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Schwerer Unfall von Sabrina Hungerbühler in Dijon
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Mitch Mitländer feiert Doppelerfolg |
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Beim fünften Saisonlauf der Sports Car Challenge im französischen Dijon gerieten die zwei Gesamtsiege von Mitch Mitländer (Norma Nissan) zur Nebensache. Ein heftiger Unfall im freien Training von Sabrina Hungerbühler (PRC Turbo) ließ das Rennwochenende zunächst in den
Hintergrund treten. Nach dem ersten Gesamtsieg in diesem Jahr vor einer Woche in Most war die PRC Pilotin voller Tatendrang nach Dijon gereist. |
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Jürgen Holzer
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Mitch
Mitländer punktet fleißig in Dijon |
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Doch bereits am Freitagmorgen, noch vor dem Qualifying, schlug die Schweizerin heftig in die Leitplanken, stieg in die Luft und landete schließlich auf dem Überrollbügel. „Ich betreibe schon sehr lange Motorsport und habe schon viele Unfälle gesehen, aber so in dieser Heftigkeit, wie mit Sabrina in Dijon bisher noch nie“, erzählte Walter Pedrazza. Gerade jetzt zeigte sich, dass die Sports Car Challenge eine große Familie ist und nicht nur vom Konkurrenzdenken beherrscht wird. Unter Mithilfe von Mitch Mitländer und dessen Frau wurde der Transport am Samstag in die heimische Schweiz organisiert, wo bald darauf Entwarnung gegeben werden konnte. Auch andere Teilnehmer boten umgehend Hilfe und Unterstützung an, dafür ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.
Aber mit dem Wissen, dass sich Sabrina Hungerbühler auf dem Wege der Besserung befindet, kommen wir zum eigentlichen Renngeschehen zurück. Das Qualifying wurde zweimal zur sicheren Beute von Mitch Mitländer, den weder Andreas Fiedler (PRC BMW) im ersten, noch Wolfgang Payr (PRC Turbo) im zweiten Qualifying von der Pole verdrängen konnte. Für das erste Rennen teilten sich dahinter Siegmar Pfeifer und Bruno Küng (PRC BMW) die zweite Startreihe. Die Division 2 stand wieder ganz im Zeichen des Duells Thorsten Rüffer (Norma Honda) gegen Sven Barth (Ligier JS51). Im ersten Quali noch minimal langsamer als Barth, gelang Rüffer im zweiten Trainingsdurchgang sogar der Sprung auf Startposition drei neben Siegmar Pfeifer. |
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Jürgen
Holzer
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Spannung in
der Division2 - Gerhard Münch, Thorsten Rüffer und Sven
Barth |
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So klar die Pole von Mitländer auch war, die beiden Rennen waren an Spannung kaum zu überbieten. Der Tabellenführer hatte ganz schön viel tun, bevor die Gesamtsiege sieben und acht unter Dach und Fach waren. In Rennen eins erwies sich zunächst Andreas Fiedler als schnellster Verfolger. Im Überrundungsverkehr kam Fiedler sogar für drei Runden vorbei, ehe Mitländer in Runde zehn die alte Ordnung wieder herstellte. Nach zwölf Runden betrug der Vorsprung schließlich wieder 4,768 Sekunden. Das zweite Rennen wurde erneut zu keiner leichten Aufgabe für Mitländer, denn Wolfgang Payr schnappte sich die Führung. Der Tiroler hatte im neuen PRC Turbo beim zweiten Rennen in Most endlich sein Potential mit Rang vier zeigen können. In Dijon bewies Payr mit Rang drei im ersten Rennen, dass er auf dem aufsteigenden Ast ist. Setzte er sich hier noch um 0,259 gegenüber Bruno Küng durch, führte er nun im zweiten Rennen das Feld an. Mitländer klebte dem PRC Turbo zwar unter dem Heckflügel, vorbei kam er aber nicht. Erst in Runde sieben war Mitländer vorbei, der sogleich eine Lücke herausfuhr. Einen Umlauf später stellte Payr den PRC mit Aussetzern ab, so dass Mitländer nun entspannt zum Sieg fahren konnte.
Bruno Küng sicherte sich mit 11,428 Sekunden Rückstand auf den Sieger den zweiten Platz auf dem Stockerl. Dahinter setzte sich Andreas Fiedler gegenüber Siegmar Pfeifer durch, der am Sonntag noch gemeinsam mit Wolfgang Payr das AvD 100 Meilen Rennen bestreiten sollte. |
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Jürgen
Holzer
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Bruno Küng
mit Platz zwei erfolgreich |
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Wiederum Hochspannung herrschte in der Division 2, die im ersten Heat Sven Barth mit 0,335 Sekunden Vorsprung auf Thorsten Rüffer gewinnen konnte. Rüffer hielt sich zwar zwei Runden vor Barth, musste dann aber den Ligier wieder passieren lassen. Das zweite Rennen war da schon eher nach dem Geschmack des Vorjahressiegers der Division 2. Zwar konnte der Norma Pilot die dritte Startposition gegenüber den stärkeren Division 1 Autos nicht halten, dafür hatte er aber Barth im Griff. 2,364 Sekunden vor dem weiß-blauen Ligier überquerte Rüffer den Zielstrich. Gerhard Münch im Norma Honda belegte zweimal den dritten Klassenrang vor Mirco Schultis (PRC Honda). „Es fehlen zwar noch zwei Sekunden, aber die Motorprobleme sind dank Komo-tec nun beseitigt. Jetzt noch das Fahrwerk, dann bin ich für die nächsten Rennen optimistisch“, so Schultis.
Wieder mit dabei waren die Crosslé, wo Andy Feigenwinter im ersten Rennen mit großen Vorsprung auf Heinz Grau und Beat Eggimann den Klassensieg einstrich. Nachdem Feigenwinter im zweiten Durchgang bereits nach zwei Runden ausgefallen war, machten Heinz Grau und Beat Eggimann den Sieg unter sich aus. Am Ende behielt Grau knapp die Nase vorne. |
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Patrick
Holzer
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Andreas
Fiedler landete wieder auf dem Stockerl |
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Die Division 3 der GT-Fahrzeuge wurde zur sicheren Beute von Jürgen Bender im Porsche 997 GT3. Der Porschepilot holte in beiden Rennen den Sieg vor Markus Weiskopf.
Nach einer kurzen Pause tritt die Sports Car Challenge vom 24. bis 25. September auf der Traditionsrennstrecke von Monza an. |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 08.09.2010
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