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DMV-.TCC- Spannendste Saison der Seriengeschichte |
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Gelb bot die ganz große Show |
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Das Finale wurde neben dem Gelb der bekannten
Erfolgs fahrer vom zusätzlichem „Gelb“ eines zweiten Audi-R8-GT überaus kräftig zum Leuchten gebracht. Das Schweizer Team
Novidem- Swissracing powered by Rosberg warf ihren zweiten Audi-R8-LMS in die
DMV-TCC- Schlacht. Teamchef Pierre von Mentlen (CH) ging in der GT3-Klasse an den Start. Als Klassensieger versetzte er nicht nur die vielen Gridgirls an seiner Box in echte Verzückung. |
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Patrick Holzer |
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Frank
Schreiner beendete spannende Saison als Meister |
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Auch sein Teampartner Markus Winkelhock half da kräftig mit. Beide jagten den erheblich stärkeren Porsche GT2 des Schweizers Jürg Aeberhard gnadenlos um den GP-Kurs. Mit einer Pole und einer schnellsten Rennrunde ließ die Auditruppe deutlich auf horchen. Man darf auf die Saison 2012 sehr gespannt sein. Alle Frontrunner werden im nächsten Jahr wohl wieder mit von der Partie sein und erneut aufeinander treffen.
Die DMV-TCC-Saison 2011 begann am 9. April 2011 in Hockenheim. „Zu dem Zeitpunkt gab es mehr Interessenten als Startplätze für das Rennen“, so der Erfinder der DMV-TCC-Serie. In allen Klassen herrschte beste Stimmung zum Auftakt. Strahlendes Wetter, nahezu ausgeglichene Starterfelder in den sieben Klassen am Start, was will man mehr? Gesamtsiege für die Dogge-Viperpiloten Sascha Bert und Heiko Hammel, sowie Porsche-GT2-Pilot Jürg Aeberhard aus der Schweiz. Sascha Bert und Heiko Hammel holten erstmals einen Gesamtsieg in der 22jährigen DMV-TCC-Seriengeschichte. Jürg Aeberhard fuhr sich 2011 zum Siegerkönig in der Serie. 12 Gesamterfolge in seinem 993er des Familienteams plus die 10 Siege aus den Vorjahren brachten den 25jährigen Bellofpokalsieger vorbei an dem österreichischen Audi-Ass Dieter Heubacher auf Platz 3 in der „Ewigensiegerliste“ der Serie. Der Schweizer wollte natürlich den DMV-TCC-Titel im Meisterschaftspaket von Serienpromoter Hoffman gewinnen. Das misslang nach einem Abschuss – ein reiner Rennunfall – jedoch. Aber der Junge Mann hielt sich nach dem Titel „Saisonsiegerkönig“ und „Ewigendritter“ noch mit dem Gewinn der EU-Trophy schadlos.
Man darf gespannt sein ob er einen weiteren Titelangriff starten wird und Platz 2 in der Ewigensiegerliste erobern kann. Den ersten Titel in der DMV-TCC-Saison des Veranstalters UHSport gewinnt seit einem knappen Jahrzehnt der Winterseriensieger. Die ist jahresübergreifend ausgeschrieben und wird vom besten Gaststarter unter den jeweils 80-100 Fahren in der Punktetabelle gewonnen. Dieses Kunststück, den Winterserientitel 2010/2011 kassierte Christian Nowak aus Neuss. Auf der von ihm konstruierten CN-Cobra mit über 7L Hubraum setzte sich der Hersteller dieser überaus schönen Boliden gegen fast 40 Gegner durch. In der DMV-TCC-Serie blieb es nicht wie so häufig in den früheren Jahren bei einem Durchmarsch eines Dauersiegers in einer besonders stark besetzten Klasse. Nein, mehrere Fahre aus verschiedene Klassen übernahmen nacheinander die Führung. Jürg Aeberhard der Schweizer gab die Führung an das Vulkan-Mintgen-Team mit den Fahrern Bert und Hammel. Der bereits angesprochen Startunfall von Hockenheim zwischen Jürg Aeberhard (CH) und Albert Kierdorf warf den Schweizer entscheidend zurück. Ab Saisonmitte trumpfte Porsche-Ass Frank Schreiner richtig auf.
Der Vorjahrsfünfte der Meisterschaft war aber auch nicht sicher den Titel zu gewinnen. In seiner Klasse traten die Toyota-Turbo-Fahrer Gerhard Ludwig, Mike Hofmann und Ralf Eisenreich mächtig auf. Parallel dazu baute in der großen Tourenwagenklasse Christof Langer sein Punktekonto immer mehr aus. Und auch Jürg Aeberhard holte mit jedem Gesamtsieg mächtig auf. Und noch einer machte bis Most mächtig Boden gut. Jürgen Bender auf dem Porsche GT3 der Sportwagenschmiede. Er hatte das Pech gegen den stärksten Fahrer in der Klasse, Pierre von Mentlen (CH) auf Audi R8 LMS im Kampf um den Klassensieg mit dem Rücken an der Wand zu stehen.“Gegen des gelbe Gerät ist wirklich nichts zu machen“, so der Neckarsulmer. Zum Finale traten alle vier, Schreiner, Langer, Bender und Aeberhard in genau dieser Tabellenreihenfolge an. Um es vorweg zu nehmen. Beim ersten Lauf kam das Aus in Sachen Titel für Aeberhard (CH) und Bender. Der Schweizer gewann zwar, aber die Gegner vor ihm punkteten ebenfalls ausreichen. Jürgen Bender wurde Klassenzweiter. Das war nicht genug um die Titelchancen mit in den Finallauf zu nehmen. So blieb das Spiel Schreiner/Langer fürs Finale übrig.
Schreiner, der Völklinger, startete nicht optimal. Vierter nach der ersten Runde in der Klasse. Für Langer lief alles recht gut. Platz 2 in der Klasse bedeutete nun optimale Titelchancen für den Heilbronner. Doch Schreiner holte kräftig auf. Langer musste nun angreifen um den Klassensieg und damit die am Ende entscheidenden Zehntel Punkte zu holen. Er griff Tobias Paul an. Beider berührten sich. Paul erlitt eine Aufhängungsbruch. Langer konnte aus der Wiese heraus weiter fahren. Aber der Kölner Markenkollege Lars Pergande hatte Langer überholt. Das war’s dann. Frank Schreiner sah in der Sachskurve jeweils was in der Tourenwagenklasse auf der Gegengeraden los war. So wusste er in der letzten Runde eher wie alle anderen Beobachter ganz klar das es für in reichen würde. Der Völklinger auf seinem HK-Team-Porsche holte sich den DMV-TCC-Titel 2011. Magere 0,2 Punkte Vorsprung sicherten ihm den Titel. Und es kam noch besser. Auch den Hockenheim-Pokal gewann Frank Schreiner noch. „Da war mein Vorsprung vor dem Finale relativ groß“. In den
sieben ausgetragenen Klassen gab es natürlich auch sieben „Klassenbeste“. |
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Patrick
Holzer
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Jürg
Aeberhard gejagt von zwei Audi R8 LMS |
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Klassenprimus in der 2L-Klasse, der Klasse 2 war wie in der Schule einst auch der Schweizer Markus Huggler auf seinem hervorragend präparierten BMW 320i.Markus schaffte es großartiger Gesamt-9. Unter 82 gewerteten Fahrern in der Saison zu werden. Respekt, toll gemacht! In der Klasse 4 hatte Vizemeister Christof Langer die Nase vorne. Routine, Zuverlässigkeit und kontrollierter Mut zum Angriff waren seine ganz großen Stärken. In der Klasse 7brachte der Mann die Nase nach vorne der den Titel holte. Ruhe bewahren, da schien am Ende seine entscheidende Stärke zu sein. Auch dann, wenn es mal nicht perfekt zu laufen schien, stand der Mann der aus der Profiecke des Tischtennissports kommt, ganz cool alles gekonnt durch. Die Klasse 8 wurde eine sichere Beute von Martin Dechent. Er hatte den Wechsel seines Autos zu verkraften. Der Mann mit der markanten Tabakspfeife meisterte nahezu jede Hürde gekonnt. Die Klasse 9 für neue Porsche 997-Cupfahrzeuge ging an Thomas Langer. Thomas ist ein alter Hase im GT-Metier. Auf 4 Rädern ist er absolut sicher im Sattel. Die Klasse 10 für GT3-Fahrzeuge wurde zur sicheren Beute von Jürgen Bender. Der Diplomingenieur des Maschinenbaus hat zusammen mit seinem Team Sportwagenschmiede alles an seinem 997er GT3 nachgerüstet was möglich war. Im Kampf um den Klassenthron war nur der Pierre von Mentlen nicht zu knacken. Der Audi-GT3-Fahrer aus der Schweiz nahm jedoch nicht an allen Rennen teil. Bleibt noch die Klasse 13. Das Revier der ganz großen Boliden im Spiel der GT’s. Jürg Aeberhard (CH) konnte sich im Kampf gegen seine Landsleute Edwin und Bruno Stucky und weitere wechselnde Gegner klar durchsetzen. Jürg holte satte 12 Gesamtsiege. Auch er, der Schweizer, also Klassenprimus in der 22.
DMV-TCC- Saison-2011.
Da bei den letzten Rennen der Saison in Dijon (F) und Hockenheim auch bereits wieder Punkte für die Winterserie 2011/2012 vergeben wurden, hatte die Serie auch bereits wieder einen Tabellenführer in der Winterserie. Karl Renz (CH) führte nach Dijon. Dominic Fuchs auf Porsche 997 GT3-Cup aus Ransbach setzte sich in Hockenheim an die Tabellenspitze. Er kann den Titel im kommenden April gewinnen. Robin „C“ und Peter Schepperheyn sind seine Verfolger.
Den Bellof Pokal für junge Talente gewannen Mikaela Ählin-Kottulinsky (S), Robin „C“ und Christian Land. Den Damenpokal holte sich die junge Schwedin noch dazu. 2011 war in jeder Hinsicht das spannendste und abwechslungsreichste DMV-TCC-Jahre der Seriengeschichte überhaupt. Welcher Titelträger kann seinen Titel verteidigen? Das äußerst ausgeklügelte Punktsystem, exakt wie ein Schweizer Uhrwerk arbeitend, gibt Tourenwagen wie GT’s offensichtlich absolut gleiche Chancen. |
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Jürgen
Holzer
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Markus
Winkelhock beim Finale in Hockenheim |
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HTS |
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Artikel vom 12.11.2011
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