AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Vorkriegsautos in authentischer Kulisse
Ältestes Auto ist ein De Dion Bouton von 1908
Für viele Besucher sind sie die echten Stars des
AvD- Oldtimer -Grand-Prix vom 7. bis zum 9. August 2009 auf dem Nürburg-
ring: Die Sport- und Rennwagen der 1920er und 1930er Jahre. Die Oldtimer, die Fahrer und Fans in die Anfangsjahre der Rennstrecke in der Eifel entführen,
starten in den Pre War-Gleichmäßigkeitsläufen und der FHR Vintage, einem großen, von der
Fahrer- gemeinschaft Historischer Rennsport initiierten Treffen.
Die meisten Fahrzeuge sind stilvoll im historischen Fahrerlager untergebracht.
Über 100 Jahre Automobilgeschichte. In den unter Denkmalschutz stehenden Wellblechgaragen bereiteten sich einst Fahrerlegenden wie Rudolf Caracciola, Tazio Nuvolari oder Louis Chiron auf die Rennen vor. Die Anlage mit den engen Garagen ist die authentische Keimzelle der Erinnerungen an die große Geschichte der 1927 eröffneten Rennstrecke. Mit den 100 Vorkriegsfahrzeugen wird ein Besuch im historischen Fahrerlager zu einer Entdeckungsreise. Das älteste Auto ist bereits über 100 Jahre alt. Mit einem De Dion Bouton Grand-Prix-Wagen von 1908 starten Uschi und Peter Trunk aus Mannheim.
Markenjubiläen
Nicht fehlen dürfen Rennwagen der berühmten Marken, die in diesem Jahr ihr Jubiläum feiern. Bugatti wird 100 Jahre alt und Bentley begeht den 90. Geburtstag. Die von Walter Owen Bentley gegründete Marke ist sowohl in den Gleichmäßigkeitsläufen als auch bei der FHR Vintage vertreten. Die Renner aus der Manufaktur des Ettore Bugatti sind im Feld der FHR Vintage zu finden. Sowohl der T35B Grand Prix Wagen mit dem heiser klingenden Achtzylindermotor als auch der T37A mit dem kleineren Vierzylindermotor kommen aus der Schweiz zum Nürburgring.
Erfolge von Bugatti
Mit den Autos mit dem markanten Hufeisenkühler als Erkennungszeichen feierten Fahrer auf allen Rennstrecken der Welt große Erfolge. 1929 und 1930 waren die Renner aus dem Elsaß auch auf dem Nürburgring das Maß der Dinge. Louis Chiron gewann im T35C den Großen Preis von Deutschland vor seinem Markenkollegen „Georges Philippe“ (Pseudonym von Philippe de Rothschild). Im Folgejahr entschied Hans-Joachim von Morgen im T35B das Eifelrennen für sich.
Klassiker auf dem Ring
Seine Premiere auf dem Nürburgring zelebrierte der BMW 328. Im Jahr 1936 gewann Ernst Henne mit dem Sportwagen gleich beim ersten Einsatz. Diesen Spuren folgt Uli Sauer seit 1973. Der Iserlohner ist mit seinem weißen BMW, der mit einem 80 PS starken Sechszylindermotor ausgestattet ist, seit der ersten Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix dabei. Mit dem vielleicht fortschrittlichsten Zweisitzer der 1930er Jahre reiht er sich in die Reihe der Legenden auf vier Rädern ein. Dazu gehören ein Alfa Romeo 8C 2600 von Hermann Wildenburg (Wissen), der Invicta S-Type von Dr. Helmut Rothenberger (Kelkheim), der Jaguar SS100 von Ralf Hamacher (Bad Münstereifel), der Lagonda LG45 von Dr. Florian Brandt (Königstein) und der Talbot-Lago T150C von Constantin von Dziembowski (Starnberg). Dazu kommen mit zwei Bentley, etlichen MG und einigen Riley weitere Sportwagen-Klassiker aus England.
Motorvision TV, der erste Sender rund um das Thema Mobilität beim Entertainment-Angebot Sky, ist mit Kamerateams vor Ort und wird über die weltweit größte historische Rennveranstaltung berichten. Motorvision TV ist Bestandteil des Basispaketes „Sky Welt“, das jeder neue Sky-Abonnent erhält.
OGP
De Dion Bouton von 1908, mit dem das Ehepaar Trunk aus Mannheim startet