|
DMV-TCC-Hitchcock - 3. Rennlauf in Hockenheim |
|
Viper-V10 Kontra Porsche RSR und Audi-R8 |
|
|
|
Nahm das DMV-TCC-Training die Spannung raus? Nein, absolut nicht. Mag sein das die hohen 1:41er Runden die der 23jährige Jürg Aeberhard Zwei Mal in den Grand Prix Kurs von Hockenheim radierte, bei etlichen Fans für Erstaunen sorgten. Aber die Aktiven erinnerte sich daran,
dass es auf gleichem Kurs bereits schneller ging – schneller mit gleichen Autos! So hieß es abwarten. Und wie würde sich das Wetter am Renntag zeigen? |
©
Patrick Holzer |
|
Sascha
Bert und Jürg Aeberhard lauern auf den Start |
|
|
|
Im ersten Training hieß die Reihenfolge Jürg Aeberhard (CH), Bert, Albert Kierdorf, Pierre von Mentlen (CH), Karl Renz (CH) und Jürgen Bender. Das waren die ersten 3 Reihen. Das zweite Training sah erneut Junior Aeberhard vorne. Dahinter Vulkan-Mintgen-Motorsports 21jähriger Pfeil im Köcher, Heiko Hammel. Ihm folgten die Herren Albert Kierdorf, Pierre von Mentlen, Jürgen Bender und Jo Klüber.
Vorstart zu Rennen 1. Ein Journalist fragt Sacha Bert in der Viper, „Kannst Du Deinen Superstart vom Serienauftaktrennen heute wiederholen?“ Jürg hat neue Reifen drauf, mal sehen“. Und blicht erst zum Schweizer neben sich rüber und dann mit kritischer Mine zum Himmel. „Wenn’s trocken bleibt – ich werde es auf alle Fälle versuchen“. Um es vorweg zu nehmen. Sascha Bert zauberte ein Lächeln auf Teamchef Manni Sattlers Gesicht. Er versuchte einen Bombenstart, machte ihn und es gelang ihm – zum 2. Mal! Volle Beschleunigung und gewagt außen an Jürg Aeberhard und Albert Kierdorf vorbei in Führung. Booaaah…was war geschehen. Der unglückliche Schweizer erlitt im Startgewühl einen leichten Rempler durch Albert Kierdorf. „Renngeschehen“, wird er später schulterzuckend bestätigen. „Kann passieren“. Kein Groll aber eben auch keine Punkte denn Aeberhard musste seinen GT2 mit gebrochenem Auspuff an der Box abstellen. Hinter der Aktion
Aeberhard/Kierdorf mussten auch Bender, von Mentlen und Renz kurz mal kräftig in die Eisen steigen. |
|
|
Patrick
Holzer
|
Albert
Kierdorf Porsche 997 RSR |
|
Thomas Langer und Alexander Mattschull kamen besser vorbei und voran. In Runde 1 kam Roland Hertner an die Box. Bruch an einem Motorteil. 4 Runden später dann das Aus für Martin Dechent. Das Getriebe machte Probleme. So lagen die Highspeed-Hoffnungen auf den Schultern von Thomas Langer. Nehmen wir es
vorweg. Er holte den 8. Gesamtrang und den Sieg in Klasse 9. In Runde 6 Rang Jürgen Bender Martin Zander nieder. Vorne hatten sich die Verhältnisse vorerst geklärt. Sascha Bert verschaffte sich ausreichend Luft. Albert Kierdorf dahinter mit 1:42er Runden und dann bereits der schnellste GT3. Novidem-Swissracing-Mann Pierre von Mentlen (CH) hatte sich vor seinem Landsmann Karl Renz aus der großen Hubraumklasse positioniert.
Mit 1:44er Runden fuhr er ungefärdet dem GT3-Sieg und Gesamtrang 3 entgegen. Konstant schnell unterwegs arbeitete sich Jürgen Bender nach vorne. Nach Martin Zander gelang es ihm auch an Ferrarifahrer Alex Mattschull und dem Callaway-Corvette-Piloten Jo Klüber vorbei zu kommen. Gesamtrang 5 und Platz 2 in der Klasse hinter Pierre von Mentlen war beachtlich. Jo Kreuer muss nach eine Kollision aussteigen. In den Klassen wird hart gefightet. |
|
|
Patrick
Holzer
|
Markus Huggler
siegt in der 2l Klasse |
|
Markus Huggler (CH, BMW) gewinnt die 2L-Klasse vor den hart ringenden Peter Schaub (VW) und Ex-Champion Erich Sickinger. Letzterer auf einem Opel der von
Serien-Ex- Champion Mirko Lubner meisterlich eingesetzt wurde. In der Klasse 4 setzte sich Udo Zink gegen die BMW-Markenkollegen Tobias Paul und Christof Langer durch. Jens Smollich konnte sein neues Getriebe noch nicht voll nutzen um Reiner Scherer gefährlich zu werden. In der Klasse 7 geriet Team DONIC-Ass Frank Schreiner nie in Bedrängnis. Oder doch? Gerhard Ludwig trieb seinen Toyota MR2 nur knappe 3 sec hinter dem siegreichen Porsche durchs Ziel. Platz 3 ging aus den US-Amerikaner Greg Ross aus Santa Rosa. In der Klasse 8 gelang es Peter Schepperheyn den nach längerer Pause wieder aktiven Theo Herlitschka nieder zu ringen. Dahinter die beiden Porschefahrer aus Istambul, Cengiz Oguzhan und Arif Suyabatmaz. Tomas Langer gewann wie schon erwähnt die Klasse 9.
Und in der Klasse der immer populärer werdenden GT3-Fahrzeuge setzte sich Pierre von Mentlen Auf seinem neuen Audi R8 gegen Jürgen Bender auf Porsche, Jo Klüber auf einer Callaway-Corvette und Alex Mattschull auf Ferrari 458 durch. Und bei den großen Hubräumen? Da landete hinter Sascha Bert Albert Kierdorf und Karl Renz. Eilentropp, die Stucky-Brüder und Christian Nowak liefen nicht weit voneinander getrennt ein. Christian Nowak gewann übrigens den Winterpokal der Serie. Diese Auszeichnung fällt jeweils dem erfolgreichsten Gaststarter zu. Die schnellste Rennrunde ließ sich Sacha Bert mit 1:41.630 in Runde 4 notieren.
Es gab eigentlich ganz vorne nur Gewinner. Sascha Bert gewann zum 2. Mal beim 2. Versuch in der Serie, Albert Kierdorf gelang eine ausgezeichnete
Standortbestimmung und Pierre von Mentlen strebte das mit Erfolg ebenso an. Und es gelang dem Schweizer perfekt. |
|
|
Patrick
Holzer
|
Pierre von
Mentlen vor Karl Renz |
|
HTS |
|
Sind Sie bei
facebook?
Dann werden sie Fan von auto-rennsport.de |
|
|
|
Artikel vom 10.04.2011
|
|