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Willi Pfeiffer im Interview
"Ich dachte, es gibt keine Steigerung mehr"
Willi Pfeiffer entschied sich für die 2013er Saison zum Fahrzeugwechsel. Statt des bekannten Ligier wird in diesem Jahr ein Norma mit einem Kompressor-Motor von Honda zum Einsatz kommen. Im Gespräch mit auto-rennsport.de spricht der Sportwagenpilot über die vergangene Saison, die Beweggründe zum Wechsel und die Faszination der Sportprototypen.
 © Jürgen Holzer
 Willi Pfeiffer (rechts) fühlte sich auf dem Podest wohl
Bevor wir auf die kommende Saison zu sprechen kommen. Wie warst du mit deinem Abschneiden im letzten Jahr zufrieden?
Mit der Saison 2012 war ich sehr zufrieden, schließlich bin ich zwei Rennserien (SCC & Interserie ) gefahren und in beiden Serien Vizemeister geworden. So ein Ergebnis in der zweiten Saison ist nicht schlecht, denke ich. In meiner ersten Saison 2011 musste ich noch viel lernen und hatte mit meinem Auto viele Probleme und keine Motorleistung. Erst als ich meinen Ligier nach einigen Modifizierungen von der Firma Komotec zurück hatte, ging es eigentlich von Rennen zu Rennen vorwärts.

Gab es im Jahr 2012 ein Rennen, welches Dir in besonderer Erinnerung geblieben ist?
Das letzte Rennen in Hockenheim werde ich so schnell nicht vergessen. Ich bin ja als Führender in der Division III angereist. Im ersten Rennen bin ich Zweiter geworden und brauchte im zweiten Rennen nur noch 4. zu werden, um den Meistertitel nach Hause zu fahren. Wie gesagt nur, aber jeder, der Motorsport betreibt, weiß, dass man erst Sieger ist, wenn man die Ziellinie passiert hat. Zwei Runden vor Rennende versagte dann mein Gaszug seinen Dienst und holte mich wieder auf dem Boden der Realität zurück.

Dieses Jahr startest du nun mit einem neuen Rennwagen. Wie kam es überhaupt zu der Entscheidung mit einem anderen Fahrzeug anzutreten?
Ich denke jeder hat einmal den Wunsch, in der höchsten Klasse der Div. I zu fahren. So fasste ich schon Mitte der Saison 2012 den Entschluss, mir ein schnelleres Auto zu kaufen. Ich verhandelte mit Henry Uhlig, wir wurden uns einig und dann war ich stolzer Besitzer eines Norma M20. Das Auto wurde dann komplett neu aufgebaut von der Firma REMOP aus Berlin, die diesen Norma schon immer gewartet hatte. Bei meiner Motorfirma des Vertrauens, Komotec in Mendig, wurde der Motor komplett überholt mit Schmiedekolben, Pleuel, Ventilfedern usw. Dann folgte das Einfahren und Abstimmen auf dem Prüfstand.

privat

Der Norma steht zum Start zur Saison 2013 bereit

Was sind deine Erwartungen und Ziele für die nun bald beginnende Rennsaison 2013?
Meine Erwartungen für 2013 halten sich in Grenzen. Ich denke mit meinem 2 Liter Honda Motor mit Kompressor hat man nicht wirklich eine realistische Chance gegen Turbo Motoren von BMW, Nissan oder Audi, die wohl an die 550 PS haben sollen, wie man so hört. Aber vielleicht gelingt es mir ja doch, den einen oder anderen etwas zu ärgern. Ich freu mich auf jeden Fall darauf.

Nach nun drei Jahren im Sportwagen scheinst du dich ja richtig wohl zu fühlen. Davor warst du ja länger im Super-Racekart unterwegs.
Nach meinen 16 Jahren als Superkart – Pilot wollte ich eigentlich mit dem Motorsport aufhören und das machen, was ich vorher gemacht hatte. Springreiten war meine große Leidenschaft, aber leider nicht mehr möglich, da der Zeitaufwand für vier Pferde enorm ist.

Kann man Racekart und Sportwagen eigentlich vergleichen? Was macht mehr Spaß?
Die Superkarts haben mich immer fasziniert. Ich habe die Serie auch die letzten drei Jahre organisiert, als Veranstalter und noch die Pressearbeit gemacht. Es war eine tolle Zeit und wir waren wie eine große Familie ohne Neid und Stress. Ich dachte, es gibt keine Steigerung mehr, bis ich das erste Mal in einem Prototyp gefahren bin. Wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, würde ich mich auf jeden Fall für einen offenen Sportwagen, sprich Prototypen entscheiden. Vom 05. – 07. April habe ich meinen ersten Einsatz in der belgischen Spezial Open Trophy in SPA. Am 19. April bin ich dann bei der GSCC am Nürburgring Start.

Patrick Holzer

Vor den Sportwagen fuhr Willi Pfeiffer lange im Racekart

Patrick Holzer
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Artikel vom 30.03.2013

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