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Die Stucky’s - schnelle Brüder aus der Stadt, aus der Jo Siffert kam |
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Alles Schweiz oder nicht? |
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Der Schütze und der Stier, Edwin und Bruno Stucky aus Fribourg in der westlichen Schweiz beheimatet. Ihr gemeinsames Unternehmen beschäftigt sich mit dem Transport von Lebensmitteln. Eine Flotte von Transportzügen gilt es dazu europaweit
einzu- setzen und rund um die Uhr termingerecht zu managen. Keine ganz leichte Aufgabe für das harmonische Brüderpaar. Ihr Geburtsort brachte es im Automobilsport bereits in den frühen 60er zu Weltruhm. |
©
Jürgen Holzer |
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Bruno
Stucky Porsche 993 GT2 |
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Stammte doch der unvergessene Schweizer Grand Prix Fahrer Josef Siffert aus dieser Stadt. Dort leben die Stucky-Brüder noch heute. Geschäftlich als Kaufleute immer voll im Einsatz, gehört ihre Leidenschaft zu einem großen Teil der Technik hubraumstarker Grand Tourisme Sportwagen. Die Wagen fahrerisch zu beherrschen und in Rennen auf klassischen Strecken einzusetzen, erfordert viel fahrerisches Feingefühl und technisches Verständnis. Darüber verfügen beide, Edwin Jahrgang 53 und sein
drei Jahre jüngere Bruder Bruno. Edwin erwarb 1974 einen französischen Alpine Renault A110. Einen Klassiker den zu fahren etwas Besonderes war. 2004 kam noch ein Porsche GT2 ins Haus. Bruno Stucky erwarb ihn. Eine Rennlizenz war für beide Brüder der nächste logische Schritt.
Alles musste natürlich auch zeitlich passen. Die Spedition ließ zeitlich keine großen Spielräume zu. 1998 erwarb Edwin das Papier 2005 dann Bruno. Ein Papier, wie sich heraus stellen sollte, um damit und mit den erworbenen Boliden eine neue Welt erschließen zu können. Auf einer Dodge Viper, einer RT10 mit 8L-V10-Zylinder Motor von Oreca bestritt Edwin 98 sein erstes Rennen. Bruno zog einige Jahre später auf einem Porsche 996 nach. Der erste Gang auf's Treppchen in Imola und Le Castelet machten Lust auf mehr. Der Slalom Interlaken in der heimischen Schweiz bescherte recht schnell den ersten Sieg in einer Viper, jenem traumhaft schönen Boliden, den in dieser Saison beide in der Deutschen DMV-TCC-Serie pilotieren, Edwin und Bruno. Im Feld der 50 GT- und Tourenwagen kommt ein Gefühl wie in Le Mans auf. Volle Felder sind etwas, das begeistert. Diese Begeisterung kommt in der DMV-TCC immer wieder auf. „Etliche Rennen in Deutschland, Italien, Frankreich und der Tschechei haben wir bisher bestritten“, so Bruno lächelnd. Die Ziele der schnellen Brüder aus der Schweiz sind Freude am Automobilsport im Kreise von Sportkameraden erleben zu können. Mit Augenmaß und Fairness und einem kühlen Kopf gehen beide an den Start. |
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Patrick
Holzer
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Edwin Stucky - Dodge Viper Comp. |
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Und sie reisen beide auch immer wieder mit sehr schönen Pokalen zurück in die Schweiz. Im Winter eine tollen „Pott“ aus Hockenheim, dem Nürburgring, Monza, Oschersleben, Most oder Dijon, der legendären ehemaligen Grand Prix Strecke fast vor der Tür der beiden Schweizer Brüder zu betrachten, erfreut riesig. Und die Fans in Hockenheim reißt es von den Sitzen, wenn die Stucky’s ins Motodrom einbiegen, ganz nahe zusammen, in ihren beiden mächtigen feuerroten Doge-Viper-Frontmotormaschinen mit den zwei weißen Streifen über die volle Wagenlänge. Wenn die mächtig von unter heraus grollenden Ex-Oreca-Boliden sich nähern, geraten die Fans in Wallung. „Mensch Michael, da, sie kommen wieder“, rief einer, Armin hieß er, wenn ich mich nicht verhört habe. Sie saßen in der Sachskurve ganz oben, rissen die Kameras beide hoch und drückten ab, als die Stuckybrüder
herandonnerten – jede Runde, das ganze Rennen lang. Aber auch die anderen Schweizer Frontrunner versetzen viele Fotofans in Verzückung, Pierre von Mentlen und Jürg
Aeberhard. Rot die schnellen Brüder, Gelb die anderen Fahrer. Beim nächsten DMV-Weekend in Hockenheim ist ein weiterer Schweizer ganz vorne mit dabei. Karl Renz aus Basel hat eine Nennung abgegeben. Welche Farbe wird sein neuer Porsche RSR haben? |
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HTS |
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Artikel vom 26.05.2011
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