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Titelgewinn noch nicht in „Stein gemeißelt“ |
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Doppelsieg für Jürg Aeberhard (CH) |
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Der Luxemburger „Maximilian Stein“ konnte seine
Meister- schaftsführung beim 2. DMV- TCC-Weekend auf dem
Grand- Prix-Kurs von Hockenheim durch zwei lupenreine
Klassen- siege in der Kl.4 - 4,0L Hubraum deutlich vor Gerd Beisel und Christof Langer ausbauen. „Manchmal läuft es
eben richtig rund“, so der strahlende Team Schütz-
Motorsport-Fahrer „Stein“. Vorne ein Porsche- Pilot gefolgt von einem
Callaway- Corvette- und einem BMW- Mann. |
©
Patrick Holzer |
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Start
zum zweiten Rennen |
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Markenvielfalt ganz vorne. Maximilian Stein ist keiner der aus dem Kartsport kam. Er ist der klassische „Spätberufene“. „Über einen Freund kam ich zum sportlichen Fahren. Danach entschloss ich mich vor
zwei Jahren mal ein Rennen zu bestreiten“, so der Luxemburger.
Wie sah es in Hockenheim im Training aus?
Der Schweizer Jürg Aeberhard ging in Hockenheim erstmals in der Saison 2012 an den Start. Pole in beiden Trainingssitzungen für die Rennen 3 und 4 der DMV-TCC-Serie waren ein starkes Wort. Auch wenn man nicht vergessen darf das der Schweizer über den PS-stärksten Wagen im Feld verfügt. „Edy’s Audi liegt in den Kurven erheblich besser
als mein 993er Porsche“, konterte der junge Schweizer. In die erste Reihe neben Aeberhard fuhren einmal Christian Land auf einem Mercedes SLS-GT3 und Edy Kamm auf dem DTM-Audi-A4. 46 Fahrer qualifizierten sich für die Rennen. „Wir hatten noch einige weiter Fahrer im Training“, so Renndirektor Gerd Hoffmann. Aber im freien Training und im Qualifying gab es einige Ausfälle. Jo Kreuer machte seinen Pergande-M3 ein bisschen platt und Jens Smollich schlachtete seinen derzeit einzigen V8-4L-Motor. Übel erwischte es den amtierenden Champion Frank Schreiner. Nach einem plötzlichen Leistungsabfall diagnostizierte Tuner Schmirler persönlich einen Schaden den man nicht „auf die Schnelle“ in Hockenheim beheben konnte. „Das nimmt mir die Möglichkeit den
Hockenheim- Pokal-Sieg von 2011 zu wiederholen“, so Schreiner. Auch die Titelverteidigung der begehrten DMV-TCC-Meisterschaft sieht der Team-DONIC-Chef in Gefahr. Auch bei Chris Vogler schien sich bereits im Training ein Schaden in der
Kupplungsbetätigung anzubahnen. Für den Gewinn des Lady-Pokal 2011 empfahl sich am Wochenende Susanne Weidt. Die Memmingerin brachte ein Porsche 996-Cup-Modell an den Start. Sie ging bereits im Training recht couragiert zur Sache.
Der junge Schweizer Jürg Aeberhard gewann den 3. und 4. DMV-TCC-Meisterschaftslauf in Hockenheim. Bereits den Start entschied der Junior für sich. Da wird er besonders Gas gegeben haben, denn vor einem Jahr verlor er durch eine unverschuldete Kollision, „einer fuhr mir im Startgetümmel auf“, den Anschluss an die Kollegen vor ihm. Zunächst enteilte Aeberhard seinen Verfolgern. Kamm, Land, Beisel und Klüber hetzten dem Schweizer Kollegen Aeberhard nach. Aeberhard und Kamm drückten die Rundenzeiten immer weiter nach unten. Zur Rennmitte lag Aeberhard bei 1:40.913 und Kamm noch bei 1:41.097. An eine Angriff den Audi-Piloten glaubte noch niemand so recht. Dann aber ging es Schlag auf Schlag. Taten die Überrundungen etwas dazu? Kamm war Aeberhard auf unter eine Sek. Nahe gekommen. Auf seinem Porsche 993 GT2 Turbo führte Pole-Fahrer Aeberhard vom Start bis zur vorletzten Runde des halbstündigen Rennens. Dann konnte ihn sein Landsmann Edy Kamm auf seinem Audi-A4-DTM doch noch überholen. In der letzten Runde streifte Kamm jedoch beim Überrunden Porschefahrer Jack Crow. Aus für Crow und Führungsverlust für Kamm. Jürg Aeberhard, nur ca. 2 sec zurück, ging vorbei und gewann.
Kamm blieb der Trost die schnellste Runde (1:39.806) gefahren zu haben. Zieleinlauf, Aeberhard, Kamm (b.CH), Land jr., Kierdorf, Wolters und Bender waren die ersten
sechs im Ziel. In den Klassen hatten in Kl.2 Marc Roth (CH), der Meister von 2008, in Kl.4 Christof Langer, in der Kl.5 „Maximilian Stein“ (Lux), in Kl.7 Andre Krumbach, in Kl.8 Rolf Mielke, in Kl.9 Martin Dechent, in Kl.10 Christian Land, in Kl.12 Jürg Aeberhard (CH) und in Kl.13 Edy Kamm (CH) die Nase vorne. Die Ehre der oft stark vertretenen Dänen rettete Jörgen Hansen auf Porsche 997 als Klassenzweiter hinter dem Kollegen „Stein“ (Lux).
In Rennen zwei gelang Albert Kierdorf (Porsche997 RSR) der beste Start. Wolters, Aeberhard, Bender, Beisel und Klüber dicht dahinter. Edy Kamm hatte auf den Start verzichten müssen. „Einige Dinge ließen sich in der Kürze der Zeit zwischen den Rennen nicht reparieren“, so der Schweizer. In der 2. Runde holte sich Jürg Aeberhard auf der Zielgeraden die Führung. Ein Dreher in der ersten Runde warf Stefan Eilentropp weit zurück. Aeberhard, Wolters, Beisel, Kierdorf, Klüber, Bender, Hagenmüller und Bruno Stucky lautete die Reihenfolge. In der 6. Runde kam das Aus für Heinz-Bert Wolters. Nun war Gerd Beisel bereits 2. Mit dem sicher zunächst ungewohnten GT-Wagen kam der Sportwagen-Champion offensichtlich gut zurecht. Bis ins Ziel baute Jürg Aeberhard seine Führung mehr und mehr bis auf 38sec vor Gerd Beisel aus.
Dritter auf dem Podium wurde Albert Kierdorf. Ihm folgten Jo Klüber, Jürgen Bender und Jack Crow. Platz 8 bereits für Bruno Stucky als Klassenfünften. Die schnellste Runde (1:41.002) auf teilweise feuchter Bahn ließ sich Sieger Aeberhard notieren. Tabellenführer bleibt “Maximilian Stein“ (Lux, Porsche). Auch wenn der Titelgewinn noch lange nicht in „Stein gemeißelt ist“. Für „Maximilian Stein“ läuft es derzeit blendend. In den Klassen nahmen Marc Roth (CH), Christof Langer, „Maximilian Stein“ (LUX), Thomas Winkler, Oliver Bliss, Thomas Langer, Gerd Beisel, Jürg Aeberhard (CH) und Werner Semet die Pokale mit.
Das 3. DM;V-TCC-Weekend findet am 15.- 16. Juni 2012 Hockenheim statt |
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Jürgen
Holzer
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Rechts der
zweifache Hockenheimsieger Jürg Aeberhard |
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HTS |
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Artikel vom 22.04.2012
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