Doch auch hinter dem Lenkrad eines Rennautos konnte der Gewinner des deutschen Filmpreises glänzen. Beim vierten Saisonlauf zum Porsche Sports Cup holte sich der Schauspieler Platz drei in seiner Klasse und durfte beim Gastauftritt auf‘s Podest klettern.
„Einfach unglaublich, dass es so toll lief“, freute sich Richy Müller. „Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass ich mit einem Pokal nach Hause fahren würde.“ Der 55-Jährige wechselte sich beim 2-stündigen Rennen in der Magdeburger Börde mit den beiden Routiniers Bernd Kleinbach und Masood Azadpour am Steuer des 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup ab.
Müller, der zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielern zählt, war besonders von der Arbeit mit seinem Team angetan. „Die Mannschaft von ATTEMPTO Racing hat mich toll aufgenommen und war stets hochprofessionell. Ich konnte spüren, wie ich mich innerhalb der zwei Tage weiterentwickeln konnte und schneller wurde“, erklärte er.
Neben der Schauspielerei ist der Motorsport eine der größten Leidenschaften von Richy Müller. Vor knapp 20 Jahren nahm der 55-Jährige erstmals selbst an Rennen teil. Sein letztes Rennen in einem Porsche bestritt er 2003 auf dem Hockenheimring. Damals startete er im Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1.
Weitere Renneinsätze schließt der Autoliebhaber nicht aus. „Es würde mir eine große Freude bereiten, weitere Rennen im Porsche Sports Cup zu fahren, oder vielleicht sogar eine ganze Saison in der Rennserie bestreiten zu können“, so Müller. Bis es jedoch soweit ist, konzentriert er sich ganz auf seine Rolle als Thorsten Lannert in der Krimiserie „Tatort“: |
