Besondere sportliche Höhepunkte verspricht das abendliche Sportwagenrennen
am Samstag sowie die AvD-Tourenwagen-Trophäe, in deren Finale am Sonntagmittag
Rennfahrzeuge aller Hubraumklassen bis Baujahr 1965 starten. Alle
wichtigen Informationen rund um den AvD-Oldtimer-Grand-Prix gibt es unter
www.avd-oldtimer- grand-prix.de im Internet. Eintrittskarten (ab 18 Euro) sind unter
www.eventim.de oder telefonisch unter 0180 5 311210 (0,14 €/Minute aus dem
deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) erhältlich. Die AvDTicketwelt
(www.avd.de) bietet für AvD-Mitglieder Sonderkonditionen.
Drei Tage dreht sich am Nürburgring alles um historische
Rennfahrzeuge
Jeder Veranstaltungstag hat dabei seine eigenen Höhepunkte. Am Freitag ist es das
Geschehen beim AvD-Historic-Marathon auf der Nordschleife (Training 8:40 Uhr,
Start 14:30 Uhr), das im Mittelpunkt des Interesses steht. Parallel laufen auf dem
Grand-Prix-Kurs dann schon die Trainingsläufe der weiteren Rennen, die am
Samstag und Sonntag die Höhepunkte bilden. Beliebt ist insbesondere der
Samstag, der mit einem ganz besonderen Highlight endet: Um 19:55 Uhr starten
dann die zweisitzigen Rennwagen und GTs der Baujahre bis 1960 / 61 zu einem
einstündigen Lauf. Der Flair der großen Langstreckenrennen der späten 50er
Jahre wird hier greifbar – zumal sogar die Startprozedur stimmt. Denn bevor sich
die bildschönen Renner von Jaguar, Alfa Romeo, Maserati, Ferrari, Veritas und
Porsche auf der Strecke vergleichen, absolvieren die Piloten einen echten Le-
Mans-Start: Sie sprinten dabei quer über die Strecke zu ihrem Fahrzeug, steigen ein und fahren los: So wurde der 24-Stunden-Klassiker an der Sarthe traditionell
gestartet. Heute allerdings wird das Feld noch einmal eingefangen, bevor der
Rennbetrieb beginnt, damit die Piloten ihre Sicherheitsgurte anlegen können. Auch
nach dem Zieleinlauf geht es am Samstagabend stimmungsvoll weiter: Dann wird
rund um die Siegerehrung des Endurance-Laufs im Fahrerlager das 40. Jubiläum
des traditionsreichen AvD-Oldtimer-Grand-Prix mit Live-Musik gefeiert.
AvD- Tourenwagen- Trophäe: Vorläufe am Samstag, Finale am Sonntag
Ein neuer Höhepunkt am Wochenende ist das Rennen um die AvD-Tourenwagen-
Trophäe, die für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen reizvoll sein wird. Denn
die historischen Renn-Tourenwagen der Jahrgänge 1947 bis 1965 gehen in den
Vorläufen am Samstag in zwei Hubraumklassen an den Start: Bei 1,6 Litern
scheiden sich die Starterfelder, sodass das Geschehen im Wettbewerb der
„kleinen“ und „großen“ Rennwagen transparent bleibt. Erst im großen Finale am
Sonntag (Start 13:45 Uhr) treffen alle Hubraumklassen aufeinander, wie es auch in
den zeitgenössischen Rennen üblich war. Die jeweils 25 besten Fahrzeuge beider
Vorläufe qualifizieren sich für diesen Showdown.
Die ganze Bandbreite des historischen Motorsports zu sehen
Auch neben diesen Glanzlichtern wird beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix an allen
Tagen viel Action auf der Strecke geboten. Das Sportwagen-Geschehen am
Samstagabend wird etwa ergänzt durch die Läufe des World Sportscar Masters für
Sportwagen und Prototypen der 70er Jahre. Formelsport wird gleich dreifach
präsentiert: In der FIA Lurani Trophy starten die Formel-Junior-Renner aus den
späten 50er und frühen 60er Jahren. In ihnen lernten jene Motorsportasse ihr
Handwerkszeug, die später etwa in den Formel-1-Boliden der Historic Grand-Prix-
Cars bis 1965 oder des Grand Prix Masters (Formel-1-Fahrzeuge 1966 bis 1985)
zu sehen waren.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Tourenwagen und GTs
Neben AvD-Historic-Marathon und AvD-Tourenwagen-Trophäe setzt das Revival
der Deutschen Rennsportmeisterschaft einen Akzent. Historisch etwas frühere
Fahrzeuge sind in den britischen Rennserien Masters GT (Baujahre bis 1965) und
Jaguar E-Type- Challenge zu sehen. Das Jubiläum des Sportablegers von BMW
wird außerdem mit einem hervorragend besetzten BMW M Jubiläumsrennen
gefeiert. Im Historischen Fahrerlager sammeln sich die Vorkriegsfahrzeuge, die
Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Grand-Prix-Strecke und Ausfahrten um den
Nürburgring absolvieren.
|