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Bosch Hockenheim Historic – das Jim Clark Revival
Motorsportveranstaltung der besonderen Art
Ein Hauch von Nostalgie wehte durch das Fahrerlager des Hockenheimrings. Die achte Auflage der Hockenheim Historic – in Memory of Jim Clark bot genau das, was Fans und Liebhaber des historischen Motorsports schätzen. Erinnerungen an einstige Größen des Motorsports und zahlreiche tolle historische Fahrzeuge im Fahrerlager und auf dem Rund des Hockenheim rings. Ein bunter Mix aus Impressionen, Veranstaltun- gen und spannendem Renngeschehen. 
 © Patrick Holzer
 Für Aufsehen sorgten die Sportprototypen mit bis zu 1000PS
Auf und neben der Strecke bekamen die Motorsportfans einiges zu sehen. Höchst zufrieden zeigte sich Organisationsleiter Wolfgang Huter am Sonntagabend nach Veranstaltungsende. 21 500 Zuschauer waren an den drei Veranstaltungstagen nach Hockenheim gekommen. Huter betonte auch die gelungene Partnerschaft mit Bosch, wodurch die Veranstaltung den Namenszusatz Bosch Hockenheim Historic erhielt. 
Stand der Freitag noch ganz im Zeichen der Qualifyings der einzelnen Serien, boten die beiden folgenden Tage erstklassigen Motorsport mit zahlreichen spannenden Rennen. Den Auftakt machten am Freitagmorgen die Historic Formula 2. Der Brite Martin Stretton dominierte diesen ersten Lauf ebenso deutlich wie das zweite Rennen am Sonntagmorgen. In seinem March 742 fuhr er einen Vorsprung von über 12 Sekunden heraus. Platz zwei ging jeweils an den Franzosen Philip Harper auf Ralt RT1. Spannend ging es bei den Rennen der Formel Junior-Rennwagen um die „FIA Lurani Trophy“ zu. Die Brüder Pierre und Checco Tonetti (Brabham BT6)beherrschten die Szene und machten den Sieg unter sich aus. Eine bunte Palette historischer Fahrzeuge bot die niederländische „NKHTGT“. Fahrzeuge zwischen 1947 und 1965 zeigten eine beeindruckende Show. Michiel Campagne mit der nur fünfmal gebauten Chevrolet Corvette Grand Sport siegte vor dem schnellen Ford GT 40 mit Georg Stummeyer am Volent.

Jürgen Holzer

Die Freunde des Formel Rennsports kamen voll auf ihre Kosten

Laut und schnell wurde es als die Boliden der BOSS GP die Zielgeraden des Hockenheimrings hinunter donnerten. Der Niederländer Klaas Zwart war auf seinem Jaguar R5 F1 nicht zu schlagen und hatte in beiden Rennen die Nase vorn. Ein weiterer Leckerbissen für die Freunde des Formelsports waren die FIA Historic Formula 1 mit ihren Monoposti aus den Siebziger- und Achtzigerjahre. Durch den Zusammenschluss der Serien „SuperSportsCup“, „Martini Trophy Series“ und „Canadian-American Challenge Cup“ starteten über 25 Sportprototypen mit bis zu über acht Litern Hubraum. Fahrzeuge, die teilweise über 1000 PS auf die Räder bringen. Timo Scheibner (GER) Lola T222 und Martin O´Connell (SCO) Chevron B19 holten sich die Siege am Samstag und Sonntag. Beeindruckend auch die Fahrzeuge der holländischen Youngtimer Touring Car Challenge. Zu einem rollenden Museum verwandelte sich der Hockenheimring als die Schätze der „Race History on Track“ bei ihren Präsentationsläufen über die badische Traditionsrennstrecke fuhren. Den begeisterten Zuschauern wurden vom Vorkriegsmonoposto bis hin zum modernsten Formel 1 Boliden ein großes Spektrum an Rennwagen gezeigt. Auch die Kleinen zeigten eine große Show. Ob Fiat-Abarth, Mini Cooper oder NSU TT, ein großes Feld dieser kleinen historischen Flitzer aus den Sechziger- und Siebzigerjahre machte dem Namen „Kampf der Zwerge“ alle Ehre.

Jürgen Holzer

Eine bunte Palette historischer Fahrzeuge bot die niederländische „NKHTGT“

Eine Brücke zur Gegenwart schlugen die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy, die eine bunte Mischung aus historischen und modernen Fahrzeugen darstellt. Nicht zu schlagen an diesem Wochenende war der Finne Pertti Kuismanen auf einem Ford GT. Platz zwei ging in beiden Rennen an Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR). Die dritten Plätze teilten sich Rüdiger Klos (Orega Viper) und Sven Fisch (V8STAR). Aber auch abseits der Rennstrecke wurde den Besuchern einiges geboten. Eine Sonderschau über den am 7.April 1968 verunglückten Jim Clark zeigte zahlreiche Erinnerungsstücke und einen Formel 2 Boliden des zweimaligen Weltmeisters. Mit Stefan Bellof fand ein weiterer Großer des Automobilsports seine Würdigung . Auf große Resonanz stieß die zum zweiten Mal präsentierte Sonderschau historischer Renntransporter und Servicefahrzeuge im Fahrerlager. 814 historische Fahrzeuge auf dem Hockenheimring, Guinness Weltrekord- versuch leider verfehlt. 949 Fahrzeuge hätten es sein müssen, was der guten Stimmung und den eindrucksvollen Bildern des „rollenden Museums“ jedoch keinen Abbruch taten.

Patrick Holzer

Moderne und historische Fahrzeuge sorgen für ein abwechslungsreiches Feld in der STT

Wer da war an diesem Wochenende, hat Lust auf mehr und kommt auch 2013 wieder nach Hockenheim. Diese Zeitreise zurück in die Vergangenheit der Motorsportgeschichte durften die Besucher hautnah erleben. Keine trennenden Barrieren hinderten die interessierten Fans beim Gang durch das Fahrerlager. Rennsport zum Anfassen eben. Mit den Bosch Hockenheim Historic hat sich die Erinnerungsveranstaltung an Jim Clark einen festen Platz im Motorsportkalender gesichert.

Jürgen Holzer

Erinnerungen an Jim Clark wurden wach

Jürgen Holzer
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Artikel vom 30.04.2012

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