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DMV-.TCC- Finale Hockenheim |
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Kein Krimi kann spannender sein - unmöglich |
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Bereits im Training lieferte das Schweizer Team
Novidem- Swissracing die zwei GT3- Klassenbestzeiten für
Team- eigner Pierre von Mentlen (CH). Die 2. Pole sicherte sich der Seriensiegerkönig 2011, Jürg Aeberhard (CH) auf einem bärenstarken Porsche 993 GT2.
Alles also in Schweizer Hand. Neben Pierre von Mentlen in Startreihe zwei stand bereits einer, der vor dem Finale in Hockenheim noch echte Titelchancen hatte. Jürgen Bender auf Porsche 997 GT3 aus Neckarsulm. |
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Patrick Holzer |
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Frank
Schreiner heißt der neue Titelträger der DMV TCC |
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Vor dem Tabellendritten die Tourenwagenfahrer Christof Langer (BMW-M3) und Tabellenführer Frank Schreiner Porsche 996 GT3. Spannung an allen Fronten also. Viele trauten Winkelhock sogar einen Gesamtsieg zu. Szenekenner meinten, dass die Reifen über die Distanz im Kampf um den Sieg zum Zünglein an der Waage werden könnten. Aber der 25jährige Schweizer war in Hockenheim nicht zu schlagen. Er konnte seine deutlich höhere Leistung über das Gewicht des Motors an der Hinterachse beim Start perfekt auf den Boden bringen und beide Rennen als Start-Zielsieger beenden. Ebenso klar gelang es Markus Winkelhock und Teamchef Pierre von Mentlen im GT3- Audi R8 LMS die Plätze auf dem Gesamtpodium zu holen. Und die feierte von Mentlen mit einer kräftigen Sektdusche für alle da oben. Auch die Gridgirls wurden geduscht. Übrigens kam Winkelkock, der Waiblinger dem Schweizer am Ende noch sehr nahe.
"Ich hatte gegen Pierre von Mentlen im Kampf um Gesamtrang
drei und den Klassensieg in der GT3 keine
Chance." so der Tabellendritte Jürgen Bender nach dem zweiten Rennen. Hinter den Spitzenreitern lieferten sich Gerd Beisel in einer Callaway-Corvette von Tuner Wöhr, Robin “C”, Rainer Noller und Martin Dechent in beiden Rennen sehr enge Fights über die volle Distanz. Beisel zeigte als Gesamtvierter in R2 das er als Sportwagenass sich schnell an die Corvette gewöhnt hatte. Dahinter hielt Dirk Adamski die Ferrariflagge couragiert hoch.
Im Mittelfeld fighteten Tabellenführer Frank Schreiner und sein Schatten (0,5P zurück) Christof langer um den Titel. Jeder in seiner Klasse. Schreiner hatte in R1 mit Gerhard Ludwig und in Rennen 2 mit Ludwigs “Co” Ralf Eisenreich seine Probleme.
"Der Toyota GT der beiden Burschen ist nicht zu packen", so Schreiner, der sich auch noch mit Chris Vogler und Adrian Maeder auseinander setzen musste.
"Du denkst beim Fahren gleichzeitig daran, das Auto heil zu lassen und musst die dabei auch Gegner niederringen", so Schreiner kopfschüttelnd.
Noch härter entwickelte sich der Titelfight um Christof Langer. Er musste 0,5 Zähler gut machen. R1 beendete der Heilbronner als Klassenzweiter hinter Tobias Paul aus Dresden. Im R2 hieß es zunächst 11 Minuten hinter dem Pacecar die Nerven bewahren. Was war geschehen? Eine Kollision in der Startrunde in die Ralf Eisenreich, Herrmann Wager und Rainer Scherer verwickelt waren, musste abgeräumt werden. Danach wurde die Zeit knapp. Christof Langer schloss auf Tobias Paul auf und,
" ich fuhr ja direkt dahinter und roch förmlich, dass es da krachen könnte",
so Verfolger Lars Pergande später. Und tatsächlich. Langer und Paul berührten sich im Drift mit den Hinterachsen. Lars Pergande schoss im seinem Z4 vorbei und gewann die Klasse. Aus, gebrochene Hinterachse, für Paul den Dresdener. Langer rettete Klassenrang
zwei. |
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Patrick
Holzer
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Jürg
Aeberhard mit Doppelsieg vor Manfred Winkelhock |
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Nach dem Rennen ging dann das große Rechnen los. Die Starter in den Klassen wurden am Ende zum Zünglein an der Waage. Im letzten Moment hatte Thomas Reichel in der Klasse von Frank Schreiner noch auf den Start verzichten müssen. Ein Motordefekt war der Grund. Als das alles berücksichtigt war, trat Serienpromoter Gerd Hoffmann aus seinem Büromobil und verkündete im Rahmen der Siegerehrung des Finales der 22. DMV-TCC-Serie den neuen Champion - Frank Schreiner aus Völklingen löst 2011 Hans Christian Zink (CH) als neuer Titelträger ab. Eine Saison, die spannender verlief wie je eine zuvor, war beendet. Nach den Gewinnern der Winterserie 2010/2011 und dem EM-Cup, Christian Nowak und Jürg Aeberhard, hatte nun Frank Schreiner den begehrten DMV-TCC-Titel gewonnen. Und um das Glück vollkommen zu machen, wurde ihm auch der “Pott” für den Gewinn des
Hockenheim-Pokals-2011 überreicht. In der DMV-TCC ließ Frank Schreiner den Kollegen Christof Langer mal gerade winzige 0,2 Punkte hinter sich.
Dahinter folgten Jürgen Bender (Neckarsulm), Jürg Aeberhard
(Biglen, CH) und das Team Reichel/Reichel aus Stuttgart. Im Hockenheim-Pokal konnte Frank Schreiner, Christof Langer, Tobias Paul, Jürgen Bender und Adrian Maeder (CH) nieder ringen.
2009 wurde Frank Schreiner Meisterschaftssiebter. In der Saison 2010 verbesserte er sich auf Platz
fünf. "2011 hatte ich vor Platz drei anzusteuern. Das es nun gleich
zwei Titel wurden, ist natürlich unglaublich für uns", und Schreiner klopfte seinen Technikern vom Team HK-Racing in Saarbrücken auf die Schulter. Ganz nebenbei holte Schreiner auch den Pokal für den besten GT-Fahrer in der Serie. Den “Pott” für den erfolgreichsten
Tourenwagen- fahrer kassierte Christof Langer, der Heilbronner.
Den Bellofpokal als Ehrung für verdiente Nachwuchsfahrer bekamen Robin
Chrzanowski, Christian Land und Lady Mikaela Kottulinsky-Ählin (S) zugesprochen. Den Ladys-Cup gewann ebenfalls die Schwedin Mikaela Ählin-Kottulinsky
aus Karlstadt (S). Die 18jährige Lady ist die Enkelin des legendären Rallye Paris-Dakarsiegers Graf Freddy Kottulinsky. Auch er, der Großvater, fuhr einst einige Rennen in der Serie im Team
Smollich- Motorsport-Dresden.
Bleibt noch nachzutragen, dass sich Jürg Aeberhard (CH) mit seinem Doppelsieg auf Platz
drei der Ewigensiegerliste in der 22jährigen Seriengeschichte nach vorne fuhr. Platz
zwei würde also in einer weiteren Saison durchaus im Bereich des Machbaren liegen.
Ergebnisse:
Rennen1
Rennen2 |
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Jürgen
Holzer
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Sportwagenass
Gerd Beisel fuhr im zweiten Rennen auf Platz vier |
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HTS |
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Artikel vom 16.10.2011
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