Nach den Turbulenzen um die Terminierung des Jim Clark Revivals vor Weihnachten ist die Austragung des histori- schen Motorsportevents end- gültig gesichert. Bedingt durch Formel 1 und DTM musste der traditionelle April Termin in Hockenheim weichen und das Jim Clark Revival in den Mai verschoben werden. Aber auch dieser Ausweichtermin musste auf Grund der Neuter- minierung der DTM wieder geräumt werden.
Veranstalter Ronny Bredhauer hatte zwischenzeitlich mit dem königlich belgischen Automobilclub ausgehandelt ihren Termin in Spa vom 15. -17. Mai auf Ende April zu verlegen um ein Zusammentreffen beider historischen Motorsportveranstaltungen zu vermeiden. Eine erneute Veränderung des Termins war deshalb ausgeschlossen. "Eine Rückverlegung in den April war natürlich nicht mehr möglich, da unsere hochkarätigen „Stammrennserien“ bereits Verträge mit anderen Veranstaltern abgeschlossen haben. Ohne attraktive Rennserien wie die FiA - F 1, FiA - Lurani, Formel Ford, F 2, Supersports, Group C, GTC-TC, dem ATS Formel 3 Cup, der Formel Renault, usw. würde das JCR leider zu einer Durchschnittsveranstaltung mutieren", so Veranstalter Ronny Bredhauer.
Nach einem erneuten Treffen mit Vertretern der Stadt Hockenheim und des Hockenheimrings fiel nun heute endgültig die Entscheidung gegen eine Austragung auf der badischen Rennstrecke. Das JCR wird deshalb in gewohnter Form - mit dem gesamten Rahmenprogramm wie
Markenclubtreffen, Händler und Aussteller, JIM CLARK-REVIVAL Tourist Tour, Guinness Weltrekordversuch, freier Zugang zum Fahrerlager, Boxenanlage für die Zuschauer, etc. - am 14. - 17. Mai 2009 am EuroSpeedway Lausitz (zwischen Dresden und Berlin) stattfinden.
Patrick
Holzer
2009 am Lausitzring zwischen Dresden und Berlin
Da der Name Jim Clark für immer mit Hockenheim verbunden ist gehört dieser historische Motorsport Leckerbissen natürlich nach Hockenheim. Es wäre deshalb zu begrüßen, wenn es bei einer einmaligen Unterbrechung bliebe und das Jim Clark Revival 2010 wieder in
gewohnter Form und am gewohnten Ort ausgetragen werden würde. Dass es den vielen Motorsport Fans ein wichtiges Anliegen ist, zeigen die vielen Zuschriften in den letzten Wochen, in denen die Motorsport Fans ihren Unmut über die eingetretene Situation äußerten. Um dies zu
bewerkstelligen muss natürlich eine gewisse Planungssicherheit seitens des Streckenbetreibers eingeräumt werden um ein solches Fiasko zukünftig auszuschließen.