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DMV Touring Car Championship
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DMV-TCC-Serie 3. und 4. Lauf in Zandvoort
Stucky-Schützling Frederic Yerly (CH) holt Doppelsieg
Die weite Anreise aus den Bergen Österreichs weit hinauf in den hohen Norden bis an die holländische Nordsee hat sich für den amtierenden Champion Markus Weege (A) leider kaum gelohnt. Die Technik verhinder- ten gute Ergebnisse. Aber was noch übler war, so wurde auch eine gute Punktausbeute in der Meisterschaft für den Mann mit der Nr.1 verhindert.
 © Archiv auto-rennsport.de

Jürgen Bender fuhr zweimal aufs Treppchen

"Bleibt also nun mehr oder weniger nur die Zielsetzung, sich ab sofort auf den Kampf um Gesamtsiege zu konzentrieren", so ein Fahrerkollege des Österreichers. Das Spiel um Gesamtsiege machten in Zandvoort von Beginn an die GT3-Heros unter sich aus. Zwar hatte sich der finnische Altmeister Pertti Kuismanen auf seiner schönen Viper in die erste Startreihe katapultiert, aber im Rennen waren es dann Frederic Yerly, der Schweizer Stucky-Schützling, der sich den Siegerpott mit 0,4 sec hachdünn in einem heißen Finale vor Yannik Trautwein, dem Team Wager-Schützling holte. Unglücklich um den Erfolg gebracht wurde Jürgen Bender. Der Callaway-Corvette-Routinier aus Deutschland saß Yerly bereits im Genick. Und der Schweizer konnte den heißen Atem des Deutschen bereits spühren. Bender fuhr in dieser frühen Phase die schnellste Rennrunde (1:42.526). Doch dann, als die Hinterreifen seines Boliden mehr und mehr nachließen, konnte "Ben" nicht mehr voll angreifen. "Man merkt es schnell. Die Balance geht dann schlagartig flöten. Du kannst nichts mehr machen. Aber so ist das nun mal. Alles, jede technische Kleinigkeit spiel für GT3-Fahrer eine Rolle. Temperatur, Reifenwahl, Fahrwerkeinstellungen und weitere Dinge im Set up", so der Meister von 2012.

Dass die jüngeren, leichteren Fahrer auch noch Vorteile haben, wird ebenfalls oft unterschätzt. Bender verlor gegen Ende plötzlich vier sec und musste Trautwein passieren lassen. "Er kam in einem unerwarteten Moment", so Bender. "Und schon war er neben mir". GT3-Teams haben es offensichtlich nicht leicht sich dauerhafte Vorteile zu erarbeiten. Das sind die gleichen Verhältnisse wie bei den Profis. Eingriffe von außen in der laufenden Saison dürfen nur maßvoll gehandhabt werden. Alles regelt sich ja ohnehin schon unvorhersehbar. Doch zurück zum Renngeschehen. Der unglückliche Champion Markus Weege war früh draußen. Die Technik. "Nur zwei Runden gefahren, da kann man nicht einmal Erfahrungen gewinnen", so ein Crewmitglied. Einiges an Arbeit für die Crew von Alpina vor Ungarn. Hinter den Männen auf dem Treppchen rangierte das Audi-Duo Stein (Lux) und Düpre, dem schnellen Saarländer auf den Verfolgerplätzen. Dahinter dann Frers (Ferrari), Stucky (CH,SLS), Klüber (SLS), Langer (Porsche) und Kunze (Porsche). Bemerkenswert wie Jo Klüber den Markenkollegen Stucky, CH) bedrängte. Aber der Fribourger wehrte sich gekonnt und erfolgreich. Die Klassensiege gingen an Yerly (CH), Stein (Lux), Langer, Winkler, Nöhring und Frers jr. Besonders herzhaft strahlte am Ende Theo Herlitschka auf dem Klassenpodium. "Schön da oben, nach längere Rennpause sowieso", so der Kommentar. Sprang runter und trug seine Pott ins Teamzelt.

Rennen 2 - Frederic Yerly erneut oben auf dem Stockerl
Was die Finnen in Brünn hin bekamen, schafften die Stucky's in Zandvoort. Doppelsieg für den SLS, den normalerweise Edi Stucky pilotiert. Die erste Entäuschung mussten die Team Duller-Jungs aus Österreich einstecken. Das erneute AUS für ihren amtierenden Champion Markus Weege kam bereits in Runde 3. Zuvor hatte sich der Fighter aus Österreich resolut nach vorne gearbeite. "Das halbe Feld hatte Markus schon hinter sich", so seine Gattin, als er auf Platz neun leider die Waffen strecken musste. Schade, es schien was drin zu sein, wenn die Technik mit spielt. Vorne konnte sich Yerly absetzen. 16 sec dahinter der harte Fight um Rang zwei im 4. Meiterschaftslauf. Nur um 0,1 sec getrennt ratterten Düpre (Audi) und Bender (Callaway -Corvette) über den Zielstrich. "Egentlich darf man nur einmal die Spur wechseln, aber das beachtete in Zandvoort keiner so recht", so Bender kofpschüttelnd.

Leicht abgeschlagen dann Frers, Noller und Klüber. Dahinter eine Runde zurück lieferten sich die Klasse-7-Asse aber eine gute Show um das Klassenstockerl. Das entschied Christof Langer vor seinen Porsche-GT-Cup-Kollegen Peter Schepperheyn und Frank Kunze für sich. Dahinter die schnellen Kl-6.Kollegen. Theo Herlitschka fuhr hinter Thomas Winkler auf den 2. Klassenrang. 3. im ersten Rennen, nun 2., es geht voran. Ein Sieg in Ungarn? In den Klassen holten sich Yerly (CH), Klüber, Langer, Winkler, Nöhring und Frers jr. die Pokale. Die schnellste Runde im Rennen ließ sich Frederic Yerly (CH) mit 1:42.526 notieren.
HTS
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Artikel vom 31.05.2014

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