Hockenheim Historic - in memory of Jim Clark vom 24.-26. April 2009 auf dem Hockenheimring
Tradition verpflichtet
Es gibt Rennserien und Namen , die mit dem Hockenheimring in besonderem Maße verbun- den sind. So werden bei den „Hockenheim Historic – In Me- mory of Jim Clark“ immer For- mel 2-Fahrzeuge im Vorder- grund stehen – in Erinnerung an den zweifachen
Formel 1- Weltmeister Jim Clark, der am 7. April 1968 im ersten Lauf um den Martini Gold Cup (Formel 2-Europameisterschaft) auf dem Hockenheimring in der fünften Runde tödlich
verunglückte.
Ein eindrucksvolles Spektrum dieser historischen Rennwagen hat sich für den Sonderlauf der Vereinigung „Race History on Track“ bereits angekündigt. Die Besucher dürfen sich auf großen Marken wie bspw. Lotus, Brabham und March freuen. Mit von der Partie ist auch das
Siegerauto des Rennens „Preis der Nationen“ auf dem Hockenheimring 1967, ein Brabham 21, damals gefahren von Kurt Ahrens. Im Gedenken an den Ausnahmefahrer, werden die Formel 2-Fahrer am Samstag, den 25. April 2009 zusammen mit allen Jim Clark - Fans die
Jim Clark Gedächtnis-Stätte am Hockenheimring besuchen. Kurt Ahrens hat sich schon alleine aus Verbundenheit zu seinem damaligen Sportkameraden Clark die „Hockenheim Historic“ fest in seinem Terminkalender vermerkt. Noch am Vorabend des Schicksalsrennens wurde
Ahrens von Jim Clark in seinem Brabham sitzend in die Sendung „Das aktuelle Sport-Studio“ geschoben, da er auf dem ersten Startplatz stand.
Während der „Hockenheim Historic“ findet das erste INTERSERIE REVIVAL auf dem Hockenheimring statt. Im Mittelpunkt steht das Jubiläum 40 Jahre Porsche 917 von Kurt Ahrens und Vic Elford. Zu dieser einmaligen Zusammenkunft der stärksten Rennwagen der Welt haben
sich bereits zahlreiche Boliden angemeldet, allen voran eine Armada der Porsche-Renner 910, 808 und 917. Aber auch die damaligen Konkurrenten McLaren M8F und Lola T 70 werden in Hockenheim an den Start gehen. Hinzu kommen seltene Porsche-Raritäten wie Schmid,
KMW, Tecno und Chanabé.
Hockenheimring
Kurt Ahrens und Jim Clark
Neben den Boliden von damals werden die Zuschauer auch auf ehemalige Fahrer und Funktionäre dieser einzigartigen Rennserie treffen. Die Interserie wurde im Jahr 1970 bei der „Motor_Sport_Freizeit“, der heutigen CMT in Stuttgart, aus der Taufe gehoben. Die Idee hierzu hatte
Gerhard Härle, ehemaliger Sportleiter des Motorsport-Clubs Stuttgart, welcher ebenfalls zum Revival geladen ist. In Europa sollte es ein Gegenstück zu der in den USA äußerst beliebten CanAm-Serie geben, also einer Serie für Spezial-GT-Wagen (Gruppe 4) großvolumige
Sportwagen (Gruppe 5), Sport-Prototypen (Gruppe 6) und zweisitzige Rennwagen (Gruppe 7). Das erste Rennen fand am 5. Juli 1970 auf dem Hockenheimring mit Starbesetzung statt. Vic Elford pilotierte einen McLaren M 12, Richard Attwood eine Lola T70, ebenso wie
Joakim Bonnier. Hans Herrmann, David Piper, Gijs van Lennep, Jürgen Neuhaus und Gerard Larousse pilotierten den Porsche 917 mit dem Zwölfzylinder-Triebwerk.Niki Lauda und Willi Kauhsen starteten mit dem Achtzylinder-Porsche 908.
Die Interserie ist nach wie vor eine aktuelle Rennserie. Mit viel Engagement richtet der INTERSERIE Organisation e.V. diese Rennserie aus, bei der seit 1999 hauptsächlich Formel-Fahrzeuge das Bild prägen. Aber auch ehemalige Gruppe C-Fahrzeuge und andere Sportwagen
sind bei den Läufen herzlich willkommen. Das Organisationsteam der „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ freut sich sehr über die Kooperation mit dem Verein, insbesondere in Bezug auf das INTERSERIE REVIVAL und die Teilnahme der Rennserie an der Veranstaltung. Somit können die Zuschauer im Motodrom ein bisher weltweit einmaliges Spektrum an Interserie-Fahrzeugen erleben – und das zur 40.Saison der 1970 gegründeten Rennserie.
Mehr Informationen finden Sie unter www.hockenheim-historic.de