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DMV-TCC-Saisonweekend in Frankreich |
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Kierdorf und Spengler siegen in Dijon |
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Die DMV-TCC-Saison 2013 geht in die Seriengeschichte als jene Saison mit den besonders vielen Gesamtsiegern ein. Man kann das als Zeichen sehr ausgewogener Wettbewerbe werten. Die Veranstalter Müller und Seriengründer Hoffmann bewiesen, "spannende Rennen bekommt man durchaus hin". Bei neun Wochenenden geht es 2013 in 18 Rennen um drei Titel. |
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Patrick Holzer |
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Albert Kierdorf siegte im ersten Rennen
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Im April war es der Rheinländer Routinier Albert Kierdorf, dem es auf dem GP-Kurs von Hockenheim gelang seinen top vorbereiteten Porsche 997 GT2 beim Auftakt als Sieger über den Zielstrich zu katapultieren. Bereits in den Jahren 2010 und 2011 gewann Kierdorf vier Rennen in der Serie.
Nach dem fünften Gesamtsieg beim Saisonauftakt 2013 in Hockenheim gelang es dem int. bekannten Weinimporteur Kierdorf bei heftigem Regen auf dem ehemaligen F1-Kurs von Dijon seinen siebten Gesamtsieg in der Serie zu kassieren. Das war bereits der dritte Sieg in der laufenden Saison. Nur Fabian Hamprecht hat in diesem Jahr einen Sieg mehr auf seinem Zettel. Mit zwei Gesamtsiegen rangieren der amtierend Champion Jürgen Bender und Gaststarter Mario Farnbacher in der Liste der Sieger von 2013. Ex-Bellof-Pokalgewinner Christian Land gewann einmal in Hockenheim. Der amtierende STT-Champion Pertti Kuismanen siegte am Red Bull Ring (A) und Florian Spengler siegte nun beim siebten Weekend in Dijon imzweiten Rennen des Tages erstmals. Zählt man zusammen, so gibt es an sieben DMV-TCC-Rennwochenenden sage und schreibe sieben Gesamtsieger. Ein Rekord in der Seriengeschichte.
Nach trockenen Trainingsläufen am Freitag verfinsterte sich der Himmel vor dem ersten Lauf in Dijon. Es begann zu regnen. Leider war nicht jeder Fahrer perfekt bereift. Hektische Änderungen gingen "Last Minute" über die Bühne. "Fahrwerkeinstellungen und Reifen waren bei uns nach dem plötzlichen Regen nun nicht mehr ganz optimal. Wir hatten auf trockenes Wetter gesetzt", so Polemann Bender. Ein hektisch vorgenommener Wechsel der Reifen führte nicht sofort zum optimalen Ergebnis für den Corvette-Piloten. "Die ersten Runden wurden zum Problem. Albert (Kierdorf) konnte so davon ziehen. Ich fiel zunächst mehrere Ränge zurück. Als ich die Reifen im Griff hatte, ging es dann wieder deutlich voran. Ich kam am Audi R8 Ultra der bei Regen stark fightenden Suzanne Weidt, Klaus Frers im Ferrari und Bruno Stucky (CH, Mercedes) vorbei. Alle hatten Probleme oder Dreher. Ein Klassensieg schien für mich durchaus möglich. Dann der Abbruch wegen des stärker werdenden Regens. Da laut Reglement eine Runde vor Abbruch gewertet wird, verlor ich die heraus gefahren Position wieder", so Bender sichtlich angefressen. Klassenrang vier war ein Ergebnis weit unter den Möglichkeiten des amtierenden Champions.
Ganz vorne machten Albert Kierdorf (Porsche GT2), Jo Klüber (Mercedes SLS) und Hermann Wager (Alpina B6 GT) die Pace. Sie fuhren in dieser Reihenfolge auf's Podium.
Jo Klüber war zu Recht begeistert. Führten doch im Training bereits alle Abstimmschritte bei ihm in die richtige Richtung. "Leider war ich fürs Rennen noch zu lang übersetzt", so Klüber, der im zweiten Training keine freie Runde hatte um auch dort eine optimale Zeit aus dem SLS zu pressen. Klübers Reifenentscheidungen schienen bestens zu passen. "So konnte ich Jürgen problemlos angreifen und erst einmal überholen. Ehe er mit seiner Reifensorte voll auf Touren kam, war ich weg". P2-Gesamt und der klassenzweite Rang bildeten in der kleinen grünen Hölle der Franzosen ein ermunterndes Ergebnis für Jo und Teamchef Christian Schütz.
Begeistert dürfte auch Hermann Wager nach Platz drei im Ex-Masters-Meisterauto gewesen sein. Er erreichte in Dijon sein bislang bestes Resultat in der Serie. Man darf nun auf Wagers fahrerische Ergebnisse im Monza gespannt sein. Die schnellste Runde holte sich übrigens Ferrari-GT3-Pilot Klaus Dieter Frers. Gefahren noch kurz vor seinem Ausrutscher.
Im zweiten Rennen lief es für Bender etwas besser. Gegen den in der höheren Klasse startenden Polemann Spengler hatte Bender trotz Start aus Reihe 1 keine Chance. Den Sieger des ersten Laufes, Albert Kierdorf, aber konnte Bender niederringen. Hinter Kierdorf gelang es dem Schweizer Bruno Stucky sich gegen Jo Klüber und den neuen Mann im Audi R8 LMS Ultra, Dietmar Haggenmüller zur Wehr zu setzen. Ein hart fightendes Trio als Verfolgerfeld. Dahinter bereits der Luxemburger "Max Stein". Im Porsche startete der in der Klasse 9 gegen Gesamtsieger Spengler. Mit neuen Reifen war er gegen die vergleichbaren Porsche recht gut unterwegs. Die schnellste Runde ging an Florian Spengler.
Da die Crew Krumbach/Nägler wegen einer Umbesetzung der Fahrer gegenüber dem Training Punkte verlor, führen weiterhin Markus Weege (Duller-BMW) und Jürgen Bender (Callaway-Corvette) die DMV-TCC-Tabelle klar an. Der mit österreichischer Lizenz startende Markus Weege war auch in Dijon wieder der erfolgreichste Tourenwagenpilot im Feld.
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HTS |
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Artikel vom 09.09.2013
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