Mediadaten I Werbung I Kontakt I Impressum

DMV Touring Car Championship
SERIEN REGIONAL REPORT AUTO&TECHNIK TERMINE GALERIE LINKS RENNSPORTMARKT DATENBANK FOTOSERVICE
Start I STT I DMV TCC I AvD 100 Meilen I PCHC I ADAC Procar I Histo I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen I Berg I Marken I Diverse
Start > DMV Touring Car Championship
DMV-TCC-Auftakt 2013 – die 24. Saison
Kierdorf und Bender- Sieger GMBH
Ein Saisonauftakt ist in jeder Rennserie etwas Besonderes. Kein Fahrer weiß unmittelbar vor Saisonbeginn wo er nach den umfangreichen Arbeiten in der Winterpause wirklich steht. Frisch aufgebaut und meist vielfältig optimiert ist das Rennauto, in das man einsteigt beim ersten Training wie ein ganz neuer Wagen. Herantasten an die nun neuen Grenzen ist also zunächst mal angesagt. Der Jahresbeginn 2013 bescherte den Aktiven eine besonders lange Winterpause.
 © Patrick Holzer

 Start zum zweiten Rennen in Hockenheim

Zum Glück startete die DMV-TCC in Hockenheim. An Ring mussten zu Saison-beginn einige frühe Veranstaltungstermine bereits abgesagt werden. Schneemänner bauen statt schnelle Runden in den Asphalt der grünen Hölle radieren war am Ring angesagt. In Hockenheim war man im beim Rundstreckenauftakt der 24. DMV-TCC-Saison am vergangenen Wochenende gespannt wie nie.

Der amtierende Champion Jürgen Bender konnte erst am Vorabend des Trainings endlich sicher sein die Vorjahres- GT3-Callway Corvette auch tatsächlich fahren zu können. Denn erst da war das Auto fertig. Genannt war die Corvette nicht. Fehlteile und „X kleine Baustellen“ zwangen das Team Sportwagenschmiede auch einen Porsche der Klasse 5 der DMV-TCC-Serie für Jürgen Bender bereit zu halten. „Leider hatte ich dazu auch für die noch immer recht kühle Witterung nicht genug unterschiedliche Reifen für die Corvette zur Verfügung“, so Bender mit leicht grimmiger Miene. „Im Training kam es dann auch wie befürchtet. Zu wenig Gripp an der Hinterachse“. Zweimal nur Platz 6 im Feld der 48 Fahrzeuge des vollen Starterfeldes. Vorne im Feld trumpfte der Serienroutinier Albert Kierdorf richtig auf. Mit 1:40.389 /1:41.319 hielt er die direkten Verfolger Gerd Beisel und Christian Land im Kampf um die Pole klar auf Distanz. Sein neu aufgebauter Porsche 997 GT2 „ging ab wie Schmidt’s Katze“. Und seine Pole münzte der Reichshofer Albert Kierdorf mit einem brillianten Start denn auch sofort zur Führung um. Gerd Beisel und Jürgen Bender hatten auch im Rennen Probleme mit den Reifen. Beisel konnte seine Platz in der ersten Reihe nicht nutzen und fiel zurück. Bender drehte sich. Achselzuckend erklärte er mit entsprechenden Handbewegungen, „Ich gab Gas und schwub ging‘s in einen Dreher“, dabei schüttelte der Meister den Kopf. Bei diesem Dreher stellte sich ein weiteres Problem ein. Plötzliche Aussetzer traten auf. Dem Neckarsulmer wurde ganz warm unterm Helm. Denn das mit den Elektronikstörungen war bereits im Vorjahr am Auto aufgetreten. Bender musste an die Box. Sehr ärgerlich, Rundenrückstand war die Folge.

Junior Fabian Hamprecht (18, Lamborghini) rückte Albert Kierdorf gleich nach Rennbeginn kräftig auf den Pelz. Die Fans waren gespannt. Würde der Frischling den Platzhirsch hier in Hockenheim nieder ringen können. Albert Kierdorf ist ein Mann mit der Erfahrung von vier Gesamtsiegen im Gepäck. Nervös machen kann man den Rheinländer wohl nicht. Dahinter schlug sich Michael Bäder (BMW V8) sehr wacker. Christian Land sah sich von Fabian Hamprecht behindert. „Mit heißen Reifen konnte ich leicht verspäte richtig Dampf machen. Neben Fabian musste ich unnötig voll in die Eisen, sonst hätte….“. Er zog dabei die Brauen hoch und wandte sich ab. Auch Gerd Beisel kam erst verspätet mit heißen Reifen richtig voll auf Touren und wurde am Ende verdienter Zweiter hinter dem heute scheinbar unschlagbaren Albert Kierdorf und noch knapp vor Fabian Hamprecht.

Rennen zwei sah erneut klar nach Sieg für Polemann Albert Kierdorf aus. Zwar gelang Heinz Bert Wolters ein Bombenstart, aber Albert Kierdorf konterte sofort. Gerd Beisel schnappte Wolters später ebenfalls wieder. Jürgen Bender saß den Frontmännern direkt im Nacken. Bis die Reifen heiß waren, vermied der Neckarsulmer erst einmal jede Attacke. Gerd Beisel musste genau zu dem Zeitpunkt mit einem Lichtmaschinenschaden an die Box, als Bender richtig auf drehte. Jürgen Bender griff nun seinerseits an. Vorbei an Fabian Hamprecht, Peter Schmidt und Michael Bäder war nur noch Albert Kierdorf vor dem amtierenden Champion. Ein Reifenschaden an Kierdorf’s superschnellen GT2 half dem bereits aufgerückten Jürgen Bender. „Im ersten Rennen NIX und jetzt der Sieg“, lachte der Champion bei der Siegerehrung zufrieden. „Wir könnte uns glatt daran gewöhnen“, grinste sein Teamchef Marco Bayer.

Die schnellste Runde in R1 ließ sich Gerd Beisel mit 1:40.330 notieren. In R2 fuhr Albert Kierdorf die Bestzeit mit 1:41.229.

Patrick Holzer

Jürgen Bender gewinnt Rennen zwei

HTS
Sind Sie bei facebook? Dann werden sie Fan von auto-rennsport.de

Artikel vom 07.04.2013

Anzeige

Hier findet jeder das passende Fahrzeug!

Home I STT DMV TCC I AvD 100 Meilen I PCHC I ADAC Procar I Historische I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen

Berg I Marken I Diverse I Slalom I Rallye I Verschiedenes I Reportage I Museen I Messen I Auto I Technik I Industrie I Tuning & Zubehör

Termine National I Termine Regional I Galerie I Links I Rennsportmarkt I Fahrer I Fahrzeuge I Serien I Ergebnisse I Strecken

Fotoservice I Mediadaten I Impressum

top