen, die Stimmung unter den Teilnehmern war dementsprechend gut. Die vielen Zuschauer auf den Tribünen des Red Bull Rings bekamen sehr spannende Rennen zu sehen – die Felder blieben viel länger zusammen und man sah atemberaubende Zwei- und Mehrkämpfe um die einzelnen Positionen.

Die Rennen am Sonntag

Formel Historic: Arthur Bruckner sorgte mit seinem Lotus 23 gleich beim Start in der ersten Kurve für einen Crash, bei dem er George Komaretho aus dem Weg räumte – der Bremspunkt war wohl zu optimistisch gewählt. Aus für den Salzburger, der Gang zur Rennleitung war die Folge. Den Sieg holte sich der Schweizer Bruno Huber, Argo, vor Sami Hamid, Abraham, und Walter Vorreiter, Ralt – alle Formel 3. Schnellster Formel Ford Pilot war Winfried Kallinger, Merlyn. Die Klasse der Spots 2000 gewann Georg Böhringer, Lola.

Histo Cup bis 2500ccm: Ein spannendes Duell gab es um den Sieg der „kleineren“ historischen Tourenwagen: Anfangs war Toni Schell mit seinem Ford Escort RS 2000 in Führung vor Dieter Karl Anton, Ford Escort BDA und dem Deutschen Robert Edenhofer, BMW 2002-16V. Letztlich setzte sich der Bayer Edenhofer vor Schell und Dieter Karl Anton durch. DKA gewann die Anhang K Wertung vor Elmar eifert, Michael Putz, beide BMW 2002. Schnellster 1600er-Pilot wurde Thomas Lehner vor Alexander Wechselberger und Thomas Kreiner, alle Alfasud Sprint. Die Piloten der 1000er-Klasse setzten den packenden Kampf vom Finale in Monza fort. Bernhard Deutsch konnte mit seinem Steyr Puch Thomas Kaiser, Mini Cooper 1000 noch knapp vor der Ziellinie abfangen. Dritter wurde Michael Krammer, Autobiancchi A112.

Histo Cup

Formel Historic

Histo Cup über 2500ccm: Auch bei den großen Tourenwagen und GT´s ging es heiß her. Polesetter Udo Rienhoff, AC Cobra, musste nach dem Qualilfying aufgeben, das Getriebe wurde kaputt. So gab es eine BMW Gruppe 5 Startreihe eins mit Klaus Möst vor Georg Steffny. Beim Start schossen dann die großen Amis nach vorne, bei der Anfahrt zur Remus-Kurve kam Georg Steffny auf die Wiese und flog ab. Das Rennen gewann schließlich Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette vor Klaus Möst, BMW 320 Gruppe 5 und einem entfesselnd fahrenden Christian Schneider, Alfa Romeo GTV-6. Schnellster Anhang-K Pilot wurde Wolfgang Schachinger, Chevrolet Corvette, vor Fred Weissengruber, BMW 635i, und Klaus Kunczycki, Chevrolet Corvette.

BMW 325 Challenge: Mit Spannung haben alle das erste Rennen der BMW-Boys erwartet und wurden auch nicht enttäuscht. Zwar entwischte am Start gleich der Schweizer Marco Hürbin, dahinter jedoch entbrannte ein toller Vierkampf, Michael Winkler kämpfte mit dem Ungarn György Makai, dem Deutschen Herbert Haimerl und dem jungen Salzburger Luca Rettenbacher um die zweite Position. Der Zieleinlauf war dann Hürbin vor Winkler und Haimerl. Bei den technischen Nachkontrollen wurde dann ein technisches Vergehen seitens des Schweizers festgestellt und es kam zur Disqualifikation. Es siegte somit Michael Winkler vor Herbert Haimerl und György Makai. Die Rookie-Wertung holte sich Luca Rettenbacher vor Jürgen Spiegel und Max Speckmaier.

Young Timer bis 2500ccm: Die Trennung hat auch bei den Young Timern viel Spannung gebracht. Das Rennen gewann nach Abflug von Harald Damaschke, BMW 325i, der Niederösterreicher Werner Zegini, Ford Focus, vor Alexander Schiessling, Renault Clio, und Markus Landlinger, BMW 325i. Young Timer über 2500ccm: Die großen Young Timer und die Tourenwagen Open wurden zusammengelegt und es kam zu einem tollen und spannenden Rennen. Sieger wurde schließlich Heinz Weissenbacher vor Josef Piribauer und Heinz Bayer, alle Porsche 997 bzw. 996. Die Kategorie über 4000ccm holte sich ein toll fahrender Gustav Engljähringer mit seinem Jaguar V8 Star vor Sepp Sumotori, Toyota und Hannes Huber, Audi V8.

Histo Cup

Young Timer bis 2500 - Werner Zegini - Ford Focus ST 170

Die Rennen am Sonntag

Formel Historic: Das Feld war durch technische Gebrachen und durch den Startunfall vom Vortag ein wenig dezimiert. Schließlich gewann das zweite Rennen der Deutsche Franz Guggemos, Ralt RT1, vor Sami Hamid, Brabham F3, und dem schnellsten Sportwagenpiloten Georg Böhringer, Lola Sports 2000. Schnellster Formel Ford Pilot wurde Rainer Schrems, Quest, vor Winfried Kallinger, Merlyn, und Conrad Bauer, PRS.

Histo Cup bis 2500ccm: Robert Edenhofer holte sich auch das zweite Rennen vor Dieter Karl Anton und Karl Böhringer, der ein ganz tolles Rennen zeigte. Hinter dem schnellsten K-Piloten Anton platzierte sich Michael Putz, BMW 2002, als Zweiter, gefolgt von Florian Kammerstätter, BMW 320. Die Klasse bis 1000ccm gewann diesmal Thomas Kaiser, Mini, vor den Deutsch-Puch.

Histo Cup über 2500ccm: Der junge Salzburger Georg Steffny holte sich die Pole vor Klaus Möst. Die BMW Boys freuten sich schon auf ein tolles Rennen. Daraus wurde leider nichts. Beim Gruppe 5 BMW von Steffny wurde eine angebrochene Hinterachse festgestellt, ein Folgeschaden des Abfluges vom Vortag. So konnte der Schweizer Roger Bolliger mit seinem Pontiac Trans Am das Rennen vor Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette und Klaus Möst, BMW 320 Gruppe 5 gewinnen. Sieger der Anhang K Wertung wurde der Oberösterreicher Fredi Weissengruber, BMW 635i vor Klaus Kunczycki und Amanda Hennessy, beide Chevrolet Corvette. BMW 325 Challenge: Die BMW Jungs lieferten wieder ein tolles Rennen. Sieger wurde diesmal Marco Hürbin vor Michael Winkler und dem Ungarn György Makai, der sich mit Heribert Haimerl, Dietmar Lackinger, Jan Kasperlik und Luca Rettenbacher einen tollen Kampf lieferte. Young Timer bis 2500ccm: Harald Damaschke, BMW 325i holte sich den Sieg im zweiten Rennen vor Werner Zegini, Ford Focus und Alexander Schiessling Renault Clio.

Young Timer über 2500ccm: Orange war die Siegerfarbe im zweiten Rennen der großen Klasse. Roland Luger gewann mit seinem Opel Omega ganz knapp vor Heinz Weissenbacher und Jo Piribauer, beide Porsche 996. Die Klasse über 4000ccm konnte nochmals der Oberösterreicher Gustav Engljähringer mit seinem Jaguar V8 Star vor Hannes Huber und Sepp Sumotori gewinnen. Die Klasse bis 3000cccm gewann Markus Fink vor Norbert Lenzenweger, beide BMW M3 vor Kurt Lechner, Renault Clio V6.

Classica Trophy: Die sehr gut besetzte Trophy mit 30 Fahrern und 17 Teams boten auch sein sehr schönes Bild am Red Bull Ring. Bernhard Zimmermann, Porsche, holte sich die Solowertung vor Eric Skreiner, Triumph Stag, und Matthäus Russegger, Ford Escort. Die Teamwertung holten sich die routinierten Salzburger Herbert Margreiter / Connie Aistleitner, Alfa Romeo, vor Albert Kröpfl / Günther Schrems, Lancia Aurelia ,vor Manfred Engl / Auguste Poller, Alfa Romeo Duetto. Ein perfektes Rennwochenende ging pünktlich um 18.00 Uhr mit der letzten Siegerehrung zu Ende. Vielen Dank an die Rennleitung und an alle Helfer, die allesamt viel Arbeit mit der ersten Veranstaltung im Jahr hatten. Das nächste Histo-Cup Rennwochende findet bereits in zwei Wochen von 4. und 5. Mai 2013 in Brünn statt.

Histo Cup

Die sehr gut besetzte Trophy mit 30 Fahrern und 17 Teams boten auch sein sehr schönes Bild

Presse Histo Cup Austria
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Artikel vom 15.04. 2013

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