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Auf dem Formel-1 Kurs Hockenheim ging’s los |
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Debüt nach Maß - Harald Tänzler |
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Flügeltür ala Mercedes SLS hoch, hineingezwängt,
ange- schnallt und los ging‘s, raus auf den weltbekannten
For- mel-1-Kurs von Hockenheim. Um Harald Tänzler herum die elektrisierenden Geräusche der Melkus GTR. Wind, Mechanik, Motorenlärm, nein kein
Turbo- lader. Der Melkus GTR ist ein 2L Sauger.
Schneeweiß lackiert war das herrliche Stück. Erfahrene Fans ist bewusst, dass diese Farbe die
Renn- lackierung für die Rennwagen der Deutschen war. |
©
Patrick Holzer |
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Melkus
GTR beim Saisonauftakt in Hockenheim |
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Was heute die Sponsoren diktieren, das bestimmte vor Jahrzehnten allein das Sportgesetz. Rot, das waren die Italiener, Blau die Franzosen und Grün die Briten usw. Vor einer Rennsaison wird jeder Tag von den Teams für die Abstimmung ihrer Rennwagen genutzt. Die Männer vom Team Melkus aus Dresden und Harald Tänzler hatten das gewissenhaft erledigt. Unter der Leitung von Peter Melkus dem Sohn des legendären Markengründers Heinz Melkus. Normalerweise ist der Projektleiter, der Man aus der 3. Melkus-Generation, Sepp Melkus vor Ort. Aber da er die Saison für einen weiteren Schritt mit einem neuen Melkus GT-Wagen vorbereitet, blieb er im heimischen Dresden.
Nach dem Erwerb der Rennlizenz im vergangene Herbst bewegte Harald Tänzler, Diplom
Gartenbaufachmann aus Dresden, seinen Melkus RS 2000 GTR zunächst mal ausgiebig im nahen Oschersleben und danach, quasi vor der Haustür, auf dem 60 Km entfernten
Eurospeedway-Lausitzring. „Zwei moderne Rennstrecken, die für erste Tests genau das Richtig waren“, so Harald Tänzler. Ganz ohne Erfahrung ging der Dresdener nicht an den Rennsport heran. Seine erste Rennliebe gehörte dem Enduro-Sport. Danach betrieb Harald Tänzler
Classic-Rennsport mit einem Melkus RS100 im Automobilbereich. Der RS 100 hatte es Harald Tänzler wohl mächtig angetan. So blieb er bei der Marke aus der Region. In der DMV-TCC-Serie wurde Harald Tänzler in der Klasse 2 für Fahrzeuge bis zu 2L Hubraum eingeteilt. |
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HTS
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Platz drei
beim Auftakt im April in Hockenheim |
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Neben dem jungen Tschechen Patric Hes aus Prag auf einem Renault RS bekam es der Dresdener mit absoluten Routiniers der Rundstreckenszene zu tun. Markus Huggler aus der Schweiz gehörte 2010 zu den Leuten die es zu schlagen galt. Lothar Moll, ein legendärer Fahrer, Fiat-, Lancia- und Alfa-Händler aus Königswinter und dann die Kollegen Manni Lewe und Peter Schaub. Auch er ein Kenner der Serie und seit Jahren dabei.
In Hockeneheim belegte Harald Tänzler im zweiten Rennen der Saison einen achtbaren 3. Platz in der Klasse. Damit war der Gang aufs Treppchen schon mal gemacht. „Jetzt werde ich an den Rundenzeiten feilen. Dann dürfte es Mitte Juni beim 3. Und 4. Lauf der DMV-TCC-Serie wohl noch etwas besser gehen“. Und der
aller erste Rennlauf. Wie lief es da? Tja, der bescherte Harald einen Stoß ins Heck. That’s
racing, pflegen die Briten in solchen Fällen lapidar zu bemerken… |
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HTS |
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Artikel vom 08.06.2011
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