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| DMV Touring Car Championship
- Schreiner und Bender jagen „Halbzeitmeister“ |
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| Zweite Saisonhälfte ruft - Jürg Aeberhard blickt zurück |
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Galt für den DMV-TCC-Auftakt am 9. 4. im Motodrom
Hocken- heim der Ex-Champion von 2007, der Schweizer Pierre von Mentlen auf seinem SRM-GT als heißer Favorit auf den
Gesamt- sieg, so stieß kurz vor Nenn- schluss dessen Landsmann,
Senkrechtstarter Jürg Aeberhard als Siegkandidat dazu. „Unser GT2 war perfekt in Schuss, unser Team war bereit und ich auch“, lachte der zu der 24jährige
Schweizer. Gewonnen wurde der Saisonauftakt von Sascha |
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Jürgen Holzer |
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| Wieder
Viper gegen Porsche? |
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Bert auf einer giftgrünen Dodge Viper GT3.
Den zweiten Rennlauf des ersten Weekends entschied der Schweizer dann klar für sich. Das bedeutete am Rennabend die Meisterschaftsführung für den Eidgenossen. Ihm gelang beim zweiten DMV-TCC-Weekend ebenfalls, in Hocken-heim, sogar die Pole für beide Meisterschaftsläufe. Im Startgedränge trug der Junior leider einen Defekt davon. Je ein Sieg gingen an die Team Vulkan-Mintgen-Motor-sportfahrer Sascha Bert und an Heiko Hammel. Die Meisterschaftsführung wechselte von Jürg Aeberhard (CH) zu der Crew von Vulkan-Mintgen-Motorsport. Zwar ist die Vulkaneifel rund um den Nürburgring „Viperland“, aber trotzdem konnte sich Jürg Aeberhard im Porsche GT2 dort beim 3. DMV-TCC-Weekend gegen die GT3 Dodge Viper durchsetzen und beide Rennen am Ring gewinnen. In Oschersleben bescherte sich Aeberhard in seinem gelben GT2 einen Tag vor seinem 25 Geburtstag den 4. Saisonerfolg. Sascha Bert konterte am Geburtstag des Schweizers mit einem Sieg in der Viper der großen Hubraumklasse. Die Spannung steigt vor Hockenheim echt an.
DMV-TCC-Heros wollen siegen - wann kommt die Lady
In Hockenheim werden die bisherigen Tabellenführer Bert und Hammel wieder beide mit von der Partie sein. Sie werden dort die blaue Vulkan-Viper in der großen Hubraumklasse auf dem Grand Prix Kurs einsetzen. Neben den Schweizer Brüdern Stucky und dem Schweizer Nürburgring-Doppelsieger Jürg Aeberhard sowie dem Land-Motorsport-Team mit Stefan Eilentropp greift dort natürlich erneut der
viermalige Gesamtsieger von 2010, Albert Kierdorf, wieder entscheidend ein. „Sein roter Porsche RSR „geht wie Hölle““, so Jürg Aeberhard respektvoll. „Der Albert geht aufs Gas und wenn ich nicht aufpasse, katapultiert er seine rote Wunderwaffe schon bis zur ersten Bremszone in die bessere Position für die erste Ecke.“ Wird sich die Farbe Gelb gegen die roten, blauen und weißen Mitstreiter in Hockenheim an der Spitze durchsetzen können? Doch zuerst heißt es von Biglen in der schönen Schweiz aus betrachtet nach Norden reisen. Ist es nach Hockenheim ein Katzensprung gegen die Reise nach Oschersleben 14 Tage zuvor. „Wir arbeiten natürlich auf Pole und Sieg hin“, so Teamchef Kurt Aeberhard. Dabei denkt er sicher auch an das Pech und die Freude welche der Crew gerade dort vor 6 Wochen widerfuhr. „ist abgehakt“, winkte einer aus dem Team in Oschersleben ab. Enorm an Spannung dürfte die GT3-Klasse zum Renngeschehen beitragen. Audi, Porsche, Callaway-Corvette und BMW werden die Erwartungen der Fans richtig aufheizen.
Werden noch ein oder zwei Ferraris als Last Minute-Nennung für Feuer in der Manege sorgen? Für die Fans auf alle Fälle Spannung pur. Kann sich jemand gegen den Audi-R8-GT3 von Pierre von Mentlen (CH) durchsetzen? Welche Strategie werden der Meisterschaftsdritte Jürgen Bender, Jörgen Hansen (DK) und die Kollegen Zander, Grassl, Klüber und Wagner gegen den gelben Novidem-Swissracing-Kollegen probieren? „Hockenheim hat seine eigenen Gesetze“, so der Reifenflüsterer Jürgen Bender tiefgründig. Übrigens: Der Däne Jörgen Hansen wäre vor drei Jahre um ein Haar der Gesamtsieg in
Oschersleben gelungen. „Aber die Jungs um mich herum haben alle mächtig aufgerüstet“, so der Däne. In der Klasse 9 dürften die Porsche 997-Cup GT3 genau die richtige Würze für das Spitzenfeld bedeuten. Procar-Champion Roland Hertner aus Heilbronn und sein beiden Highspeed-Teamkollege Thomas Langer sowie Kollegen Martin werden versuchen nicht nur auf das Klassenpodium zu fahren. Die Fans dürfen gespannt sein welche drei Rennoveralls im VIP-Bau von Promoter Hoffmann bei der Klassensiegerehrung in der Kl.9 auf dem Treppchen zu sehen sein werden. „Overall ist Pflicht“, lachte Gerd Hoffmann in Hockenheim vor 6 Wochen. „Im Joggingdress wird nicht mehr geehrt“. Also meine Herren Fahrer. Zur Siegerehrung bitte im Overall erscheinen, OK? In der Klasse 7 könnte es in Hockenheim darum gehen die Meisterschaftstabelle zu verschieben. Wer könnte das schaffen? Team DONIC-Fahrer Frank Schreiner aus Völklingen? 2 Zähler fehlen ihm auf den ersten Platz. Aber 7 Zähler hinter dem Saarländer lauert bereits Team Sportwagenschmiede-Pilot Jürgen Bender in der DMV-TCC-Tabelle.
In seiner Klasse muss sich Franky gegen den Schweizer Adrian Maeder, die überraschend starke Toyota-Crew Ludwig/ Hoffmann und die Herren Willi und Thomas Reichel behaupten. „Im Porsche haben die Reichels bereits zu Saisonbeginn für Überraschungen gesorgt“, so Toyota-Renningenieur Meder wie immer lächelnd. Nichts ist unmöglich bei Meder. Wissen was Sache ist und sofort anpacken wo es sein muss“, ist Gerds Devise. Genau das brachte am Ring Erfolg für die Toyota-Crew. Ganz sicher werden die Mintgen-Ginetta-Mannschaft Marek Zuchowski und ‚Don Drapper‘ sowie die Mannschaft von Sepp Melkus aus Dresden im neu entwickelten RS 2000 Turbo weiter an Dampf zulegen. Peter und Sepp Melkus gaben sich bereits am Ring berechtigt optimistisch. „Noch viel Abstimmarbeit, aber es läuft“, so einer vom Team. Und der Frankfurter Jo Kreuer? Wird sein Donki-Audi in Hockenheim wieder rollen? Oder muss Jo für ein weiteres Rennen in den von Lars Pergande bereitgestellten BMW klettern? „Jo ist ein Racer. Der muss fahren. Zuschauen wie in Oschersleben geht nicht. Undenkbar für eine Routinier der seine Rennen einfach braucht“, so sein Donki-Teamchef Jens Smollich aus Dresden.. Und Dr. Bertagnoli mit seinem Copiloten im Ferrari 360 GT. Er ist noch nicht „fix“.
Sehr ausgeglichen dürfte es in der Klasse 4 der Tourenwagen bis 3.25L Hubraum zugehen. Der Meisterschaftsdritte Tobias Paul aus Dresden wird auf alle Fälle versuchen seine Position nach dem Ausfall in Oschersleben wieder mit Siegen zu verbessern. „Ist es möglich wieder unter die ersten 5 zu fahren“, fragte HTS in Oschersleben. „Wir werden‘s versuchen“, grinste Tobi mit gewohnt kämpferischer Mine. Auch da ist der routinierte Techniker, in dem Falle „Wolle“ Küther, natürlich zuvor noch gefragt. Werden die Fahrzeuge von Pergande-Motorsport, dem Schweizer Routinier Merino oder den Wettbewerbern Langer und Baumgarten Tobias Paul in der Klasse hart fordern? Christof Langer gefällt der 4. Tabellenplatz unter 62 gelisteten Fahren sicher so gut, das er den behalten möchte. Jürgen Baumgarten, der Mann für schwierige „Stunts“ und ein ehemaliger „Wetten dass“-Sieger ist für Hockenheim optimistisch. Nachdem er im Norden satt punktete wird er Sandro Merino (CH) und seinem Ex-Team-Pergande-Kollegen Jo Kreuer bezüglich Tabellenplatz am liebsten hinter sich halten wollen. Jürgen ist ein echter Hamburger Jung und ein Fighter dazu.
In der 2L-Klasse greift Klassenprimus Markus Huggler (CH) wieder ein. Aber Peter Schaub aus der Team-Rosbergstadt Neustadt in der Pfalz, Lothar Moll und Harald Tänzler werden die Gelegenheit perfekt nutzen, um am Schweizer möglichst nahe dran zu bleiben. DMV-TCC-Debütant Harald Tänzler aus Dresden machte bereits ordentlich Dampf. Und das wurde in Hockenheim, am Ring und in Oschersleben mit einem Gang auf das Treppchen auch angemessen belohnt.
„Last Minute Nenner“ als Überraschung gibt es wohl ebenfalls den ein oder anderen. In solchen Fällen interessiert die „Füchse“ in der DMV-TCC natürlich immer ob der „Spätnenner“ dann in der eigenen Klasse das Blatt wenden könnte. Ganz vorne ist das kaum zu erwarten. Wird eine Lady den Weg ins DMV-TCC-Feld finden? Genannt war bereits eine. Aber noch kam sie leider nicht. Es bleibt spannend liebe Motorsportfreunde. Eine Reise nach
Hockenheim lohnt sich auf alle Fälle. |
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Patrick
Holzer
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Jürgen Bender
auf dem Sprung nach vorne |
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| HTS |
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Artikel vom 25.07.2011
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