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Grand Prix Masters beim Oldtimer Grand Prix
Arrows kann es doch
In der Formel 1 Weltmeister- schaft gelang dem Arrows Grand Prix Team kein einziger Sieg. Umso erfolgreicher gestalteten sich die Auftritte von Rowland Kinch und Steve Hartley (beide Arrows A4) beim AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring. In beiden Rennen überquerten die 
Boliden aus der 82er Formel 1 Saison als Erste den Zielstrich. Im zweiten Heat gab es sogar einen Doppelsieg zu bejubeln. Einzig Joaquin Folch im 81er Brabham BT49/C sprengte das Duo in Rennen eins.
 © Jürgen Holzer
 Rowland Kinch siegte im ersten Rennen
Für den Spanier war es ein eher ungewohntes Gefühl bei der 39. Auflage des AvD Oldtimer Grand Prix nicht ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Bei acht Auftritten holte Folch seit 2002 sechs Gesamtsiege auf McLaren M23 und Williams FW08. In diesem Jahr sollten im Brabham BT49C die Siege Nummer sieben und acht folgen. Das Fahrzeug mit Chassisnummer BT49C/10 kam nur bei einem einzigen Rennen zum Einsatz. Beim nicht zur Formel 1 WM zählenden GP von Südafrika belegte Nelson Piquet im Februar 1981 den zweiten Gesamtrang. 30 Jahre später stand der Brabham mit Folch am Steuer in der Eifel auf Pole. Mit 0,27 Sekunden vor Kinch hatte Joaquin Folch die Pole erobert. Zunächst hielt Folch den Arrwos A4 hinter sich, so dass den Zuschauern ein begeisterndes Duell geboten wurde. Mehrmals blies der Arrowspilot zur Attacke. Nachdem Kinch schließlich vorbei war, blieb Folch am Arrows dran. Nach 15 Runden sah Kinch mit 0,331 Sekunden Vorsprung das schwarz-weiß karierte Tuch.

Der Brite war für einige Jahre in der Britischen Formula 3 unterwegs, ehe er den Weg in die historische Formel 1 fand. Seit 2008 setzt er den Arrows A4-2 in der Grand Prix Masters Serie und deren Pendant, der FIA Historic Formula One, ein. Markenkollege Steve Hartley komplettierte als Gesamtdritter das Podest. Der drehte im zweiten Durchgang am Sonntag den Spieß um. Kurz hatte ein heftiger Regenschauer die Strecke geflutet. Auf der regenassen Pisten war Hartley eine Klasse für sich. Nur in der Anfangsphase konnte Kinch folgen. Hartley baute in der Folge den Vorsprung auf 8,461 Sekunden aus. Dritter wurde Richard Barber im 78er Fittipaldi F5A.

Patrick Holzer

Joaquin Folch (Brabham BT49/C) schob sich zwischen die Arrows

Zwei deutsche Piloten waren im 23 Fahrzeuge starken Feld ebenfalls vertreten. Timo Scheibner, der mit seiner schwarzen Corvette und seinem CanAm Lola den Fans des Oldtimer Grand Prix bestens bekannt ist, nahm nach der Premiere in der vergangen Saison zum zweiten Mal am Grand Prix Masters teil. Sein Ligier JS21 wurde 1983 von Raul Boesel gefahren, der damals allerdings nach einem vielversprechenden Saisonauftakt wenig Erfolg hatte. Nach anfänglichem Zweikampf mit dem McLaren M26 von Frank Lyons wurde Scheibner als Gesamtfünfzehnter abgewinkt. Besser lief es am Sonntag, als der Frankfurter als Gesamtelfter über den Zielstrich rauschte.

Genau wie Scheibner ist Alexander Lienau vor allem durch seine Auftritte im Supersports Cup bekannt. Im letzten Jahr trat Lienau ebenfalls erstmals beim Oldtimer Grand Prix im Formel 1 Renner an. Der Neuntplatzierte des Vorjahres musste seinen Lotus 81 jedoch bereits nach neun Runden abstellen. Im zweiten Rennen pilotierte Lienau den Lotus, der einst von Rennsportgrößen wie Mario Andretti und Nigel Mansell, sowie Elio de Angelis pilotiert worden war, zu Gesamtrang 16.

Nach wie vor haben die Formel 1 Boliden nichts von ihrer Faszination verloren. Mit einer Zeit von 1.38,752 gelang Joaquin Folch zudem die schnellste Rennrunde der gesamten Veranstaltung. Wer beim Oldtimer Grand Prix auf den Geschmack gekommen ist, kann im September erneut den Sound und die Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge genießen. Dann wird beim Eifelrennen die FIA Historic Formula One auf dem Nürburgring gastieren. Und sollte in der Eifel tatsächlich keine aktuelle Formel 1 mehr gastieren, wären die beiden Serien jedenfalls ein sehr guter Ersatz.

Weitere Informationen finden Sie auf der AvD Oldtimer-Grand-Prix-Homepage unter:
www.avd-oldtimer-grand-prix.de

Patrick Holzer

Timo Scheibner (Ligier JS21) zum zweiten Mal mit einem Formel1 Boliden beim AvD Oldtimer Grand Prix am Start

Patrick Holzer
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Artikel vom 16.08.2011

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