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AvD-Historic-Marathon/Nürburgring
Trophy 100 beim Oldtimer GP |
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Fred
& Barney siegen zum Auftakt |
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Bereits
am Freitag startete beim Oldtimer Grand Prix der
AvD-Historic-Marathon. Im Gegensatz zur Erstausage ging
es wie schon in den letzten Jahren über die die
Grand-Prix Strecke und die Nordschleife. Das 20.
Jubiläumsrennen gewannen die Zwillinge Ulrich und
Michael Schödel, besser bekannt als Fred und Barney, im
rund 500 PS starken Ford Fairlane. Zweiter wurde Marcus
von Oeynhausen, der mit Frank Stippler Unterstützung
aus dem Profilager zu sich ins Jaguar Cockpit geholt
hatte. |
©
Patrick Holzer |
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Fred
& Barney waren beim Historic Marathon unschlagbar |
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Gleich in der
ersten Runde hatte der 1700 kg Koloss von Fred und Barney
einen elf Sekunden Vorsprung auf den floridagrünen E-Type
herausgefahren. Vielleicht wäre es im Verlauf der 20 Runden
noch einmal eng geworden, wenn dem Jaguar-Duo Getriebeprobleme
keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Im Gegensatz
zu den Markenkollegen John Minshaw und Martin Stretton, die
ohne ihren Ausfall um die Podestplätze ein Wörtchen
mitgesprochen hätten, hielt der Jaguar aber durch und wurde
mit 1.21 Minuten Rückstand als Gesamtzweiter abgewinkt. Platz
drei ging an die Briten Allen Tice und Chris Conoley. |
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Patrick
Holzer |
Hubert Haupt
legte im ersten Rennabschnitt vor und Michael Roock vollendete |
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Hochkarätig
besetzt und mit bekannten Namen gespickt war die gleichzeitig
gestartete Nürburgring Trophy 100 eine echte Augenweide für
die Zuschauer rund um die Nordschleife und auf der Grand-Prix
Strecke. Hier traten die jüngeren Fahrzeuge der Baujahre 1966
bis 1971 an, die nach zehn Runden die Zielflagge sahen.
Ingesamt bedeutete das ein eindrucksvolles Starterfeld von 119
Rennfahrzeugen. Michael Roock, der von Hubert Haupt
unterstützt wurde, siegte mit knapp über zwei Minuten
Vorsprung auf Ferdinand Schreckenstein im Porsche 914/6 GT.
Dritter wurde Luco Sanchez, der genauso wie das Siegerduo
einen Porsche 911 ST steuerte. In der Anfangsphase mischte
auch Claudia Hürtgen an der Spitze mit, sah dann aber am Ende
zusammen mit Teampartner Siegfried Lapawa als Gesamtsiebte die
Ziellinie. Weniger Glück hatte Wolfgang Kaufman, dessen
Teamkollege Martin Schlüter in der neunten Runde die Box
ansteuern musste, aber noch als 17. gewertet wurde. |
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Patrick
Holzer |
Jürgen
Schürgers belegte Platz 23 von 36 Nürburgring Trophy 100
Teilnehmern |
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Das Ergebnis der
beiden Rennen bestätigte die Eindrücke aus dem Zeittraining,
das die späteren Gesamtsieger ebenfalls für sich entschieden
hatten. Neben den ganzen schnellen GT- und Tourenwagen fanden
aber gerade die "Kleinen" einen Platz im Herzen der
Fans. So etwa Jürgen Schürgers im Fiat 850 Spezial, der auf
der Nordschleife so manchen größeren Tourenwagen alt
aussehen ließ. Solche Kontraste bieten eben nur diese Rennen
und sind auch ein Grund, warum die Zuschauer Jahr für Jahr
zum Oldtimer Grand Prix pilgern. |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 14.08.2010
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