|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DMV-TCC-Serie - 5. und 6. Lauf |
|
Bender und Trautwein siegen in Hockenheim |
|
|
|
Nach zwei tollen und äußerst kampfbetonten Trainingssitzungen versprach DMV-TCC-Renndirektor Hoffmann auch zwei packende Rennen. Dieser Wunsch des Routiniers sollte tatsächlich in Erfüllung gehen.Die erste Pole holte sich der Ex-Champion (2012) Reifenfachmann Jürgen Bender. Bender erlebte in Hockenheim erstmals seit langem ein absolut problemloses Training. „Das wünscht man sich natürlich öfter", so der Neckarsulmer. |
©
Patrick Holzer |
|
Der junge Yannik Trautwein siegte in Rennen 2
|
|
|
|
Seine grau lackierte GT3-Callaway-Corvette gab in Hockenheim in beiden Trainingssitzungen keinen Anlass zur Klage. So entwickelte sich die Pole für Jürgen Bender (Callaway-Corvette recht unspektakulär. Seine 1:42,135-Runde verschaffte ihm gerade mal 0,239 sec Luft vor dem 41jährigen neuen Stucky-Piloten Frederic Yerly aus dem schweizerischen Eckarlens vor den Toren von Fribourg. Hinter Bender und Yerly katapultierte Ex-Profi Fritz "K" einen von RS-Tuning gemachten Porsche 997 GT2 auf einen sensationellen dritten Trainingsrang. Fritz „K“ war ex Formelfahrer, DTM-Pilot bei Mercedes, Fahrer im Sauber-Mercedes C8 des Junior-Teams der Stuttgarter mit Schumi und Wendlinger und holte danach noch zwei Truck-EM-Titel.
Rennen 1: Bender katapultierte seine Corvette vor Yerly in die erste Rechts am Ende der Zielgeraden. Dahinter fädelte sich Fritz "K" ein. Maximilian Stein und Christoph Düpre waren sich schon in der ersten Ecke über die Vorfahrt nicht einig. Düpre touchierte den Luxemburger auf Höhe der Hinterachse. Beide Mittelmotor R8 zwangen sich dadurch unvermeidlich in einen Dreher. Keiner der beiden Herren saß im Kies fest. So konnte es unverzüglich weitergehen. Glück gehabt, beide.
Hinter den "schnellen Drei" an der Spitze waren Kuismanen, Trautwein, 21 Jahre jung und voller Tatendrang, Herbeck (CZ) , Holling (A) und wie entfesselt Waszek (A) auf dem Weg nach vorne unterwegs. Sage und schreibe sieben Fabrikate auf den ersten Positionen unterwegs. Und die Jungs auf allen Fabrikaten langten alle richtig hin. Keiner hatte vor, klein bei zu geben - nicht einer. Callaway-Corvette GT3 vor Mercedes SLS GT3, Porsche 997 GT2, Alpina B6 GT3, Chrysler Viper GT1 SR, Ferrari 430 GT und einem seltenen Pagani Zonda GR GT1, eine absolut super starke Mischung. Die beiden Audi R8 GT3 haben sich durch ihren "bodytouch" um die Ehre gebracht die Reihe der sieben Fabrikate zu vervollständigen.
Doch weiter im Renngeschehen. Yanik Trautwein gelang es sich auf Rang drei hinter Altmeister Pertti Kuismanen zu schieben. Dennis Waszek kämpfte sich auf Rang sechs vor. Davor kämpften der Schweizer Yerly und Albert Kierdorf in seinem feuerroten Porsche 997 GT2.
In den Klassen holten sich Andreas Corradina (M3) von Duller Motorsport, Porschemann Thomas Winkler, Porsche-Treter Kai Pfister, Jürgen Bender, Dennis Waszek (Ferrari), Pertti Kuismanen (SF, Chrysler Viper) die Siege. Die schnellste Runde ( 1:41.610) holte sich Corvette-Mann Jürgen Bender.
Markus Weege (A) bekam seinen Alpina B6 vor Hockenheim trotz Hilfe von Alpina nicht ganz fertig. "Es wäre zu unsicher gewesen beim Hersteller auf Fertigstellung zu drängen - koste es was es wolle," so Weege. Er schraubte so ein bisschen für Teamkollegen Corradina am M3. Aber man ist im Team natürlich ganz heiß auf den nächsten Lauf in Salzburg in drei Wochen.
Rennen 2 überbot Rennen 1 fast noch an Dramatik: Pertti Kuismanen katapultierte seine 8,2L-850 PS-V10 Viper an Bender und Fritz K" vorbei in Führung. Dahinter Waszek, Trautwein, Land und Yerly. Leicht abgeschlagen der Pagani Zonda. In Runde sechs dann das Aus für Kuismanen. Der Finne rollt an die Box. Gleich dahinter kam Bäder rein. Danach ging es Schlag auf Schlag. Ausgang Sachskurve wird Rot gestreift auf Gelb gezeigt - Öl auf der Strecke. Bruno Stucky fliegt in die Reifen. Später ist es dort auch für Corrodina aus. Ausgerollt oder nach vorrausgegangener "drive through" nur ausgerutscht? Jürgen Bender berichtete, dass auch er seine Corvette auf der glatten Stelle nach der Sachs nur reaktionsschnell und mit Glück auf dem Asphalt halten konnte. Das Rennen baute Spannung auf. Und zwar über die volle Distanz. Am Ende waren noch 15 Fahrer in einer Runde. Thomas Langer, auf dem Klassentreppchen dabei, konnte seinen Porsche nach couragierter Fahrt in der gleichen Runde wie der Sieger ins Ziel steuern.
Im Ziel dann die Reihenfolge Trautwein (Alpina), Bender (Callaway-Corvette), Land (SLS), Yerly (CH, Stucky-SLS), Fritz "K" (Porsche GT2), Stein (Lux, Audi R8)), Hölling (A, Lamborghini), Düpre (Audi R8), Herbeck (CZ, Pagani Zonda)) und Frers (Ferrari).
In en Klassen holten sich Pfister, Winkler, Ertl, Alber, Trautwein und Fritz "K" die Siegespötte.
In der Tabelle tauschten Bender und Yerly (CH) vorne die Plätze. Bender, zu Saisonbeginn vorne, hat sich jetzt wieder vor Yerly auf Platz 1 gekämpft. Und was noch interessant ist - bei drei Rennwochenenden gab es bisher vier Gesamtsieger, Kuismanen (SF), Yerly (CH), Bender, Trautwein - auf Chrysler Viper, Mercedes, Chevrolet Corvette und Alpina. Eine gute Mischungen, oder?
|
|
|
Patrick Holzer
|
Fritz "K" hatte sich die Pole geholt |
|
HTS |
|
Sind Sie bei
facebook?
Dann werden sie Fan von auto-rennsport.de |
|
|
|
Artikel vom 15.06.2014
|
|
|
|
|
|
|
Anzeige |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|