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Hockenheim Historic - In Memory of Jim Clark vom 16. - 18. April 2010 Hockenheimring
Die Rennserien im Überblick – Teil 4 Formel V
Die Nachwuchsklasse schlecht- hin wurde in Deutschland im Jahr 1965 von Porsche ins Leben gerufen: Die Formel Vau Europa. Mit dem auf VW-Käfer- Technik basierenden Mono- posto wurde Mitte der sech- ziger Jahre der Traum vom erschwinglichen Rennwagen für Jedermann Wirklichkeit. Ihren Ursprung hatte die „Formula Vee“in den USA, wo 1963 ambitionierte Hobby- schrauber mit Unterstützung von Volkswagen of America die ersten Monoposti zum Laufen brachten
 © Patrick Holzer
 Seit Mitte der Sechziger auf den Rennpisten unterwegs 
Ihr Erfolgsrezept war ebenso einfach wie preiswert: Man nehme Motor, Getriebe, Differential, Vorderachse und Lenkung vom VW Käfer, baue alles in einen schlichten Gitterrohrrahmen ein und stülpe über das Ganze eine leichte Kunststoffkarosserie.
Ende 1964 importierte der damalige Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein jeweils einen „Beach“ und einen „Formcar“ teilmontiert nach Deutschland. Nach ausführlichen Testfahrten von Hanstein, Richard von Frankenberg und Herbert Linge orderte Porsche
jeweils fünf Bausätze der beiden Hersteller. Schon kurze Zeit später begann die Formel Vau Europa-Manie auch in Europa zu grassieren.

Neben Heinz Fuchs in Rutesheim bei Stuttgart baute der Münchner VW-Großhändler Mahag den „Olympic“. In Österreich konstruierte Porsche Salzburg den „Austro Vau“ und der Wiener Opel-Händler Kurt Bergmann den „Kaimann“, während in Belgien in amerikanischer Lizenz „Apal“ und „Autodynamics“ montiert wurden.

Patrick Holzer

Rizza-Jet2

Die Erinnerung an die legendären Rennserien der sechziger und siebziger Jahre hält heute die Vereinigung „Historische Formel Vau Europa e.V.“ am Leben. Die Formel Vau Europa lebt aber auch durch die Geschichten Ihrer Zeitzeugen. Deshalb werden während
der „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ nicht nur über 40 dieser Fahrzeugen um die Positionen kämpfen, sondern auch Zeitzeugen von damals ein Wiedersehen mit ihren alten Rennern feiern; erwartet werden unter anderem Kurt Bergmann, Heinz Fuchs,
Werner Müller, Helmut Bross, Manfred Schurti und Rainer Braun.

Mehr Informationen zu den „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ finden Sie unter www.hockenheim-historic.de.
Presse Hockenheimring 

Artikel vom 27.02.2010

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