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AvD Oldtimer GP - Gruppe C Boliden begeistern beim Start am Nürburgring
Mercedes-Sauber C9 mit triumphaler Rückkehr
Sie waren sicherlich einer der Hingucker beim diesjährigen Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring. Jene Boliden der Gruppe C, die in den achtziger Jahren ihren Höhepunkt erlebten. Rund zehn Jahre währte die Ära der schönsten und schnellsten Fahrzeuge einer Sportwagen WM. Es waren zwar weniger Starter als angekündigt erschienen, aber das verbliebene Feld war trotzdem eine Augenweide für die Fans und Freunde des historischen Motorsports.
 © Patrick Holzer
 Mercedes-Sauber C9 in Front beim Start der Gruppe C
An der Spitze ein Mercedes-Sauber C9 aus dem Jahr 1988, von den beiden Australiern Rob Sherrard und Park Warpe an den Ring gebracht. Einst pilotiert von Jean Louis Schlesser (F) und Jochen Mass (D). Nach 20 Jahren kehrte der Silberpfeil an die Stätte des einstigen Triumphes zurück. 1989 gewannen Jochen Mass und Jean Louis Schlesser mit jenem Fahrzeug mit der Chassisnummer 5 den Weltmeisterschaftslauf auf dem Nürburgring und legten damit den Grundstein zum späteren Weltmeistertitel für Mercedes.

Mit Chassis Nr. 5 siegten die Nürburgring-Champions Mass und Schlesser auch noch in Donington und beim Finale in Mexiko. Nach dem letzten Einsatz beim Saisonauftakt 1991 in Suzuka, den Schlesser mit Mauro Baldi gewann, wurde das erfolgreiche Auto an einen Sammler verkauft. Mit dabei , zumindest im Training, war der Bolide auch beim legendären Comeback der Silberpfeile 1989 in Le Mans, als Jochen Mass und Mauro Baldi für einen überraschenden Doppelsieg der Mercedes-Sauber C9 sorgten und das französische Team um Schlesser auf Platz fünf landete. 

Zuvor wurden die ersten Gruppe-C-Jahre von der Marke Porsche dominiert, holten Konstrukteurs- und Fahrertitel en masse. Die Dominanz der Modelle 956 und 962 wurden erst Ende der achtziger Jahre gebrochen. Hendrik Lindberg und Peter Nielsen brachten einen 962 mit der Startnummer 71 an den Nürburgring. Aber die Show gehörte eben einem anderen. 

Patrick Holzer

Platz zwei und drei für Peter Schleifer im March 85G

Ungefährdet sicherte sich Rob Sherrard den Sieg in beiden Rennen 20 Jahre später im Rahmen des AvD Oldtimer Grand Prix. Mehr als eine Minute lag der silberne 720 PS Bolide vor seinen Konkurrenten beim Fallen der schwarz-weiß karierten Zielflagge. „Ich hatte ein bisschen Arbeit mit dem Überrunden, aber ansonsten war es ein entspanntes Rennen für mich“, erzählte der 57-jährige Australier, der seit vier Jahren Rennen fährt. „ Für mein Auto war es hier natürlich ein ganz besonderer Ort“, fügte Sherrard freudestrahlend hinzu.

Umkämpft waren die beiden weiteren Podestplätze hinter dem souveränen Sieger. Der Günzburger Peter Schleifer im roten Budweiser March 85G, der aus der amerikanischen IMSA Serie stammt, hielt im ersten Rennen seinen Schweizer Widersacher Eric Rickenbacher (Cheetah CT) in Schach und sicherte sich Platz zwei. Im zweiten Rennen am Sonntag musste der Günzburger allerdings mit dem dritten Podestplatz Vorlieb nehmen.

„Ich hatte Probleme mit dem Getriebe und musste so vom zweiten direkt in den vierten Gang schalten“, erklärte der March Pilot nach dem Rennen. Davon profitierte der Brite Paul Livesey im Spice SP89-Cosworth, jenem Fahrzeug, das einst vom französischen Graff-Team beim 24 Stunden Rennen in Le Mans eingesetzt wurde. „Ich bin zum ersten Mal hier gefahren und von der Strecke begeistert. Ich wäre gerne noch zwei Stunden gefahren“, freute sich der Spice Pilot über seinen zweiten Platz.

Patrick Holzer

Paul Livesey im Spice SP89-Cosworth - Platz zwei im zweiten Rennen

Die Klassensiege holten sich Rob Sherrard ( Mercedes-Sauber C9/Kl.1), Eric Rickenbacher (Cheetah CT/Kl.2), Peter Schleifer (March 85G/Kl.3) und McKay/Ward (Gebhardt/Kl.4), sowie Paul Livesey (Spice SP89/Kl.2) und L.Kinch (Spice SE 88C/Kl.4).

Es war das einzige Rennen der Gruppe C Boliden auf deutschem Boden im Jahr 2009. Nach den beiden Rennläufen beim AvD Oldtimer Grand Prix wünscht man sich mehr davon. 

Ergebnisse: Rennen 1        Rennen 2                  
Jürgen Holzer

Artikel vom 11.08.2009

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