„Ich muss schon zugeben, dass ich anfangs sehr nervös war“, erklärt Patrick Eisemann. „Schließlich war es das erste Mal, dass ich an einem 24-Stunden-Rennen teilnehme.“ Die Hitzeschlacht am Persischen Golf gilt als eines der härtesten Langstreckenrennen der Welt. 2014 wurde die beliebte Motorsportveranstaltung in Dubai bereits zum zehnten Mal ausgetragen. Neben den Klassikern in Le Mans, Daytona und auf dem Nürburgring hat sich der Event zu einem der populärsten internationalen 24-Stunden-Rennen entwickelt.
Patrick Eisemann teilte sich den Porsche 911 GT3 Cup mit Robert Lukas, Steve Feige, Miro Konopka und Grzegorz Moczulski. Nachdem Lukas den Start fuhr, übernahm Eisemann anschließend das Steuer von seinem polnischen Teamkollegen.
„Robert gelang eine gute Startphase, in der er sich bis auf den fünften Rang in der Cup-Klasse vorarbeiten konnte“, blickt der Förch Racing-Pilot zurück. „Anschließend habe ich weiter Boden gutmachen können. In meinem Stint habe ich mich bis auf den neunten Gesamtplatz vorgearbeitet. Wir lagen damit sogar an der Spitze unserer Klasse.“
In den darauffolgenden Stunden zeigte das Quintett eine solide Leistung. „Eine kleine Reparatur kostete uns rund zehn Minuten, ansonsten lief unser Auto wie ein Uhrwerk“, so Patrick Eisemann. Nach 24 Stunden sahen der aufstrebende Motorsportler aus Denkendorf und seine Teamkollegen die Zielflagge auf Platz 14. In der Cup-Klasse belegte die Mannschaft damit Rang fünf – unweit vom Sieger entfernt.
Der erfolgreiche Saisonstart in der Wüste macht Lust auf mehr: „Ich kann mir durchaus vorstellen, weitere Langstreckenrennen in diesem Jahr zu bestreiten“, erklärt Eisemann, der 2015 erstmals im Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 an den Start gehen wird.
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